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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. MÄRZ 2017
CHRONIK
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Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(bis 1. April, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 1. April, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 1. April, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 1. April, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(bis 1. April, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 1. April, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 1. April, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 1. April, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 1. April, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(bis 3. April, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glockner Straße 20b, Tel. 04852/65565
(1./2. April)
Maria
Spitaler
Kommentar von
Bremst Terrorangst
die Reiselust?
Während ich mich mit meiner
Kollegin über ihre Reisepläne
nach London unterhalte, kommt
die Meldung über einen Terror-
anschlag in der Stadt an der
Themse. Auf diese Nachricht hin
stellt sich nach der ersten
Schrecksekunde natürlich die
Frage: „Den Flug buchen oder
ein anderes Ziel suchen?“ Aber
welches, wenn man eine Städte-
trip machen will? Berlin? Gab es
schon Anschläge. Paris oder
Brüssel? Ebenso. Istanbul? Nach
fünf Terroranschlägen im letzten
Jahr indiskutabel. Auch in Buda-
pest, Athen und Amsterdam gab
es im letzten Jahr „kleinere“
Attacken. Fazit: Der Flug nach
London wird doch gebucht. Ver-
mutlich wird meine Kollegin ein
mulmiges Gefühl haben, wenn
sie am Flughafen, in den U-Bahn-
Stationen und auf den Straßen
überall Polizisten sieht. Sie wird
sich ärgern, dass die Warte-
schlangen vor den Sehens-
würdigkeiten aufgrund ver-
stärkter Kontrollen länger sind
als üblich. Aber sie wird sich
gerade wegen dieser Kontrollen
in einem Gefühl der Sicherheit
wiegen können. Die Wahrschein-
lichkeit, dass ausgerechnet sie
einem Anschlag zum Opfer fallen
könnte, ist so verschwindend
gering. Eher wird sie vor der
Haustür überfahren, vom Blitz
getroffen oder es fällt ihr beim
Bergsteigen ein Stein auf den
Kopf. Und: „Zu Tode gefürchtet
ist auch gestorben“.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atFreizeitanlage am Drauradweg erhält
Kärntens ersten Rad-Campingplatz
Seit 2010 gibt es in der Gemeinde Kleblach-Lind eine Freizeit- und Erholungsanlage
mit Badesee, die von den Radfahrern auf dem Drau-Radweg gerne genutzt wird. Nun
errichtet hier die Gemeinde mit Unterstützung des Landes den ersten Campingplatz,
der auf die Bedürfnisse der Rad-Touristen abgestimmt ist.
Studien und Marktforschungen
belegen: Gäste wollen das Land
erleben, sich in der Natur bewe-
gen, Land und Leute kennen ler-
nen. „Dafür brauchen wir Infra-
struktur, die die Gäste dazu ein-
lädt und die etwas Besonderes
ist“, erklärt Tourismuslandesrat
Christian Benger. So besonders
wie der erste Rad-Campingplatz
am Drauradweg, der vom Deut-
schen Radfahrerclub (ADFC) als
einer von fünf in ganz Europa
mit fünf Sternen ausgezeichnet
wurde. Neben der Errichtung des
Campingplatzes gehören auch
die Erweiterung der Badeanlage
– der bestehende Badesee wird
im Zuge der Umsetzung des Pro-
jektes um einen Rundweg mit be-
sonderen Rastplätzen attraktiviert
– und eine qualitativ verbesserte
Infrastruktur (Kiosk, Gastrono-
mie, Sanitäranlagen) zum Pro-
jekt. „Die Radler müssen nicht
ihr Zelt mithaben, für sie werden
Mobilhomes errichtet, aber auch
Zelte zur Verfügung gestellt.
Waschservice, Pannensets, Er-
satzteile, E-Bike-Ladestationen
und viele Angebote mehr, die auf
die Bedürfnisse der Rad-Tou-
risten abgestimmt sind, sind
selbstverständlich“, so Benger.
Land unterstützt
Investitionen
700.000 Euro werden inves-
tiert, 250.000 Euro
davon kommen aus
dem
„Berg-Rad-
See-Topf“,
einer
Förderschiene des
Landes. „Damit un-
terstützen wir nach-
haltige touristische
Infrastruktur in den
drei Kernthemen,
die der Tourismus-
strategie entsprechen
und den Gästetrends
entgegenkommen. Dieses Projekt
vereint mehrere Parameter: das
Besondere, das Thema Rad,
Naturerlebnis, Wassererlebnis
und ein Angebot, das sich vom
Durchschnitt abhebt. Daher ha-
ben wir alles unternommen, um
die Gemeinde zu unterstützen“,
fasst Benger zusammen. Das
Projekt ist Teil eines langfristigen
Masterplans, er-
klärt Bgm. Man-
fred
Fleißner.
Mit der Planung
wurde bereits be-
gonnen, im Herbst
sollen die Arbei-
ten starten, und
wenn alles nach
Plan läuft, ist der
neue Camping-
platz ab Mai 2018
in Betrieb.
Bgm. Manfred Fleißner.
Der Badesee in Kleblach.