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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Elvis und Johnny Cash in einer Person

Willy Markowitz kennt man in Sachen Haare und Schmuckstücke als Elvis Presley-Double oder schwarz gekleidet

wie Johnny Cash. 2015 traf er in der Barbara Karlich-Show auch den „deutschen Elvis der 1950-er“ Peter Kraus. Willy

Markowitz lebt mit Ehefrau Lysa Marie, die aus Mauritius stammt, in Spittal, sie haben einen Sohn namens Kevin

Aaron (26). Markowitz hat zudem zwei Kinder aus erster Ehe und mit Emily und Maurice zwei Enkel.

Kurz gefragt:

Willy Markowitz

(Spittal)

Koch i. R.

Sternzeichen:

Schütze

Ich trinke gerne:

Hollersaft,

ab und zu Cola – aber stets

temperiert, das habe ich aus

meiner Zeit in Libyen. Und klas-

sischer englischer Tee mit Milch.

Lieblingstier:

mein Kaiman

„Lorenzo“, der in Costa Rica stets

auf mich wartet.

Lebensmotto:

Vorsicht in allen Lagen

Sie haben die Anfänge der Musik

wesentlich geprägt. Sie werden selbst

heute noch in den Discos gespielt

und auch mein Sohn hört ihre Musik

immer gern.

Haben Sie die beiden jemals live

erlebt?

In den 1970-ern hatte ich vom Elvis-

Club in München das Angebot, nach

Memphis/Tennessee zu reisen – nur

leider war es zu teuer. Als ich jedoch

1982/83 vom Irak-Iran-Krieg zurück-

kam, besuchte ich ein Johnny Cash-

Konzert in München. Es war so wie er

gelebt hat: „Himmel und Hölle“ zu-

gleich. Im Laufe der Show ging er

damals nämlich so weit an den

Bühnenrand, dass er schließlich hin-

unter stürzte. Schnell wurde er zwar

wieder von Helfern hinauf gehievt,

doch danach war die Vorstellung nicht

mehr die Gleiche!

OVT: Herr Markowitz, warum

sind Elvis und Johnny Cash ihre

Favoriten?

Willy Markowitz:

Seit ich neun war

fuhr ich in meiner Jugend immer nach

England, denn mein Vater stammte aus

London. Und als ich 1959 als 13-Jäh-

riger mit meiner Tante Frieda einen

Club in Leeds besuchte, trat dort ge-

rade Lonnie Donegan auf. Dieser hörte

mich mitsummen und holte mich

spontan auf die Bühne, um mit ihm

„Rock my Soul“ zu singen. Das war

mein Auslöser, das „Feeling“ für Elvis,

Johnny Cash, Cliff Richard oder Billy

Fury zu entwickeln.

Wie wichtig ist das Elvis-Outfit

und könnten Sie auch stimmlich

brillieren?

Beim Friseur etwa brauche ich immer

eineinhalb Stunden, bis meine Elvis-

Locke passt, da wird gebürstet,

geformt und „getaftet“. Kein einziges

Haar darf wegstehen. Als gelernter

Koch weiß ich nämlich, dass die „Mise

en Place“ (Anm. d. R: Vorbereitung am

Arbeitsplatz, etwa in der Gastronomie)

das Wichtigste ist. Und natürlich

dürfen seine schrillen Outfits und

protzigen Ringe, Schmuckstücke nicht

fehlen. Und das Singen. Beim Karaoke

hab ich‘ s schon gezeigt!

Was machen Elvis Presley und

Johnny Cash für Sie bis heute so

einzigartig?

Peter Kraus oder Ted Herold:

Wer ist für Sie der „deutsche Elvis“?

Ted Herold vermittelte das „Feeling“

des echten Rock‘n Rollers. Peter Kraus

war immer ein Schlageridol und er hat

sich ja auch selbst immer als Schlager-

sänger bezeichnet.

Es halten Sie aber auch andere

Hobbys in Schwung?

Ja. Ich habe z. B. aus aller Herren

Länder Koch-Rezepte gesammelt.

Irgendwann hatte ich so 30

Bücher, diese hat mir eine

Mölltalerin abgekauft. Oder

mein Brillen-Tick: Sie liegen

„tonnenweise“ daheim (in

den späten 1960-ern war ich

in London einmal Brillen-

model). Und das Reiten zählt

ebenso zu meinen bevor-

zugten Leidenschaften.

Begünstigte Ihr Berufsleben

Ihr ganzes Tun?

Ich war in 54 Hotels welt-

weit, und das in 45 Jahren. 30 Saisonen

war ich davon in Österreich. Schluss-

endlich reichte es von Kasachstan,

Zakynthos, Teneriffa und zu den ande-

ren genannten Ländern. Aber mein

Highlight ist die „Esquinas Rainforest

Lodge“ von Prof. Schnitzler – dem

Enkel Arthur Schnitzlers – in Palmar

Norte/La Gamba an der Pazifik-Küste

Costa Ricas zur Grenze Panamas. Wahr-

scheinlich leben dort nicht umsonst

25492

K I N O P R O G R A M M

Reservierungen: Tel. 04852/67111

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Das gesamte

Kinoprogramm

mit ausführlicher

Filmbeschreibung

finden Sie immer

aktuell auf

Oberkärnten Online

www.

oberkaernten-

online.at

unter der Rubrik

»Was Wann Wo«.

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

25. – 28. JULI 2016

MO DI

MI

DO

Premiere:

Pets

„2D/3D Digital“

ab 6

15.00 (3D)

17.00 (2D)

19.00 (3D)

21.00 (3D)

Premiere:

Legend of Tarzan

ab 14

20.45

Star Trek Beyond

„3D Digital“

ab 14

16.00 | 18.15

20.30

16.00 | 18.15

20.30

16.00 | 18.15

20.30

18.15 | 20.30

BFG – Big Friendly Giant

„3D Digital“

ab 8

15.00 | 18.30

20.45

15.00 | 18.30

20.45

15.00 | 18.30

20.45

15.00 | 18.00

20.30

Independence Day: Wiederkehr

„3D Digital“

ab 12

16.15 | 18.15

20.30

16.15 | 18.15

20.30

16.15 | 18.15

20.30

18.30

Streetdance New York

ab 6

17.15 | 19.00 17.15 | 19.00 17.15 | 19.00

16.45

Ein ganzes halbes Jahr

ab 12

20.45

20.45

20.45

Ice Age – Kollision voraus!

„3D Digital“

ab 6

15.00

15.00

15.00

15.00

Ice Age – Kollision voraus!

„2D Digital“

ab 6

16.45

16.45

16.45

16.30

Mullewapp – Eine schöne Schweinerei

„2D Digital“

jugendfrei

14.50

14.50

14.50

15.00

einer Statistik zufolge auch die zweit-

glücklichsten Menschen dieser Erde.

Und wie gefällt Ihnen der

Oberkärntner Volltreffer?

Von dem bin ich begeistert. Aber nicht

nur ich, auch meine Mutter und ihre

Freundinnen sind „scharf“ darauf.

Manchmal hört man: „Wer hat mir

den ´Volltreffer` gefladert?“ Der OVT

berichtet über Regionales und ich will

ja wissen, was in meinem Bezirk pas-

siert.