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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

28. AUGUST 2017

CHRONIK

Pflege

&

Betreuung

von MMag. Sandra Bindhammer

Sache der Hauptpflegeperson?

Letztes Mal habe ich ja über die

Unabdingbarkeit der An- und Zu-

gehörigen berichtet, und vor

allem das die Pflege und/oder

Betreuung eines Angehörigen

meistens als selbstverständlich

angesehen wird. Wir erinnern

uns. Die Motivation zu Pflegen/

Betreuen ist meistens mit Liebe,

Zuneigung, Pflichtgefühl sowie

der Wunsch, etwas zurückgeben

zu wollen begründet. Aber auch

die Erwartungen vom Umfeld,

vom Pflegebedürftigen selbst und

auch von den übrigen Familien-

mitgliedern kann ein Grund sein.

Weniger häufig jedoch wird der

Entschluss zur Pflege und/oder

Betreuung bewusst gefällt, insbe-

sondere, wenn Pflegebedürftig-

keit sich schleichend entwickelt.

Zuerst findet eine Unterstützung

statt und dann kommt es schritt-

weise zur völligen Übernahme

wie z. B. die Ganzkörperpflege,

Verabreichen von Nahrung usw.

Der plötzliche Eintritt der Pflege-

bedürftigkeit des Angehörigen

kann ebenfalls zu einer nicht

bewussten Entscheidung der

Übernahme der Pflege führen.

Ein weiterer Grund für die Über-

nahme der Pflege und/oder Be-

treuung eines Angehörigen ist

die klassische Hofübernahme

oder die Übergabe eines Hauses

mit der Aufforderung (auch

wenn es nicht schriftlich festge-

legt wurde), die Pflege und/oder

Betreuung des (Schwieger-) El-

ternteils im Falle einer Pflege-

und/oder Betreuungsbedürftig-

keit zu übernehmen. Hauptpfle-

gepersonen berichten mir häufig,

dass die Übergabe von einer Im-

mobilie die Begründung dafür

ist, dass Geschwister mehrfach

der Ansicht sind, die Hauptpfle-

geperson sei ausschließlich und

nur alleine für die Betreuung und

Pflege verantwortlich, da sie ja

„etwas“ übergeben bekommen

habe. Diese Begründung der

übrigen Familienmitglieder ist

moralisch zu hinterfragen. Mei-

ner Ansicht nach ist es beispiel-

weise die pflegebedürftige ge-

meinsame Mutter, der pflegebe-

dürftige gemeinsame Vater aller

Kinder! Jedes Familienmitglied

soll nach seinem Können und

besten Gewissen die Pflege und

Betreuung mitgestalten. Auch

dies sind wichtige Erfahrungen

und vor allem Zeit, die man ge-

meinsam mit den Angehörigen

(noch) verbringen kann.

MMag. Sandra Bindhammer

BScN

M.Ed

., Seeboden

www.bildungsraum.info

Todesfälle

Döbriach: Lydia Gertner

(92)

Gmünd: Josef Gurker

(72)

Großkirchheim: Josef Pichler

(81)

Hermagor: Herbert Schubert

(72)

Ilse Rainer

(68)

Kirchbach: Theresia Obereßl

(94)

Lendorf: Adolfine Pließnig

(76)

Krems: Raimund Steiner

(79)

Möllbrücke: Emma Thaler

(97)

Mühldorf: Frieda Oberrauner

(95)

Obervellach: Johanna Varga

(91)

St. Lorenzen: Jürgen Nageler

(71)

Spittal: Margarita Fabris

(85)

Annemarie Ambrosch

(86)

Eduard Mairitsch

(77)

Gertrud Maria König

(92)

Gertraud Thaler

(80)

Elisabeth Kleindienst

(75)

Seine Nachprimizmesse

zelebrierte Pfarrer Mag.

Georg Granig (r.) in der

Wallfahrtskirche Mar-

terle in Rangersdorf. Der

Neupriester wurde von

Bgm. Franz Zlöbl und

dem MGV Rangsburg

vor der Kirche begrüßt.

Nach dem Gottesdienst

durften die Gläubigen

den Primizsegen empfan-

gen. Der ÖKB Rangers-

dorf mit Obmann Roland

Zlöbl (l.) organisierte

den feierlichen Tag, zu

dessen gutem Gelingen

auch die Trachtenfrauen,

die Trachtenkapelle Ran-

gersdorf, der Pfarrge-

meinderat und die Feuer-

wehren beitrugen. Die Nachprimiz mitgefeiert hat auch LH-Stv.

Beate Prettner.

Foto: Heidi Schober

Kurzmeldung

Patrozinium

in Kötschach

Am Feiertag „Maria Himmelfahrt“

wird traditionell in der Pfarre

Kötschach das Patrozinium be-

gangen. Der Kirchenchor Kötschach

unter der Leitung von Fritz Unter-

weger brachte gemeinsam mit

dem Organisten Christian Lederer

eine besondere Festmesse dar, die

über die Gemeindegrenzen hinaus

viel Beachtung und Anerkennung

fand. Beim anschließenden tradi­

tionellen Pfarrfest im nahen Klos­

tergarten wurde danach über alle

Altersgrenzen hinweg ausgiebig

gefeiert.

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Ein erweitertes Spektrum an

Themen und Ausstellern er-

wartet die Messebesucher in

der Lienzer Dolomitenhalle,

größer und vielfältiger denn

je ist die Bandbreite des An-

gebotes auf der größten Wirt-

schaftsschau der Region. Ein

Besuch bietet viele Vorteile,

einerseits für diejenigen die

sich im Bereich Bauen, Woh-

nen, Handwerk oder Haushalt

informieren möchten, aber

auch Wellness und Freizeit

sind ein großes Thema in die-

sem Jahr. Die kompetentesten

Anbieter für Land- und Forst-

technik entschließen sich jedes

Jahr die Osttirol Messe zu

beschicken, weil diese auch

der große jährliche Treffpunkt

für die Landwirte ist. Viele

Sonderschauen im Rahmen der

Messe werden abgehalten, so

präsentieren sich Fachhoch-

schulen mit ihrem Angebot

unter dem Titel „jobs+skills“,

Freiwilligenorganisationen in-

formieren über das Ehrenamt

in Osttirol, das Bundesheer

wird in einer großen Schau

sowohl die Karrierechancen

im Heer aufzeigen als auch

mit einer einzigartigen Flug-

zeug-Modellschau über die

Luftwaffe sowie in „Dynami-

schen Vorführungen“ über

Geräte und Ausbildung infor-

mieren. „Kids+Co“ präsentiert

sich mit einer „Bastel-Kreativ-

welt“. Die Premiere des „Ost-

tiroler Herbstfest“ im letzten

Jahr war sehr erfolgreich und

wird fortgesetzt mit einem

großen Bühnen- und Musik-

programm.

2959

Die Osttirol Messe 2017 präsentiert sich als

Erlebnismesse mit erweitertem Angebot.

Die Osttirol Messe zeigt sich vom 22. bis 24. September als große Drehscheibe, wo namhafte Unternehmen

an diesen drei Messetagen ihre neuesten Produkte und Angebote zeigen.