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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
14. NOVEMBER 2016
CHRONIK
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141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 19. November, 12 Uhr).
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(ab 19. November, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 19. November, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 19. November, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(ab 19. November, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 19. November, 12 Uhr ).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 19. November, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 19. November, 12 Uhr ).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 19. November, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände 7, Tel. 04282/25381
(bis 21. November, 8 Uhr).
Lienz:
Lindenapotheke,
Kärntner Straße 26, Tel. 04852/63305
(19./20. November).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Schlammschlacht
endlich beendet
Bei Wahlkämpfen wird oft – wie
der Name sagt – mit harten Ban-
dagen gekämpft. Leider nicht im-
mer ganz sachlich. Aber was sich
in den letzten Wochen und Mo-
naten in den USA abgespielt hat,
war eine Schlammschlacht, in der
es nur darum ging, den jeweils
anderen Kandidaten schlechtzu-
machen. Die Wähler mussten sich
zwischen zwei unbeliebten Kandi-
daten entscheiden, die viel An-
griffsfläche boten. Hillary Clinton
wurde zum Symbol eines korrup-
ten politischen Systems in
Washington, Donald Trump un-
terschritt die Grenzen des An-
standes mehrfach. Bis zuletzt lie-
ferten sich die beiden Kandidaten
einen hasserfüllten Wahlkampf,
auf den wahrscheinlich viele gern
verzichtet hätten. Nun gab es ei-
nen Sieger. Clinton holte zwar
mehr Stimmen, doch dank des
Wahlleute-Systems ist Donald
Trump Präsident der USA. Ist nun
die Schlammschlacht beendet?
Hoffentlich. Doch sicher ist nur
eines: Viele seiner großspurigen
Ansagen - Mauerbau an der Gren-
ze zu Mexiko, Einreiseverbot für
Muslime oder sein Lieblingsslo-
gen „Make Amerika great again“
– sind nicht zu realisieren. Was
Trump verändert und welche Aus-
wirkungen wir spüren werden?
Das bleibt abzuwarten. Bis dahin
bleibt uns eines: froh darüber zu
sein, dass die Wahlkämpfe hierzu-
lande zwar auch nicht immer
ganz sauber sind, aber doch nicht
in eine solche Schlammschlacht
ausarten.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atDie meisten Unfälle bei Wald- und
Holzarbeiten ereignen sich imNovember
Jährlich verletzen sich in Kärnten rund 400 Menschen bei Wald- und Holzarbeiten,
die Hälfte davon im privaten Umfeld. Österreichweit gibt es jedes Jahr 3.200 Verletzte
bei diesen Tätigkeiten.
In den letzten Wo-
chen häufen sich die
Meldungen
über
schwere Forstunfälle.
So ereignete sich vor
einigen Wochen bei
Holzschlägerungsar-
beiten ein tödlicher
Unfall in Radnig, Be-
zirk Hermagor. We-
nig später kam in
Berg ein gefällter
Baum ins Rollen und
verletzte einen Pensi-
onisten schwer. An-
fang November kam
es in Vorderberg zu einem
schweren Forstunfall. Laut Ku-
ratorium für Verkehrssicherheit
ist der November überhaupt der
Monat mit den häu gsten Unfäl-
len bei privaten Wald- und Holz-
arbeiten. 95 % der Verletzten
sind männlich, zwei von drei
mindestens 50 Jahre alt und be-
sonders häu g ereignen sich die
Unfälle an einem Samstag.
Unfälle im Privatbereich
Bei privat durchgeführten
Wald- und Holzarbeiten verlet-
zen sich in Kärnten mehr als 200
Menschen jährlich (Österreich:
1.600 Unfälle). Die Zahl der Un-
fälle im Privatbereich ist damit
ebenso hoch wie jene der Ar-
beitsunfälle bei Wald- und Holz-
arbeiten. Unachtsamkeit (37 %)
und Fehleinschätzung (27 %)
sind die häu gsten Unfallursa-
chen bei privaten Waldarbeiten –
Berufs-Waldarbeiter nennen die-
se Ursachen deutlich seltener.
„Unsere Untersuchungen zeigen,
dass Privatpersonen noch viel
von den Berufspro s lernen kön-
nen“, erklärt Dr. Othmar Thann,
Direktor des KFV (Kuratorium
für Verkehrssicherheit). Wäh-
rend für die gewerbliche Wald-
und Holzarbeit klare Regeln und
Schutzvorkehrungen gelten, liegt
es im privaten Bereich in der
Verantwortung jedes Einzelnen,
sich zu schützen.
Nachholbedarf
„Wer sich angemes-
sen auf Holz- und
Waldarbeiten vorbe-
reitet und gute Schutz-
ausrüstung trägt, kann
das Risiko eines Un-
falls maßgeblich ver-
ringern. Am besten
ist, sich bei der Wahl
der Kleidung an der
Berufskleidung von
professionellen Wald-
und Holzarbeitern zu
orientieren“, rät Thann.
Denn tragen zwar
bereits viele private Wald- und
Rund 650 Rekruten legten am Sportplatz in der Ge-
meinde Dellach im Drautal lautstark ihr Gelöbnis auf
die Republik Österreich ab. LH Peter Kaiser (im Bild
mit Bgm. Johannes Pirker Walter Gitschthaler, Militär-
kommandant Kärnten) betonte, dass es wichtig und
erfreulich sei, dass sich das Bundesheer im Aufwind
befinde. Es gebe der Bevölkerung Sicherheit und stehe
den Menschen zur Seite, wenn sie in Not geraten. Kaiser
erinnerte in diesem Zusammenhang an die zweimalige
Murenkatastrophe in Afritz, wo sich das Bundesheer
erneut bestens bewährt habe.
Foto: LPD/Höher
Holzarbeiter bereits eine Schutz-
ausrüstung: allgemeiner Stan-
dard ist sie nicht. Vor allem beim
Tragen von Arbeitshandschuhen
und Helmen besteht Nachholbe-
darf. Die häu gsten Verlet-
zungen beim privaten Waldar-
beiten sind übrigens Frakturen
am Fußgelenk oder Knöchel, ge-
folgt von Frakturen an den
Fingern und am Unterschenkel.
Bei 2 % der Verletzten muss eine
Amputation durchgeführt wer-
den, besonders häu g sind hier
Finger betroffen. Bei Berufs-
Waldarbeitern sind Fingerverlet-
zungen und auch Amputationen
seltener.