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OBERKÄRNTNER
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6. MÄRZ 2017
CHRONIK
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„Smarter“
Strom-Manager
Er ist Projektleiter für das Smart Metering („intelligente"
Stromzähler) und hat alle Hände voll zu tun: Gerald
Obernosterer von der Kärnten Netz GmbH, einem Toch
terunternehmen der Kelag.
Obernosterer ist Prokurist
und Leiter des Bereichs Netz-
management. Er kommt aus
Nostra im Lesachtal. Seine
Mutter Maria (Mariedl) war
beim vulgo Häusler daheim,
ehe sie nach Klagenfurt zog,
sein Vater ist bereits verstorben.
Obernosterer lebte bis zum
fünften Lebensjahr in Nostra
und verbrachte danach, bis zum
20. Lebensjahr, auch alle Ferien
hier. Er wohnt mit Gattin
Christa und zwei Kindern in
Klagenfurt und sobald er kann,
fährt er ins Lesachtal. Hier ver-
bringt er Freizeit und Urlaub
und wohnt dann in „seinem“ al-
ten, aber renovierten „Häusler“-
Haus in Nostra. Obernosterer
besuchte die HTL in Klagen-
furt, studierte an der TU Graz
Elektrotechnik und arbeitet seit
25 Jahren bei der Kelag. Bevor
er das Netzmanagement über-
nahm, war er Abteilungsleiter
für betriebliche Informations-
und Kommunikationstechnik.
Nun hat er insbesondere mit
einem logistischen Großprojekt
zu tun, das intern und extern
auch entsprechend gut kommu-
niziert werden muss: mit Smart
Metering, das seit 2008 ein
Strategieprojekt bildet und nun
nach Pilotprojekten in einzelnen
Städten nach und nach flächen-
deckend umgesetzt wird. Erst-
mals befasste sich Obernosterer
mit Smart Metering (dem Ge-
samtsystem intelligenter Mess-
datenerfassung) im Jahre 2005.
Sehr intensiv und mit über tau-
send Seiten überaus umfang-
reich sei der EU-weite Aus-
schreibungsprozess gewesen,
erklärt Obernosterer und weist
auf viele rechtliche Vorgaben,
wie EIWOG und die euro
päischen Energieeffizienzricht
linien, auf Muss- und Soll-
Kriterien, hin.
„Intelligente“ Stromzähler
Was passiert:
die
elektro-
nischen „intelli-
genten“ Strom-
zähler werden
ab nun kärnten-
weit in rund
300.000 Haus-
halten die alten,
mechanischen
Stromzähler er-
setzen. Bis 2024
soll dieser Aus-
tausch vollzo-
gen, die Installa-
tion der neuen
Technik fertig
abgeschlossen
sein. Smart Me-
tering ist ein von
der Ferne aus-
lesbares Zählge-
rät, das die Da-
ten viertelstünd-
lich erfasst und speichert. Mit
den für den Kunden täglich ak-
tuell verfügbaren Daten lässt
sich der Stromverbrauch rasch
überblicken und im Sinne von
mehr Effizienz steuern bzw. der
Energiekonsum reduzieren. Da-
tenschutz und -sicherheit haben
höchste Priorität. So haben alle
Geräte, jedes hat 800 Prüf-
punkte, auf die sie geeicht sind,
je eigene Verschlüsselungssy-
steme. „Mein Aufgabenfeld ist
groß und sehr spannend“, sagt
der technikbegeisterte Netzma-
nager. Er wirkt ruhig, konzen-
triert und ist voller Elan. Wan-
dern in den Karnischen Alpen
und Skifahren in Oberkärnten
und Osttirol nennt der „Nostria-
ner“ als Hobbys.
Karl Brunner
„Defi“ für Mörtschach
Der Regionalverein „Großglockner“ mit Obfrau Silvia
Göritzer kaufte mit dem Erlös einer Veranstaltung einen
„Defi“, der im Eingangsbereich des Feuerwehrhauses in
Mörtschach platziert ist.
Ganz ohne Warnzeichen, plötz-
lich kippt ein Mensch um, verliert
das Bewusstsein, rührt sich nicht
mehr. „Herzstillstand“ wird viel-
leicht der Notarzt sagen. In etli-
chen Fällen kann er rettend ein-
greifen, in vielen Fällen kommt
er zu spät. „Ist ein Defi(brillator)
innerhalb von zwei bis drei Minu-
ten zur Stelle, weil ein ausgebil-
deter Ersthelfer die Situation er-
kennt und das Gerät einsetzt,
steigt die Überlebenswahrschein-
lichkeit des Notfall-Patienten auf
bis zu 70 %“, erklärt der Ausbil-
dungsbeauftragte des Roten
Kreuzes, Balthasar Brunner. Der
„Defi“ und ein Erste Hilfe-Kasten
sind Tag und Nacht zugänglich.
V. l.: Annema-
rie Rießlegger
(Kassier), Josef
Granegger
(Gründungsmit-
glied), Melanie
Granegger, Bgm.
Richard Unter-
reiner, Silvia
Göritzer (Ob-
frau), Balthasar
Brunner (Ausbil-
dungsleiter Rotes
Kreuz).
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