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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

29. MAI 2017

CHRONIK

An zwei Vormittagen erlebten die Schüler der Volksschule Ost,

dass die Schule auch ein Ort der Ruhe und Entspannung sein

kann. „Unser Ziel war es, den Kindern zu zeigen, dass sie Stress

nicht hilflos ausgeliefert sein müssen. Wir haben ihnen einfache

Übungen gezeigt, die sie vor der Stunde oder der Hausübung

machen können, um sich besser zu konzentrieren“, erklären die

beiden Trainerinnen MMag. Sandra Aschbacher und Mag. (FH)

Romana Hauptmann. Bei der Gewittermassage und der Kraftreise

erfuhren die Schüler Entspannung mit allen Sinnen. „Für manche

Kinder war diese Entspannungseinheit etwas ganz Besonderes,

weil sie Ruhe in dieser Form gar nicht kennen“, so Lehrerin Sonja

Schramm. Beide Trainerinnen waren tief berührt, wie viel Stress

schon die Kleinsten erleben müssen, aber auch wie offen und po-

sitiv sie das außergewöhnliche Angebot angenommen haben: „Es

bestätigt uns, dass wir mit unserem Projekt ,Gemeinsam entspannt

und achtsam sein‘ den Puls der Zeit getroffen haben.“

70 Teilnehmer bei

Seminar in Mallnitz

Gemeinsam mit der Bildungsplattform der Kärntner

Jägerschaft veranstaltete der Nationalpark Hohe Tau-

ern ein Seminar zum Thema „Wildruhezonen und Wild-

schutzgebiete“.

Im Seminar wurden die ständig

zunehmenden Gefährdungen an-

gesprochen, denen die wild le-

benden Tiere aufgrund des Nut-

zungsdruckes in der Landschaft

heute ausgesetzt sind. Namhafte

Referenten, darunter Praktiker,

Wissenschaftler und Jäger, skiz-

zierten die Situation der Wildtiere

in heutiger Zeit. Einer Zeit, die

ihre Lebensräume immer enger

werden lässt. Infrastruktur, Land-

und Forstwirtschaft, 42 Outdoor-

Sportarten und erholungsuchende

Menschen nehmen die Natur in

Anspruch, ohne dabei an die Mit-

geschöpfe zu denken. Da der

Mensch Gefahr bedeutet, wei-

chen viele Wildtiere in die Nacht

aus oder ziehen sich in weniger

geeignete Habitate zurück, denn

Ruhe ist ihnen wichtiger als gutes

Futter. „Wildschutzgebiete wer-

den und müssen in Kärnten kom-

men“, erläutert LJM-Stv. Sepp

Monz in seinen Begrüßungswor-

ten, „Flächen vorrangig für die

Wildtiere, wo sich alle Naturnut-

zer, auch die Jäger, zurückneh-

men müssen.“

Namhafte Referenten informierten über die Situation der Wildtiere.

Foto: NPHT

DANKSAGUNG

Christof Umfahrer

„Michelan-Stoff“

* 6. Juni 1931 † 1. Mai 2017

Danke sagen wir allen, die unserem lieben

Vater im Leben Liebe und Achtung schenkten,

die sich in Trauer mit uns verbunden fühlten,

ihre Anteilnahme in vielfältiger Weise zum

Ausdruck brachten und gemeinsam

mit uns Abschied nahmen!

Waltraud, Christian, Birgit, Andrea, Michael, Patrick

Dellach / Gailtal, im Mai 2017

158498

Todesfälle

Gmünd: Karl Pichler

(60)

Grafendorf:

Katharina Piber

(71)

Großkirchheim:

Walter Thaler

(52)

Anna Pirker

(96)

Hermagor: Willibald Ressi

(92)

Kötschach-Mauthen:

Anna Bachmann

(97)

Obervellach:

Siegbert Pichler

(76)

Spittal:

Edeltraud Stromberger

(58)

Josef Rieder

(88)

Steinfeld: Gerd Kohlmayer

(71)

Anna Platzner

(85)

Grenzüberschreitend

Großer Andrang herrschte am ersten Abend der neuen

Saison im Gailtaler Heimatmuseum – Schloss Mödern-

dorf.

Unter dem Titel „Grenzsteine

ohne Grenzen“ erläuterte Ob-

mann Bezirkshauptmann Dr.

Heinz Pansi das Bestreben des

Museums, Kontakte zu den Alt-

österreichern im Kanaltal wie-

der au eben zu lassen, um die

Grenzregion enger aneinander

zu rücken. Raimondo Domenig

und weitere Mitglieder des Ka-

naltaler Kulturvereines erin-

nerten mit einem sehr anspre-

chenden Film und durch Aus-

führungen des Zeitzeugen

Urban Puf tsch an die Ge-

schichte unserer Nachbarn und

an die Schicksale, die durch die

beiden Weltkriege geprägt wur-

den. Beim gemütlichen Bei-

sammensein erklangen noch

feine Kärntner Lieder in

Deutsch und Slowenisch – vor-

getragen von Sängern des

MGV Dellach.

Raimondo Domenig mit seinen Kanaltalern in festlicher Tracht,

Obmann BH Dr. Heinz Pansi, Vize-Bgm. Dipl.-Ing. Leopold Astner

und Museumsleiter AL i. R. Kurt Thelesklaf.