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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. APRIL 2017
CHRONIK
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20. APRIL 2017
GARTEN & NATUR
OSTTIROLER
BOTE
Einige Insekten wie Blattläuse
oder Zikaden sind im Garten nicht
gern gesehen – sie vermehren sich
schnell und schaden den Pflanzen.
Anstatt sie mit Chemie zu be-
kämpfen, setzen naturbewusste
Hobbygärtner auf sogenannte
Nützlinge und sorgen dafür, dass
sich Marienkäfer, Florfliegen und
Wildbienen ansiedeln. Viele der
kleinen Gartenhelfer leben eigent-
lich in morschen Bäumen, Laub
oder hohlen Pflanzenstängeln.
Damit sie auch im gut gepflegten
und aufgeräumten Garten ein Zu-
hause finden, empfehlen Garten-
experten ein Insektenhotel. Hier
finden viele nützliche Insekten
den jeweils bevorzugten Unter-
schlupf – und das ökogische
Gleichgewicht im Garten wird auf
natürliche Weise unterstützt.
Insekten – nützliche
Freunde und Helfer
Das Kräuterdorf Irschen bietet für Garten- und Kräuterfreunde ein interessantes
Programm vonWorkshops und Führungen rund um die wilden Kräuter.
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Speisekammer Natur
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durch‘s Jahr“
Tel. 04710/23772
•
VieleWorkshops und Gartenführungen
ab Mai
•
Irschner Gartentag
am Samstag, 6. Mai – ab 10 Uhr
•
18. Irschner Kräuterfestival
am 1./2. Juli
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Auf einen saftig grünen Rasen
ist jeder Gartenbesitzer stolz.
Hier ein paar nützliche Tipps:
1. Regelmäßiges Mähen er-
höht die Grasdichte. Im Hoch-
sommer darf das Gras ruhig
etwas länger sein, so übersteht
es Trockenperioden besser.
2. Ausreichend Wasser ist
wichtig. Die benötigte Menge
hängt unter anderem von Tem-
peratur und Luftfeuchtigkeit ab.
Deshalb genau hinschauen:
Schimmern die Grashalme leicht
blaugrau und welken sie oder
kräuseln sich, ist es Zeit für eine
ausgiebige Rasendusche.
3. Da der Boden nicht unbe-
grenzt über Nährstoffe verfügt,
ist Düngen für kräftiges Wachs-
tum wichtig. Experten empfeh-
len den Einsatz organischer Pro-
dukte mit Langzeitwirkung.
4. Auch der Boden spielt eine
wichtige Rolle. Oft ist er zu fest
für die Rasenwurzeln, die auf
eine ausreichende Luftzufuhr
angewiesen sind. Produkte aus
z. B. Gesteinsmehlen helfen die
Bodenstruktur zu verbessern.
5. Hartnäckige Unkräuter und
großflächiges Moos am besten
direkt entfernen. Anschließend
neu einsäen, um einen dichten,
schönen Rasen zu erhalten.
Ein schöner Rasen
in fünf Schritten
Um bedrohtes kulinarisches
Erbe vor dem Verschwinden zu
bewahren, kümmern sich nur
noch wenige Produzenten, und
damit wird uns Konsumenten
eine große Geschmacksvielfalt
vorenthalten. Damit ist jetzt
Schluss!
Das Natur- und Kräuterdorf
Irschen wird 2017 mit dem
Leitthema „Speisekammer
Natur“ wieder auf die vielfältigen
Möglichkeiten der Nutzung von
Pflanzen und Kräutern aus der
Natur und von alten Getreide-
sorten aufmerksam machen. Wer
mit Wildpflanzen und Gemüse
in der Küche arbeitet, muss
sich nicht auf deren saisonale
Verfügbarkeit beschränken.
Längst ist auch das Haltbar-
machen wieder im Trend,
und seine Erzeugnisse bieten
besonders in der kalten Jahres-
zeit, wenn frisches Obst und
Gemüse rar werden, eine
willkommene Abwechslung.
Mit Geschmackstagen, Work-
shops, Do-it-yourself-Program-
men und Führungen bietet das
Kräuterdorf Irschen spannende
und interessante Informationen
rund um das Thema Kräuter.
Es geht vor allem um das Selber-
machen und die Haltbarmachung
von Lebensmitteln, die direkt vor
unserer Haustüre wachsen und
vor dem Verschwinden bewahrt
werden können. An rund 100
verschiedenen Veranstaltungen
können Natur- und Kräuter-
freunde die Vielfalt von
Geschmack und Zubereitungs-
arten in Irschen erfahren.
Zur Eröffnung des Kräuterhauses
Pfarrstadel am 6. Mai präsentiert
das Kräuterdorf Irschen eine
Speisekammer, die mit Speziali-
täten aus den Bauerngärten, aus
Wiese und Wald gefüllt ist und
die unterschiedlichen Bevorratungs-
methoden der Bäuerinnen und
Hausfrauen aus Oberkärnten
und Osttirol zeigt.
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Natur- und Kräuterdorf Irschen: Mit Kräutern durch das Jahr
Pflanzen, Gemüse und Kräuter sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung, werden jedoch durch die industrielle Landwirtschaft
und Nahrungsmittelproduktion immer öfter geschmacksloser und einfältiger.
Altes Wissen wird an die junge
Generation weitergegeben.
Foto: Franz Gerdl
Foto: Romy1971_pixelio.de
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betreiben. Hierzu benötigen
die Zwiebelblumen ihre grünen
Blätter. Daher nur die verwelkten
Pflanzenteile und nicht die
gesamte Blume entfernen.
5. Pflanzensamen nicht mit
Erde bedecken
Ob Sie den Samen beim Ein-
pflanzen mit Erde bedecken dür-
fen oder nicht, hängt vor allem
von der Keimart ab. So dürfen
Sie beispielsweise Lichtkeimer
wie Oregano, Basilikum oder
Thymian nur offen einpflanzen,
anstatt sie einzugraben. Wün-
schen Sie dennoch etwas Halt für
die Saat, drücken Sie die Samen
lediglich sanft in den Boden.
Möchten Sie darüber hinaus
verhindern, dass Feuchtigkeit
aus der Erde entweicht, können
Sie die Oberfläche mit etwas Zei-
tungspapier abdecken. Sobald
die Keimung beginnt, müssen
Sie allerdings auch das Papier
entfernen.
Dunkelkeimer wie Eisenhut,
Mais und Rittersporn keimen nur
in ausreichender Dunkelheit. Hier
verhindert Licht sogar, dass die
Samen zu keimen anfangen.
6. Di Gartenneugestaltung
nicht nötig
Hat ein Hobbygärtner mit
Pflanzen, Gewässern und Beeten
seinen Garten so gestaltet, wie
er es für richtig hält, werden teil-
weise jahrelang nur einfache
Pflegearbeiten wie Schnitt und
Neusaat durchgeführt. Allerdings
ist eine komplette Gartenneuge-
staltung nach einigen Jahren trotz
des großen Aufwandes sehr sinn-
voll. Der Garten ist Natur. Durch
die monotone Flora wird er ein-
seitig abgenutzt. Die Erde verliert
trotz ausreichender Düngungs-
und Aufbereitungsmaßnahmen
an Vitalität und Kraft. Es ist daher
sinnvoll, nach einem bestimmten
Zyklus einzelne Pflanzenarten
vollständig auszutauschen. So
bringen Sie auch Abwechslung
und Vielfalt in Ihren Garten.
Natur & Garten