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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

2. AUGUST 2017

CHRONIK

viele, besonders für Fami-

lien. Gerade für Kinder ist

es unvergesslich, wenn

zum ersten Mal eine Droh-

ne über ihre Handfläche

spaziert und sich sogar

streicheln lässt. Das er-

staunte „Die sticht ja gar

nicht!“ ist vorprogram-

miert.

Währenddessen

steigt die Spannung beim

Live-Honigschleudern, wenn die

Zuschauer erleben, wie das

gelbe Gold nun wirklich von der

Wabe ins Glas kommt. Ebenso

ein Muss ist der Halt beim ver-

glasten Schaubienenstand. Die

Imker zeigen dort die Arbeit mit

den Tieren am Stock und an der

Wabe. Heuer neu sind die Imke-

rei-Erlebnisstationen am Wulfe-

niaplatz, bei der man sein Bie-

nen-Wissen und Imkerei-Ge-

schick unter Beweis stellen

kann. Ein buntes Rahmenpro-

gramm mit stimmiger Musik für

jeden Geschmack, einer Hüpf-

burg, dem Kinderschminken,

dem Kletterturm, der großen

Tombola uvm. rundet die erleb-

nisreichen Tage ab. Alle Infos

auch auf

www.honigfest.at

Was sagen Sie zu Österreichs Damen-Fußballteam bei der EM?

Beate Winkler (23), Maria Luggau

Sternzeichen: „Waage“

Ich bin zwar keine Fußballerin, aber in den

Medien habe ich schon vom tollen Erfolg gehört

– und es freut mich natürlich als Österreicherin.

Daher habe ich als Obfrau der „Gitschn“ der

katholischen Jugend Maria Luggau sogar kurz

überlegt, meine Mitstreiterinnen mal für ein

TV-Spiel anzurufen! Übrigens: Ich finde es

schade, dass die Frauen wie die Männer nicht

den gleichen Stellenwert haben.

Jürgen Hernler (44), Döbriach

Sternzeichen: „Zwilling“

Ich habe zwar die Frauen-Fußball-EM nicht

so genau verfolgt, aber natürlich habe ich

in den Medien vom super Auftreten der Öster­

reichinnen mitbekommen. Und es hat mich

gefreut. Apropos Frauen: Mir kommt übrigens

auch vor, dass sie im Vergleich zu den Männern

weniger wehleidig sind, weil sie nach einem

Foul beispielsweise viel schnell wieder auf den

Beinen sind.

Peter Filipovic (52), Döbriach

Sternzeichen: „Krebs“

Ich habe schon im Vorfeld gewusst, dass die

Österreicherinnen gut spielen werden. Vor

allem das Match gegen Island war toll. Ich hab

es bei mir im Lokal, meinem „Cafe Nano“,

gesehen wie`s „kinderleicht“ gegangen ist. Also

zurzeit sind sie international gesehen besser

als die Männer, aber in einem direkten

Spiel Frau gegen Mann würden trotzdem

die Männer gewinnen.

Gethyn Carr (49), Döbriach

Sternzeichen: „Widder“

Ich bekam den Erfolg schon ein bisschen mit.

Wie etwa den ersten Platz in der Gruppen­

phase. Es war eine tolle Leistung der Spiele­

rinnen. Andererseits haben die Frauen-Fußball­

spiele halt nach wie vor nicht die gleiche

Aufmerksamkeit wie die der Männer. Diese

werden viel stärker angekündigt, und gerade

bei den wichtigen Spielen sind dann viele in

den Stadien oder vor dem Fernseher.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Das „süße Gold“ lockt wieder

Seit 14 Jahren ist Hermagor Mitte August das „Einflug-

loch“ für alle, die sich für Honigprodukte und Imkerei

interessieren. Bienenzucht hautnah erleben kann man

heuer am Samstag, 12. und Sonntag, 13. August.

Rund 15.000 Gäste aus dem

In- und Ausland flanieren beim

Honigfest gemütlich und gustie-

rend durch die Innenstadt. Rund

15 bis 20 Vereine und Aussteller

widmen sich ausschließlich den

Themen Bienen, Honig und Im-

kerei. Die Wirte kredenzen mit

Honig verfeinerte Köstlichkeiten

und Bienenzuchtvereine aus

ganz Kärnten informieren zum

Thema und tauschen Erfah-

rungen aus. „Ein Fest von Im-

kern für Imker und trotzdem,

oder gerade deswegen, ein Pu-

blikumsmagnet für Groß und

Klein“, so Josef Marschnig, der

Obmann des Bienenzuchtverein

Hermagor.

Faszination Imkerei.

Das Fest ist Jahresfixpunkt für

Außergewöhnliches „Gastspiel“

auf der Zandlacher Hütte

Zu ihrem 25-jährigen Jubiläum als Hüttenwirte holten

Ingrid und Sepp Aichholzer den 3-Haubenkoch Peter

Zinter auf die Zandlacher Hütte in der Gemeinde Reis-

seck. Sein Geschenk: ein fünfgängiges Gourmetmenü,

bestehend aus den kulinarischen Schätzen der Alm.

„Für einen Koch ist das hier

wie im Paradies, ein kulina-

rischer Bauchladen“, schwärmte

Zinter. So brachten die Jäger

Hirsch und Reh, der Saibling

wurde aus dem Bach gefischt.

Die Rieggen-Alm rund um die

Zandlacher Hütte lieferte die

weiteren Zutaten für das Gour-

metmenü wie wilden Thymian,

Wilderdbeeren, Zirben, Sauer-

klee, Eierschwammerl und

vieles mehr. Milch und Bauern-

butter holte sich Zinter vom

Lechnerhof, der bereits seit Ge-

nerationen als wertvoller Produ-

zent der Region dient. Insgesamt

drängten sich dann knapp 30

Gäste in die Zandlacher Hütte.

„Anfragen hatten wir drei Mal

so viele“, so Hüttenwirtin Ingrid

Aichholzer. Peter Zinter gab sein

Gastspiel übrigens kostenlos als

Jubiläumsgeschenk. Der Koch

verbringt mit seiner Familie be-

reits seit einigen Jahren seinen

Urlaub auf der Rieggen-Alm.

Zinter: „Die Gastfreundschaft

der Mölltaler und besonders der

beiden Hüttenwirte ist außerge-

wöhnlich. So konnte ich mich

revanchieren.“

V. l.:

Sepp und

Ingrid

Aichholzer

mit Peter

Zinter.

Foto:

Peter

Schober/

OKN