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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. MÄRZ 2017
CHRONIK
Bundschuh Reisen GmbH
Lienz, Hauptplatz 5
Tel. +43-4852-63360
office@bundschuh-reisen.com www.bundschuh-reisen.com1952
Busfahrt, Eintritt
SO, 26.03.2017
pP
€ 53,-
SCHIFLIEGEN
1 TAG
IN PLANICA
Busfahrt, 4 x HP im Mittelklassehotel
in Diano Marina, Reiseleitung lt. Programm
05. – 09.04.2017
pP/DZ
€ 419,-
RUND UM DIE
5 TAGE
COTE D‘ AZUR
San Remo – Dolceacqua –
Nizza – Cannes – Menton – Monaco
FR, 21.04.2017 1 TAG
pP
€ 99,-
FALCO DAS MUSICAL
in Innsbruck,
Busfahrt, Musicalkarte Kat. 2
SA, 08.04.2017 1 TAG
pP
€ 45,-
GUT AIDERBICHL
mit Ostermarkt
Busfahrt, Eintritt, Kinder bis zum 12. Geburtstag
€ 37,-
Busfahrt, Eintritt, Kinder bis zum 14. Geburtstag
€ 51,-
SA, 08.04.2017
pP
€ 69,-
GARDALAND
1 TAG
Busfahrt, Bahnfahrt, kleine Stadtführung
MO, 17.04.2017
pP
€ 59,-
UNBEKANNTES
1 TAG
VENEDIG
Flug ab/bis München,Transfer Flughafen – Hotel –
Flughafen inkl., 7 x All Inclusive im Einzelzimmer
01. – 08.06. 2017
pP/EZ ab
€ 668,-
SPANIEN/IBIZA
8 TAGE
4*-Hotel Fiesta Cala Nova
Flug ab/bis München,Transfer Flughafen – Hotel –
Flughafen inkl., 7 x All Inclusive im Doppelzimmer
13. – 20.06.2017
pP/DZ ab
€ 751,-
GRIECHENLAND/
8 TAGE
RHODOS
4*-Hotel Esperides Beach
Josefiausstellung
am Sa, 18. und So, 19. März 2017, in Lieserbrücke
LANDTECHNIK
VILLACH GmbH
9851 Lieserbrücke, Gewerbestraße 1
Tel. 04762 / 429 82
www. l a n d t e c h n i k . c o. a t
Landwirtschaft hat Zukunft
Kärnten braucht seine Bauern
LANDTECHNIK
VILLACH
Der
Landtechnik Bote
Das Magazin für Land- und Forsttechnik von heute.
Die beliebteste Marke
2016 in Kärnten
119031
Die älteste Gemeindebürgerin von St. Stefan im Gailtal, Gertraud
Treffner, feierte ihren 103. Geburtstag. Zu einem besonderen Er-
eignis stellten sich neben der Familie auch die Bediensteten und
die Geschäftsleitung des AVS-Pflegeheimes St. Stefan sowie Bgm.
Hans Ferlitsch und Vize-Bgm. Rene Rupnig als Gratulanten ein.
ratete Guggenberger die aus dem
Lavanttal stammende Irmgard
Riegler. Bei Kriegsende im Mai
1945 machte sich Guggenberger
mit weiteren Kameraden auf den
Weg von Nordrhein-Westfalen
Richtung Heimat. Es war ein
Fußmarsch von über 1.000 km.
Es ging nach Landeck, weiter
ins Zillertal, nach Mittersill,
über den Felbertauern und sie
kämpften sich dann nach Lienz
und schließlich bis Maria Lug-
gau durch. Mitte August meldete
sich Guggenberger bei der BH
Hermagor, wo er aus der Wehr-
macht entlassen wurde.
Immer wieder besuchte Gug-
genberger das Lesachtal, gerade
auch bei großen Kirchenfesten
(wie u. a. Basilikafest, Papst-
messe imVisdende Tal, Luggau-
ertreffen, Firmung der Kinder
usw.). Er fühlte sich besonders
mit den Musikern und Chorsän-
gern sehr verbunden. Auch die
Paternwirtsfamilie Obernosterer
und Nationalrat Gabriel „Gobo“
Obernosterer waren mit „Guggi“
eng befreundet. Bei der 1959
gegründeten Diözesansportge-
meinschaft Luggau (aus ihr er-
wuchs die DSG Lesachtal) war
Guggenberger Präsident. In Lug-
gau traf er auch mit seinem da-
maligen Amtskollegen, dem
ebenfalls sehr beliebten Bür-
germeister von Innsbruck,
Alois Lugger, zusammen, der
ebenfalls Lesachtaler Wurzeln
hatte. „Guggi“ war auch sehr
sangesfreudig. Schon sein
Großvater Franz war ein
Freund des Kärntner Lieder
fürsten Thomas Koschat, von
dem auch ein Lieblingslied des
„Guggi“ stammte, der „Schnee-
walzer“, den er zusammen mit
seiner Gattin Irmgard übrigens
ergänzte. Dieses Lied und auch
sein geliebtes „Kärntner Ge-
birgsschützenlied“ wurden vor
Jahren auch auf Platte aufge-
nommen, was damals ein No-
vum war. Auch Bergsteigen und
Skifahren waren seine Hobbys.
„Guggi“ hatte Anfang der 60er-
Jahre auch Arnold Pucher auf
dessen Frage hin den Tipp für
ein mögliches Skigebiet der
Zukunft zur Antwort gegeben,
nämlich das Naßfeld bei Herma-
gor. Und der Rat erfüllte sich:
Pucher wurde zum großen
Erschließer und Pionier des
Naßfeld-Skigebiets.
Zuletzt war „Guggi“ auch in
Luggau im Zuge von Filmauf-
nahmen für den Film „Zum
Himmel wir marschieren" (von
Alfred Ninaus), der im Vorjahr
fertiggestellt und u. a. auch in
Maria Luggau präsentiert wurde.
Die Filmdoku befasst sich mit
der Freundschaft zweier Kriegs-
kameraden, nämlich von Guggis
Vater Leopold) und dem Kriegs-
fotografen Franz Pachleitner
(1890-1980). Grundlage für das
Buch bzw. Filmprojekt waren
die Tagebücher von Guggis
Vater und die Fotografien von
Pachleitner. Der Vater von
„Guggi“ war Flieger und wurde
1918 an der Piavefront abge-
schossen, er wurde aus dem
brennenden Flugzeug geschleu-
dert und war sofort tot. Freund
Pachleiter war trauriger Zeuge
des Abschusses. Das endgültige
Grab von Guggenbergers Vater
befindet sich auf dem histo-
rischen Garnisonsfriedhof von
Verona in der Via Forte Procolo,
zuerst war es am Soldatenfried-
hof Vazzola bei Conegliano. Am
Friedhof in Maria Luggau erin-
nert eine Gedenktafel an Guggis
Vater, den Lesachtaler „Flieger
Poldl“.
Karl Brunner