TOURENTIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JULI/AUGUST 2017
42
TAISTEN:
Geheimnisvolle
Begegnungen auf
dem Sagenweg
Oberhalb von Taisten wird es
seit dem heurigen Frühjahr im
wahrsten Sinne des Wortes
„sagenhaft“. Der neu errichtete
Taistner Sagenweg in der Feri-
enregion Gsieser Tal – Wels-
berg – Taisten bietet viel Span-
nendes, Geheimnisvolles und
Faszinierendes für Groß und
Klein. Was hat der schwarze
Hund aus dessen Rachen ge-
fährliche Feuerflammen sprü-
hen mit der Entstehung des
Rudlgrabens zu tun? Kennen
Sie die Legende vom schwar-
zen Mann und dem tapferen
Weber bei den Marchner Zäu-
nen? Schlägt die Glocke um
zwölf, schwebt dann wieder das
Geisterlicht in der Nacht hin
und her? Eine Million Taler für
die Seele des Mucheler-Senners
… wie konnte der Senner den
Teufelspakt entrinnen?
Den Startpunkt des Sagen-
weges erkennt man am großen
Stein mit dem Hinweis „Taist-
ner Sagenweg“ oberhalb der
Pfarrkirche in Taisten. Zuerst
führt ein breiter Forstweg
(Sam-Weg) durch den Wald bis
zu einer Abzweigung, wo sich
der Weg rechts fortsetzt.
Nach einer leichten Steigung
quert er die Hauptstraße „Un-
terrain“ und führt bis zum so-
genannten „Bachlhäusl“.
Der höchste Punkt der Wan-
derung ist nun erreicht.
Schließlich lotst der gut be-
schilderte Themenweg über die
Straße zurück Richtung Weiler
Guggenberg am Hotel Alpen
Tesitin vorbei und wieder zu-
rück zum Ausgangspunkt.
Der ca. drei Kilometer lange
Rundweg entführt in die ge-
heimnisvolle, faszinierende
Welt der Taistner Sagen und
bietet eine herrliche Aussicht
auf die Dolomiten im
UNESCO-Welterbe.
Ausgangs- und Endpunkt:
OBERTILLIACH:
Die „Kindermeile“ im
Familienwandergebiet
Golzentipp
Mit einer besonderen Attrak-
tion können die Obertilliacher
Bergbahnen nun auch im Som-
mer aufwarten. Auf insgesamt
acht Stationen entlang des kin-
derwagentauglichen Wander-
weges von der Bergstation der
Golzentippbahn wurde die
„Kindermeile“ installiert. Für
Abwechslung ist hier ausrei-
chend gesorgt und die Kinder
merken nicht einmal, dass sie
am Schluss schon so weit ge-
gangen ist.
Über die „Treppenmeile“, an
deren Ende die Kinder ihre
Weitsprungtauglichkeit testen
können, gelangt man zur Sta-
tion, an der alle Sinne wahrge-
nommen werden. Hören, rie-
chen, fühlen und noch mehr.
Ein Ringelspiel schärft sogar
den Gleichgewichtssinn …
Nachdem die Kinder dem
Wasserlauf an der dritten Station
gefolgt sind, können sie ihre Ge-
schicklichkeit beim „Klettern“
auf Holzstämmen und über
Steine üben. Ein Highlight für
die ganze Familie dürfte der aus-
sichtsreiche Platz beim Spei-
Parkplatz in der Unterrainer
Straße, ca. 100 m oberhalb der
Pfarrkirche
Höhenunterschied:
ca. 200 m
Gehzeit:
1 ½ bis 2 Stunden
Verschiedene Einkehrmög-
lichkeiten im Dorf
Foto:
Schneider
Foto: Miryam
Foto: Georg Hofer