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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Barbara Karlich is‘ a Feine!

Erika Thaler (58) ist seit 1992 um das Wohl ihrer Gäste als Wirtin vom Alpengasthaus „Marterle“ in Rangers-

dorf bemüht. Seit 2016 ist sie übrigens das ganze Jahr auf ihrer Alm daheim, und Sohn Marcel zählt natür-

lich zu ihren Helfern. Und doch zog es die Mölltalerin heuer kurz in die Großstadt – nach Wien zur Barbara

Karlich-Show zum Thema „Schilling, Brief, Telefonzelle: Was wir sonst noch alles vermissen“.

Kurz gefragt:

Erika Thaler

(Rangersdorf)

Hütten-Wirtin

Sternzeichen:

Waage

Ich höre gerne (Musik):

Schlager

Ich trinke gerne:

ein gutes Glas Wein

Lieblingstiere:

Katze Kitty

Lebensmotto:

Lass‘ dich niemals unterkriegen

OVT: Frau Thaler, wie kam es

denn zu Ihrem Barbara Karlich-

Auftritt?

Erika Thaler:

Erst glaubte ich an

einen Scherz. Aber nach dem Ge-

spräch mit dem Redakteur ent-

schloss ich mich doch, hinzufahren,

denn der ORF Wien lädt dich nicht

alle Tage ein und alle Kosten wie

Zugfahrt, Übernachtung mit Früh-

stück etc. wurden von ihm ge-

deckt.

Die Aufzeichnung zum Thema

„Wie‘s früher war“ fand am

8. März im ORF-Zentrum am

Küniglberg in Wien statt.

Wie lief es vor Ort ab?

Barbara Karlich kam erst kurz vor

der Aufzeichnung. Sie war sehr

spontan und wirklich eine Feine.

Ich erinnere mich noch gut, wie sie

zu mir sagte: „Bitte, red‘ so wie du

es gewohnt bist, nicht Deutsch!“

Alle Gäste warten dann in eigenen

Räumen auf ihren Auftritt in der

Sendung, man sieht sich vorher

kaum und lernt sich sozusagen erst

im Studio bei den Fragen von Bar-

bara näher kennen.

Welches Gefühl begleitet

einen bei einer solchen Show

eigentlich?

Ein cooles Gefühl, weil du dich su-

per fühlst bei Barbara Karlich und

ihrem Team – es ist wie zuhause

bei meinen Stammgästen. Ich wür-

de sofort und jederzeit wieder hin-

gehen.

Der Sendungsinhalt kam Ihnen

ja durchaus gelegen?

Stimmt. Gerade auf der Alm hatte

man früher mit einigem klarzu-

kommen. So erzählte ich etwa,

dass das Leben in einer Hütte ohne

elektrisches Licht – Strom gibt‘s

seit neun Jahren – ohne Handy und

ohne Heizung große Herausforde-

rungen hatte. Um Kochen zu kön-

nen, musste erst der Holzofen

eingeheizt werden. Luxus gab es

keinen, sogar für den Frühstücks-

kaffee musste ja erst Feuer ge-

macht werden.

Die Sendung wurde am 4. Mai

ausgestrahlt. Waren Sie vorm

Fernseher?

Ich wurde vom Redakteur angeru-

fen: „Erika, schalte schnell den

Fernseher ein, du gehst gerade auf

die Bühne!“ Danach kamen sofort

viele Anrufe und über Facebook,

WhatsApp nette Kommentare so-

wie persönliche Fragen. Es war ein

Erlebnis!

Die Moderatorin und ihr Team

haben Ihnen einen Besuch am

„Marterle“ zugesagt. Wie wär‘s

wirklich, wenn sie plötzlich da

stehen würden?

Nach Beendigung der ganzen Auf-

zeichnungen für die Show kam

man natürlich ein wenig ins Ge-

spräch. Ja, und dabei sagte mir Bar-

bara Karlich – und einige ihres

Teams – einen Besuch bei mir im

Alpengasthaus Marterle zu. Aber

ehrlich gesagt, die Überraschung

wäre schon groß.

Welchen Wunschtraum

möchten Sie sich noch erfüllen?

Da ich ein sehr zufriedener Mensch

bin, habe ich auch keine großen

Träume. Aber die Gesundheit wür-

de ich jetzt sofort an erster Stelle

nennen. Ach ja, wenn es sich viel-

leicht doch irgendwann einmal

ausgehen sollte, dann würde ich

gern nach Norwegen reisen. Mir

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

die Fjorde dort und vieles mehr

ansehen.

Wie gefällt Ihnen der

„Oberkärntner Volltreffer“?

Ich freue mich jede Woche auf den

„Oberkärntner Volltreffer“, wenn

er in die Haushalte kommt. Weil im

Volltreffer ganz einfach viel von

unserer Region hier darin berichtet

wird.

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