TOURENTIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JULI/AUGUST 2017
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Realisiert wurde der Parcous
vom Tourismusverein Anthol-
zertal. Kürzlich fand die Eröff-
nung statt. Nach zweijähriger
Planungsphase und Konzeptio-
nierung der Firma MTB-Mo-
vement entstanden in den letz-
ten Monaten ein neu angeleg-
tes Downhill-Wegenetz im
Waldbereich oberhalb des
Fischteiches in Antholz Nie-
dertal sowie ein Pumptrack
und Übungsgelände direkt
oberhalb des Fußballfeldes.
Auf der Forststraße linkssei-
tig des Fußballplatzes treten
die Biker einige Höhenmeter
durch den Wald und gelangen
zum Einstieg der verschiede-
nen Streckenabschnitte. Auf
einem Transferstück (Ram-
melstein-Trail) gelangt man
zum Einstieg der drei
Downhillstrecken (Magerstein-
Trail, Wildgall-Trail, Hoch-
gall-Trail) in verschiedenen
Schwierigkeitsstufen.
Der
„Magerstein-Trail“
(blau/easy) ist geeignet für An-
fänger und Familien, stellt
kaum Ansprüche an das Fahr-
können, verspricht aber viel
Spaß bei der Abfahrt.
Der Biker kann hier seine
Fahrtechnik verbessern, Brem-
sen üben und erste Kurven fah-
ren. Kleine bodennahe Hinder-
nisse und gebaute Wellen sind
integriert.
Der
„Wildgall-Trail“
(rot/medium) ist für Einsteiger
wie auch für Fortgeschrittene
geeignet. Aufgepeppt mit
Sprüngen, Anliegern sowie
Wurzel- und Steinelementen
verspricht dieser den puren
Fahrspaß.
Die Hindernisse können
auch leicht umfahren werden.
Die eingebauten Sprünge bie-
ten jedoch eine tolle Gelegen-
heit, die Sprungtechnik zu
verbessern.
Der
„Hochgall-Trail“
(schwarz/expert) ist die an-
spruchsvollste Linie. Wurzel-
teppiche, Rockgarden, Drops
und weitere Sprünge finden
sich entlang dieser Abfahrt und
bringen Action und Spannung
für versierte Biker.
Alle Bereiche sind ab sofort
frei zugänglich und für Biker
jeden Alters und jeder Könner-
stufe nutzbar.
Eröffnung des MTB-Parcours
in Antholz Niedertal
Schluss mit langweiligem Radfahren! Im Antholzertal wird sportlichen Kin-
dern und ambitionierten Mountainbikern im „MTB-Parcours Antholzertal“
viel Spaß und Abwechslung.
Der Mountainbike-Parcours bietet mit seinen drei verschiedenen Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden ein abwechslungsreiches
Fahrvergnügen.
Fotos:
wisthaler.com/patrickchersee zum „Relaxen“ sein.
Hier schweift der Blick von den
Hohen Tauern mit dem Groß-
glockner im Norden über die
Lienzer Dolomiten und Gailtaler
Alpen weiter zum Karnischen
Kamm, der die Grenze zu Italien
bildet. Nach dieser kleinen
Pause freuen sich die Kinder
schon auf das Labyrinth, in wel-
chem ein stark verzerrtes Spie-
gelbild der „Irrgänger“ für so
manchen Lacher sorgt.
Nach dem Passieren der
Bergstation des Glamplifts
folgt die fast ebene Schluss-
etappe zum Jochsee, wo die
„Wasserförderung“ aus dem
See das Interesse der Besucher
weckt. Sogar ein Traktor und
eine Kuh sind hier zu Holz er-
starrt, weil sie vom imposanten
Panorama begeistert sind.
Und wer schon so weit ge-
laufen ist, wird sich bestimmt
auch noch im Gipfelbuch am
Golzentipp eintragen wollen,
der nur noch 20 Gehminuten
entfernt liegt und eine herrliche
Aus- und Rundumsicht bietet!
Ausgangspunkt:
Talstation der
Golzentippbahn Obertilliach
(1.430 m; ausreichend Park-
möglichkeiten)
Länge:
von der Bergstation
Golzentippbahn (2.090 m), bis
Jochsee (2.215 m): ca. 2 km
Gehzeit:
ca. 50 bis 60 Minuten
Höhenunterschied:
125 Meter
Einkehrmöglichkeit:
Panora-
marestaurant Connyalm
Foto: Schneider