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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

27. MÄRZ 2017

CHRONIK

A Liadle

in mein Herzle drin …

Singen ist für ihn also sehr viel

mehr als nur persönliche Freude

und Ausgleich zum Beruf. Seit

über 30 Jahren arbeitet er bei

der

Bestattung

Mörtl

in

Kötschach-Mauthen, zuvor hatte

er die HAK in Lienz besucht und

verschiedene Jobs ausgeübt.

Und fast drei Jahrzehnte lang ist

er auch schon als Sänger – ge-

nauer gesagt als zweiter Tenor –

aktiv bzw. zu hören. Ab 1998 war

er durch 18 Jahre hindurch

Obmann des MGV Kötschach.

„Ich bin stolz, was der Verein in

diesen Jahren alles geschafft

hat“, blickt Krall dankbar zurück

auf viele schöne Veranstal-

tungen und Herausforderungen.

Er fügt hinzu, dass ein Verein

Toleranz üben, auch für Schwä-

chere da ist und sein sollte, um

Menschen in schwierigen Situa-

tionen beizustehen. Der MGV

verbindet ja Generationen und

Chorleitung bedeutet eine Her-

ausforderung. Also Singen ist für

Sangesfroh und heimatbewusst

Sänger mit Begeisterung und Fleiß: Peter Krall.

Foto: k.brunner

Singen (im Verein) bedeutet ihm sehr viel: Peter Krall (Jg. 1965) ist Sängergauobmann, und das seit 2005.

Diese Funktion, in die er einstimmig gewählt wurde, übt er nunmehr in bereits vierter Periode aus.

Peter Krall, Kötschach:

den heimatverbundenen Gail-

taler vor allem Gemeinschaft

und Traditionspflege und -wei-

tergabe. „Heimat und Brauch-

tum sind mir ein Herzensanlie-

gen“, bekennt Krall.

Sängergau Gailtal

Er ist Repräsentant des Sänger-

gau Gailtal. Dieser zählt zehn

Gemischte Chöre, zwölf MGV,

drei Schulchöre, sechs Kleingrup-

pen und einen Frauenchor. „Wir

würden uns sehr freuen, wenn

die zwei noch ,weltlichen‘

Chöre, der ,Frauenchor Vorder-

berg‘ und der ,Vokalkreis Karnia‘

zu uns stoßen würden und wir

sind auch offen für die vielen Kir-

chenchöre im Tal“, wünscht sich

der Obmann. Er freut sich auf

den diesjährigen Höhepunkt:

das Gausingen am dritten Sonn-

tag im Juni in Weißbriach/Gitsch-

tal.

Vielseitig interessiert

Durch seine Aufgaben kommt

Krall im ganzen Bezirk und dar-

über hinaus herum, er kennt

enorm viele Leute und wird auch

viel und gerne angesprochen. Er

ist kommunikativ, freundlich und

allseitig interessiert. Dies kommt

seinem weiteren Hobby, dem

Schreiben, natürlich sehr zugute.

Er ist fast dauernd „unterwegs“,

umso mehr ist er seiner Frau und

Familie dankbar für den notwen-

digen Rückhalt. Apropos unter-

wegs. Wo es möglich ist, sollten

wenigstens kurze Strecken zu

Fuß gegangen und nicht jeder

Meter mit dem Auto zurückge-

legt werden, appelliert er um-

weltbewusst.

Eine

Runde

Schwimmen in der Kötschacher

„Aquarena“: diesem Hobby wid-

met er sich regelmäßig. Der Sän-

ger-„Hauptmann“, ein sehr um-

triebiger, fleißiger Mensch mit

Zuversicht und Optimismus, er

hält es mit dem Spruch: „Geht

wo a Tür zu, geht woanders ane

auf“.

Karl Brunner

Bereits zum zwölften Mal übergab der Kiwanis Club Gmünd mit

Präsident Klaus Mölze) einen Förderungspreis an talentierte

Schüler der regionalen Musikschule. Heuer durften sich Carmen

Aschbacher (Harfe), Nico Haßler (Steirische Harmonika), Julia

Koch (Hackbrett), Anna Pleschberger (Querflöte) und Sandra

Wirnsberger (Hackbrett) darüber freuen. In der Lodronschen Reit-

schule in Gmünd gab es vor kurzem einen Konzertabend, bei

welchem die Solisten ihre hervorragenden Leistungen unter Beweis

stellten. Der Abend, an dem auch der Frauenchor „Die Liesner“

(Ltg. Peter Winkler) mitwirkte, wurde für die zahlreichen Besucher

zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Foto: Musikschule Lieser-Maltatal

Neues Fastentuch für

Rangersdorfer Kirche

Der Verhüllung des Hauptaltares während der Fastenzeit

der unter dem Patrozinium der Apostel Petrus und Pau-

lus stehenden Pfarrkirche dient seit Aschermittwoch ein

Fastentuch mit dem Bibelspruch „Der Mensch lebt nicht

nur von Brot allein, sondern von jedem Wort aus Gottes

Mund“ (Matth. 4.4).

Die beiden Seitenaltäre in der

Pfarrkirche Rangersdorf sind mit

Fastentüchern verhängt, die von

Josef Wurnitsch im Jahr 1845 ge-

fertigt wurden. Sie stellen die Öl-

bergszene und die Geißelung dar.

Das zu dieser Gruppe gehörige

Tuch mit der Kreuzigungsgruppe

für den Hauptaltar be ndet sich

im Pfarrhof, ist aber seit vielen

Jahren aufgrund der

Altersspuren nicht

mehr in liturgischer

Verwendung. Des-

halb hatte Rosa

Amon, Wortgottes-

dienstleiterin und

Beauftragte für Seg-

nungsfeiern, schon

vor zwei Jahren die

Idee zu einem neu-

en Andachtsbild. „Finanziert hat

es die Katholische Frauenbewe-

gung der Pfarre, bei der Ausfüh-

rung hat mir Christine Suntinger,

eine ehemalige Rangersdorferin,

die seit vielen Jahren in Graz

lebt, geholfen“, erzählt Amon.

Die Buchstaben sind auf Loden

genäht und auf das 2,5 x 1,25 m

große Tuch aufgebracht.

Kurzmeldung

Jahrmarkt in Kirchbach

Am Samstag, 1. April, findet in

Kirchbach wieder der traditionelle

Jahrmarkt statt. Neben den üb-

lichen Marktfieranten werden zahl-

reiche heimische Firmen und Di-

rektvermarkter präsent sein und

land- und forstwirtschaftliche Ge-

räte, Kunsthandwerk sowie kulina-

rische Köstlichkeiten zeigen. Eine

Autoshow rundet das Programm

ab, auch das Thema Energie

kommt nicht zu kurz. Bei einem

großen Gewinnspiel wartet als

Hauptpreis eine Photovoltaikein-

heit im Wert von 900 Euro auf den

Gewinner.