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Infos für Ihr Wohlbefinden

Was können

Yoga, Tanz und

Naturheilkunde

alles bewirken?

Fischer: „In erster Linie mehrfach

positive Veränderungen für Körper

und Geist, sofern regelmäßige Praxis

gegeben ist. Wie etwa mehr Gelas-

senheit, Lebensfreude, authentisches

Leben, mehr innere Erfüllung. Letz-

tere bedeutet insbesondere, dass

man sich Tag für Tag über unser Da-

sein freuen kann, wir dankbar für

jede liebevolle Begegnung sind, die

Augen offen haben für die Wunder

der Natur und Zeit haben, unser In-

neres zu erspüren und danach zu

leben.

Yoga, Tanz und Naturheilkunde

verlangsamen nachgewiesenermaßen

zudem das Altern, beeinflussen posi-

tiv erhöhten Blutdruck, stärken das

Immunsystem, reduzieren Schmerzen

und depressive Verstimmungen, er-

höhen das Selbstwertgefühl und Mit-

gefühl. Auch die Entscheidungs-

fähigkeit wird verbessert und dem

Dauerstress, dem größten Feind der

Selbstheilung, entgegengewirkt. Für

jeden ist dieser Erfolg erreichbar.

Anfangs braucht es dafür Kraft und

Konsequenz, danach stellen sich

Kraft und Konsequenz ganz plötzlich

von selbst ein.“

* * *

Tiefer in diese Thematik eintau-

chen kann man im Seminar „Einfach

FrauSEIN I“ am 26. und 27. Novem-

ber in Bruneck, geleitet von Dr. med.

Kathrin Fischer, Brunhilde Kersch-

baumer und Dr. Vroni Fischer.

Infos und Anmeldung unter

Tel. 0039/348 8260872,

per E-Mail:

vroni_fischer@gmx.net

oder unter

www.facebook.com/vronifischer.yog

„Lachen ist ein angeborenes Aus-

drucksverhalten des gesunden Men-

schen, das nicht nur, aber vor allem in

der Gemeinschaft mit anderen seine

Wirkung entfaltet. Es ist die natür-

lichste Reaktion eines gesunden Men-

schen auf komische oder erheiternde

Situationen, erscheint aber auch als

Entlastungsreaktion nach überwunde-

nen Gefahren oder zur Abwendung

drohender sozialer Konflikte“, betont

die Südtiroler Lachexpertin Margot M.

Regele. Weiters stelle Lachen auch

einen Abwehrmechanismus gegen

spontane Angstzustände dar.

Was löst Lachen aus?

Laut Regele gibt es eine lange Liste

mit positiven Auswirkungen. Dazu zäh-

len u. a.: Stimulation des Verdauungs-

traktes, Vertiefung der Atmung, Verbes-

serung der Sauerstoffzufuhr zum Gehirn.

Weiters erhöht es die Aufmerksamkeit,

stärkt das Immunsystem, senkt den

Stresshormonspiegel, wirkt schmerzlin-

dernd, trainiert Muskeln, entspannt

den Körper und vieles andere mehr. Der

Körper könne aber nicht unterscheiden

ob man „echt“ lacht oder nur so tut.

Lachyoga

„Das Gehirn reagiert auf die Muskel-

aktivität und beginnt in jeden dieser

Fälle Glückshormone auszuschütten

und schon fühlen wir uns leichter und

können den Kümmernissen des Alltags

gelassener begegnen. Und genau da

setzt auch das Lachyoga an“, so Regele.

Beim Lachyoga werde das Lachen

nämlich als Übung praktiziert. „So

können wir es solange fortsetzen wie

wir wollen. Damit uns das Lachen ge-

sundheitliche Vorteile bringt, soll es

ausgedehnt, laut und tiefgehend sein.

Darunter versteht man das Zwerchfell

(den Muskel der Seele) zu involvieren,

es zum Hüpfen zu bringen.“

Sich ins eigene

Wohlgefühl lachen

Lachen ist eine Gesundheitsvorsorge, die Spaß macht. Sollte einem

nicht zum Lachen zumute ist, gilt das „Lachyoga“ als wirkungsvoller

Ersatz.

„Lachen stellt auch einen Abwehr-

mechanismus gegen spontane

Angstzustände dar“, betont Lach-

expertin Margot M. Regele.

Während die Menarche den Beginn

der Regel, der hormonellen Tätigkeit

und der reproduktiven Phase darstellt,

ist die Menopause gekennzeichnet

vom Ende der Regel und der Erschöp-

fung der hormonellen und reprodukti-

ven Tätigkeit der Ovarien (Eierstöcke).

„Die höhere Lebenserwartung in der

heutigen Zeit führt dazu, dass die Frau

länger mit der Menopause leben muss.

Diese kann ihre Lebensqualität beein-

flussen und neue Problematiken ent-

stehen lassen“, betont Gynäkologe

Dr. Christiano Mazzi. Der Mangel an

weiblichen Hormonen (Östrogene und

Progesteron) ändere nämlich den

Stoffwechsel, und es können für die

Frau bisher unbekannte Beschwerden

entstehen.

Osteoporose

Einige von diesen Beschwerden kön-

nen auch relativ schwer sein, wie etwa

die Osteoporose. Da sich nur eine ver-

minderte Menge an Calcium in den Kno-

chen befindet, kann es leicht zu patho-

logischen Brüchen (Frakturen) kommen.

„Einige nicht schwere, aber lästige Be-

schwerden für die Frau, sind Hitzewal-

lungen, Rush, Störungen des Verhaltens

wie Reizbarkeit und/oder leichte Depres-

sionen.“ Außerdem könne das Gewebe,

wie z. B. das Scheidengewebe, welches

vor der Menopause von der Präsenz der

Östrogene unterstützt wird, ihre natür-

liche Elastizität verlieren, und somit

kommt es zu sexuellen Problemen.

Untersuchungen sind wichtig

Es sei deshalb wichtig, dass Frauen in

der Menopause sich einigen Untersu-

chungen unterziehen. Sie sollten laut

dem Mediziner eine Knochendensito-

metrie, eine gynäkologische Visite mit

Ultraschall, und eventuell auch Hormon-

proben erstellen lassen. „In den ver-

gangenen Jahren wurden neben der

traditionellen Substitutionstherapie mit

Hormonen, die in gewissen Fällen eine

klare Wirksamkeit hat, auch andere

Therapien entwickelt wie Pflanzenprä-

parate, Akupunktur und Homöopathie.“

Die besten Resultate werden laut Mazzi

durch das Kombinieren der verschiede-

nen Methoden, und vor allem durch die

Personalisierung der Therapie erzielt.

Mangel an weiblichen

Hormonen ändert Stoffwechsel

Im Laufe des Lebens der Frau gibt es zwei wichtige Ereignisse: die Menarche und die Menopause. Beson-

ders bei Letzterer können neue ungeahnte Problematiken auftreten.

Foto: Arno Dejaco

Vroni Fischer, MBA

Zertifizierte Yogalehrerin, Toblach

Einige der Beschwerden im Zuge der Menopause können auch relativ

schwer sein, wie etwa die Osteoporose.

GESUNDHEIT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

NOVEMBER/DEZEMBER 2016

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