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7

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

6. MÄRZ 2017

CHRONIK

Dellach

04714-257

Lienz

04852-62888

Nußdorf-

Debant

04852-72888

P LA NU NG • A USFÜ HR UN G • B LITZ SCHUTZ

Tirolerstra ße 3 0 • Ein g a n g

City Cen te r

0 4 8 5 2 -

6 2 8 8 8

D ellach

0 4 7 1 4 -

2 5 7• D eb a nt

0 4 8 5 2 -

7 2 8 8 8

P RO MP T • Z UV ER LÄS S IG • P RE IS WE RT

ELEKTRO-

SOFORTHILFE

45157

„Smarter“

Strom-Manager

Er ist Projektleiter für das Smart Metering („intelligente"

Stromzähler) und hat alle Hände voll zu tun: Gerald

Obernosterer von der Kärnten Netz GmbH, einem Toch­

terunternehmen der Kelag.

Obernosterer ist Prokurist

und Leiter des Bereichs Netz-

management. Er kommt aus

Nostra im Lesachtal. Seine

Mutter Maria (Mariedl) war

beim vulgo Häusler daheim,

ehe sie nach Klagenfurt zog,

sein Vater ist bereits verstorben.

Obernosterer lebte bis zum

fünften Lebensjahr in Nostra

und verbrachte danach, bis zum

20. Lebensjahr, auch alle Ferien

hier. Er wohnt mit Gattin

Christa und zwei Kindern in

Klagenfurt und sobald er kann,

fährt er ins Lesachtal. Hier ver-

bringt er Freizeit und Urlaub

und wohnt dann in „seinem“ al-

ten, aber renovierten „Häusler“-

Haus in Nostra. Obernosterer

besuchte die HTL in Klagen-

furt, studierte an der TU Graz

Elektrotechnik und arbeitet seit

25 Jahren bei der Kelag. Bevor

er das Netzmanagement über-

nahm, war er Abteilungsleiter

für betriebliche Informations-

und Kommunikationstechnik.

Nun hat er insbesondere mit

einem logistischen Großprojekt

zu tun, das intern und extern

auch entsprechend gut kommu-

niziert werden muss: mit Smart

Metering, das seit 2008 ein

Strategieprojekt bildet und nun

nach Pilotprojekten in einzelnen

Städten nach und nach flächen-

deckend umgesetzt wird. Erst-

mals befasste sich Obernosterer

mit Smart Metering (dem Ge-

samtsystem intelligenter Mess-

datenerfassung) im Jahre 2005.

Sehr intensiv und mit über tau-

send Seiten überaus umfang-

reich sei der EU-weite Aus-

schreibungsprozess gewesen,

erklärt Obernosterer und weist

auf viele rechtliche Vorgaben,

wie EIWOG und die euro­

päischen Energieeffizienzricht­

linien, auf Muss- und Soll-

Kriterien, hin.

„Intelligente“ Stromzähler

Was passiert:

die

elektro-

nischen „intelli-

genten“ Strom-

zähler werden

ab nun kärnten-

weit in rund

300.000 Haus-

halten die alten,

mechanischen

Stromzähler er-

setzen. Bis 2024

soll dieser Aus-

tausch vollzo-

gen, die Installa-

tion der neuen

Technik fertig

abgeschlossen

sein. Smart Me-

tering ist ein von

der Ferne aus-

lesbares Zählge-

rät, das die Da-

ten viertelstünd-

lich erfasst und speichert. Mit

den für den Kunden täglich ak-

tuell verfügbaren Daten lässt

sich der Stromverbrauch rasch

überblicken und im Sinne von

mehr Effizienz steuern bzw. der

Energiekonsum reduzieren. Da-

tenschutz und -sicherheit haben

höchste Priorität. So haben alle

Geräte, jedes hat 800 Prüf-

punkte, auf die sie geeicht sind,

je eigene Verschlüsselungssy-

steme. „Mein Aufgabenfeld ist

groß und sehr spannend“, sagt

der technikbegeisterte Netzma-

nager. Er wirkt ruhig, konzen-

triert und ist voller Elan. Wan-

dern in den Karnischen Alpen

und Skifahren in Oberkärnten

und Osttirol nennt der „Nostria-

ner“ als Hobbys.

Karl Brunner

„Defi“ für Mörtschach

Der Regionalverein „Großglockner“ mit Obfrau Silvia

Göritzer kaufte mit dem Erlös einer Veranstaltung einen

„Defi“, der im Eingangsbereich des Feuerwehrhauses in

Mörtschach platziert ist.

Ganz ohne Warnzeichen, plötz-

lich kippt ein Mensch um, verliert

das Bewusstsein, rührt sich nicht

mehr. „Herzstillstand“ wird viel-

leicht der Notarzt sagen. In etli-

chen Fällen kann er rettend ein-

greifen, in vielen Fällen kommt

er zu spät. „Ist ein Defi(brillator)

innerhalb von zwei bis drei Minu-

ten zur Stelle, weil ein ausgebil-

deter Ersthelfer die Situation er-

kennt und das Gerät einsetzt,

steigt die Überlebenswahrschein-

lichkeit des Notfall-Patienten auf

bis zu 70 %“, erklärt der Ausbil-

dungsbeauftragte des Roten

Kreuzes, Balthasar Brunner. Der

„Defi“ und ein Erste Hilfe-Kasten

sind Tag und Nacht zugänglich.

V. l.: Annema-

rie Rießlegger

(Kassier), Josef

Granegger

(Gründungsmit-

glied), Melanie

Granegger, Bgm.

Richard Unter-

reiner, Silvia

Göritzer (Ob-

frau), Balthasar

Brunner (Ausbil-

dungsleiter Rotes

Kreuz).

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