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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. JUNI 2017
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit-
zahl kommen Sie direkt zum dienst-
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(bis 24. Juni, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 24. Juni, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 24. Juni, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 24. Juni, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(bis 24. Juni, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 24. Juni, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 24. Juni, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 24. Juni, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 24. Juni, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(bis 26. Juni, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glockner Straße 20b, Tel. 04852/65565
(24./25. Juni).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Welt-Yogatag
Eine ebenso schöne wie sinnvolle
Aktion gibt es am Mittwoch, 21. Juni,
in Spittal: Am „Welt-Yogatag“ wer-
den 13 Yoga-Lehrerinnen und -Trai-
nerinnen im Stadtpark und im Stadt-
saal von 9 bis 21 Uhr Yoga-Sequen-
zen abhalten, wozu alle Menschen
herzlich eingeladen sind. Die ge-
meinsamen Übungen sollen einen
Beitrag zu einem gesünderen, sinn-
erfüllten und friedlichen Lebensstil
leisten. Millionen Yoga-Anhänger auf
der ganzen Welt begehen diesen
Tag, besonders eindrucksvoll wird er
in Indien zelebriert. Der 21. Juni
wurde übrigens von den Vereinten
Nationen (UNO) zum offiziellen
„Weltyogatag“ – zum „International
Day of Yoga“ – erklärt, in der Er-
kenntnis, dass die Vorteile der Aus-
übung von Yoga förderlich für die
Gesundheit der Weltbevölkerung
sind. Es ist den Initiatorinnen rund
um Anita Rapatz und Doro Aichhol-
zer zu wünschen, dass möglichst
viele Menschen dieses Angebot an-
nehmen, denn die Übungen dienen
sowohl der individuellen Gesundheit
als auch dem Frieden und einem
Leben in Würde für alle, erklärte der
damalige UN-Generalsekretär Ban
Ki-moon, als er vor 2015 zur Beteili-
gung am ersten internationalen
Yoga-Tag aufrief. Und Frieden sowie
ein Leben in Würde wünschen wir
uns wohl alle!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atO
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
38000
FÜR ALLES,
WAS DAS LEBEN
AUF LAGER HAT!
(Teilbelegung Oberkärnten)
DIE KRAFT AM LAND
Heimischer Wald ist großer
Wirtschaftsfaktor
In Kärnten sind ca. 590.000 ha oder 62 % der Landesfläche bewaldet, diese Fläche
steigt jährlich um rund 500 ha. 23.000 Waldbesitzer bewirtschaften im Schnitt 18 Hek-
tar. Die Sägeindustrie schneidet 3,3 Mio Erntefestmeter im Jahr, allein die Kärntner
Papierindustrie braucht jährlich 1 Mio Festmeter.
In einer gemeinsamen Presse-
konferenz machten Forst-Lan-
desrat Christian Benger, Jo-
hannes Thurn-Valsassina vom
Kärntner Forstverein, Landwirt-
schaftskammer-Präsident Johann
Mößler, Landesforstinspektor
Christian Matitz und Bezirks-
forstinspektor Matthias Pirker
(St. Veit) auf die Bedeutung des
Waldes, seiner Funktionen und
die steigenden Nutzungskon-
ikte aufmerksam. Der Wald sei
als Unternehmen zu sehen und
als Betriebsgelände. „Vom Ge-
setz her ist die Waldbewirtschaf-
tung vorgeschrieben. Das bedeu-
tet schweres Gerät, Lkw, umfal-
lende Bäume. Für jeden Freizeit-
sportler und Erholungssuchen-
den mag es selbstverständlich
sein, die Wälder zu nutzen. Aber
das ist es auch für den Eigentü-
mer. Jeder, der in den Wald geht,
muss wissen, dass er sich auf
einem Betriebsgelände be n-
det“, so Benger. Im Sinne der
Arbeitsplätze, der Einkommen,
der Kaufkraft, der Investitionen
und der Betriebe müsse der Wald
als Grundlage für Wohlstand ge-
sehen werden. Er sehe es als sei-
ne Verp ichtung als Forstlandes-
rat an, darauf hinzuweisen, dass
Wald einen Eigentümer hat, dass
er nicht nur Lebens- und Erho-
lungsraum, sondern auch Ar-
beits- und Wirtschaftsraum ist.
Rückgrat der ländlichen
Infrastruktur
Thurn-Valsassina
erklärte,
dass sich das Interesse am Wald
durch alle Bevölkerungsschich-
ten zieht. „Aber der Wald ist
Kulturlandschaft, hat sich über
die jahrhundertelange Bewirt-
schaftung entwickelt und ist als
Rückgrat der ländlichen Infra-
struktur zu sehen“, sagte der Ob-
mann des Forstvereines. Das
Einkommen von rund 30.000
Menschen in Kärnten sei durch
die Waldbewirtschaftung gesi-
chert. Kärntens Sägeindustrie ist
global tätigt, hat einen hohen
Fertigungsgrad und be ndet sich
immer in der Nähe des Roh-
stoffes. Forst-Know-how aus
Kärnten ndet sich in Südkorea
wie in Japan.
Woche des Waldes
Diese Woche steht im Zeichen
des Waldes. „Mit der Woche des
Waldes vom 19. bis 25. Juni ver-
suchen wir wieder Verständnis
für den Waldeigentümer und die
Waldbewirtschaftung zu erlan-
gen. Waldp ege und Ernte sind
für den Wald selbst und für die
Erhaltung der Familienbetriebe
wichtig, für das Klima entschei-
dend und für die Sicherung un-
serer Siedlungsräume“, stellte
LK-Präsident Mößler klar. Im-
mer wieder werde die Bewirt-
schaftung der Wälder unter dem
Titel Naturschutz gefährdet. „Es
gibt aber nichts Nachhaltigeres
als die Waldbewirtschaftung.
Jede Maßnahme ist auf Genera-
tionen hin ausgelegt“, so Möß-
ler. Geschützte Wälder würden
zuwachsen, an Flora und Fauna
verarmen und ihre Funktionen
verlieren. „Ohne Bewirtschaf-
tung der Wälder gehen Unter-
nehmen, Familienbetriebe, Ar-
beitsplätze, Einkommen und
Investitionen verloren“, erklärte
auch LR Benger.
Foto: Büro LR Benger
BEZIRK SPITTAL
Bewaldete Fläche: 50 %
Holzeinschlag: 320.000 m³ jährlich
Holzarten: Fichte (76 %),
Lärche (14 %), Tanne (3 %),
Buche (3 %), 4 % sonstige Hölzer
BEZIRK HERMAGOR
Bewaldete Fläche: 60 %
Holzeinschlag: 200.000 m³ jährlich
Holzarten: Fichte (64 %),
Tanne (14 %), Buche (9 %),
Lärche (7 %), 6 % sonstige Hölzer