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17

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

24. APRIL 2017

CHRONIK

32

20. APRIL 2017

GARTEN & NATUR

OSTTIROLER

BOTE

Einige Insekten wie Blattläuse

oder Zikaden sind im Garten nicht

gern gesehen – sie vermehren sich

schnell und schaden den Pflanzen.

Anstatt sie mit Chemie zu be-

kämpfen, setzen naturbewusste

Hobbygärtner auf sogenannte

Nützlinge und sorgen dafür, dass

sich Marienkäfer, Florfliegen und

Wildbienen ansiedeln. Viele der

kleinen Gartenhelfer leben eigent-

lich in morschen Bäumen, Laub

oder hohlen Pflanzenstängeln.

Damit sie auch im gut gepflegten

und aufgeräumten Garten ein Zu-

hause finden, empfehlen Garten-

experten ein Insektenhotel. Hier

finden viele nützliche Insekten

den jeweils bevorzugten Unter-

schlupf – und das ökogische

Gleichgewicht im Garten wird auf

natürliche Weise unterstützt.

Insekten – nützliche

Freunde und Helfer

Das Kräuterdorf Irschen bietet für Garten- und Kräuterfreunde ein interessantes

Programm vonWorkshops und Führungen rund um die wilden Kräuter.

www.kraeuterdorf.at

Mit Kräutern durch’s Jahr

Speisekammer Natur

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durch‘s Jahr“

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VieleWorkshops und Gartenführungen

ab Mai

Irschner Gartentag

am Samstag, 6. Mai – ab 10 Uhr

18. Irschner Kräuterfestival

am 1./2. Juli

121301

Auf einen saftig grünen Rasen

ist jeder Gartenbesitzer stolz.

Hier ein paar nützliche Tipps: 

1. Regelmäßiges Mähen er-

höht die Grasdichte. Im Hoch-

sommer darf das Gras ruhig

etwas länger sein, so übersteht

es Trockenperioden besser.

2. Ausreichend Wasser ist

wichtig. Die benötigte Menge

hängt unter anderem von Tem-

peratur und Luftfeuchtigkeit ab.

Deshalb genau hinschauen:

Schimmern die Grashalme leicht

blaugrau und welken sie oder

kräuseln sich, ist es Zeit für eine

ausgiebige Rasendusche. 

3. Da der Boden nicht unbe-

grenzt über Nährstoffe verfügt,

ist Düngen für kräftiges Wachs-

tum wichtig. Experten empfeh-

len den Einsatz organischer Pro-

dukte mit Langzeitwirkung.

4. Auch der Boden spielt eine

wichtige Rolle. Oft ist er zu fest

für die Rasenwurzeln, die auf

eine ausreichende Luftzufuhr

angewiesen sind. Produkte aus

z. B. Gesteinsmehlen helfen die

Bodenstruktur zu verbessern. 

5. Hartnäckige Unkräuter und

großflächiges Moos am besten

direkt entfernen. Anschließend

neu einsäen, um einen dichten,

schönen Rasen zu erhalten.

Ein schöner Rasen

in fünf Schritten

Um bedrohtes kulinarisches 

Erbe vor dem Verschwinden zu

bewahren, kümmern sich nur

noch wenige Produzenten, und

damit wird uns Konsumenten

eine große Geschmacksvielfalt

vorenthalten. Damit ist jetzt

Schluss!

Das Natur- und Kräuterdorf 

Irschen wird 2017 mit dem 

Leitthema „Speisekammer

Natur“ wieder auf die vielfältigen

Möglichkeiten der Nutzung von

Pflanzen und Kräutern aus der

Natur und von alten Getreide-

sorten aufmerksam machen. Wer

mit Wildpflanzen und Gemüse 

in der Küche arbeitet, muss 

sich nicht auf deren saisonale

Verfügbarkeit beschränken.

Längst ist auch das Haltbar-

machen wieder im Trend, 

und seine Erzeugnisse bieten 

besonders in der kalten Jahres-

zeit, wenn frisches Obst und 

Gemüse rar werden, eine 

willkommene Abwechslung. 

Mit Geschmackstagen, Work-

shops, Do-it-yourself-Program-

men und Führungen bietet das

Kräuterdorf Irschen spannende

und interessante Informationen

rund um das Thema Kräuter. 

Es geht vor allem um das Selber-

machen und die Haltbarmachung

von Lebensmitteln, die direkt vor

unserer Haustüre wachsen und

vor dem Verschwinden bewahrt

werden können. An rund 100 

verschiedenen Veranstaltungen

können Natur- und Kräuter-

freunde die Vielfalt von 

Geschmack und Zubereitungs-

arten in Irschen erfahren.

Zur Eröffnung des Kräuterhauses

Pfarrstadel am 6. Mai präsentiert

das Kräuterdorf Irschen eine

Speisekammer, die mit Speziali-

täten aus den Bauerngärten, aus

Wiese und Wald gefüllt ist und

die unterschiedlichen Bevorratungs-

methoden der Bäuerinnen und

Hausfrauen aus Oberkärnten 

und Osttirol zeigt.

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Natur- und Kräuterdorf Irschen: Mit Kräutern durch das Jahr

Pflanzen, Gemüse und Kräuter sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung, werden jedoch durch die industrielle Landwirtschaft

und Nahrungsmittelproduktion immer öfter geschmacksloser und einfältiger. 

Altes Wissen wird an die junge

Generation weitergegeben.

Foto: Franz Gerdl

Foto: Romy1971_pixelio.de

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betreiben. Hierzu benötigen

die Zwiebelblumen ihre grünen

Blätter. Daher nur die verwelkten

Pflanzenteile und nicht die

gesamte Blume entfernen.

5. Pflanzensamen nicht mit

Erde bedecken

Ob Sie den Samen beim Ein-

pflanzen mit Erde bedecken dür-

fen oder nicht, hängt vor allem

von der Keimart ab. So dürfen

Sie beispielsweise Lichtkeimer

wie Oregano, Basilikum oder

Thymian nur offen einpflanzen,

anstatt sie einzugraben. Wün-

schen Sie dennoch etwas Halt für

die Saat, drücken Sie die Samen

lediglich sanft in den Boden.

Möchten Sie darüber hinaus

verhindern, dass Feuchtigkeit

aus der Erde entweicht, können

Sie die Oberfläche mit etwas Zei-

tungspapier abdecken. Sobald

die Keimung beginnt, müssen

Sie allerdings auch das Papier

entfernen.

Dunkelkeimer wie Eisenhut,

Mais und Rittersporn keimen nur

in ausreichender Dunkelheit. Hier

verhindert Licht sogar, dass die

Samen zu keimen anfangen.

6. Di Gartenneugestaltung

nicht nötig

Hat ein Hobbygärtner mit

Pflanzen, Gewässern und Beeten

seinen Garten so gestaltet, wie

er es für richtig hält, werden teil-

weise jahrelang nur einfache

Pflegearbeiten wie Schnitt und

Neusaat durchgeführt. Allerdings

ist eine komplette Gartenneuge-

staltung nach einigen Jahren trotz

des großen Aufwandes sehr sinn-

voll. Der Garten ist Natur. Durch

die monotone Flora wird er ein-

seitig abgenutzt. Die Erde verliert

trotz ausreichender Düngungs-

und Aufbereitungsmaßnahmen

an Vitalität und Kraft. Es ist daher

sinnvoll, nach einem bestimmten

Zyklus einzelne Pflanzenarten

vollständig auszutauschen. So

bringen Sie auch Abwechslung

und Vielfalt in Ihren Garten.

Natur & Garten