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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. JULI 2016
CHRONIK
Seit 25 Jahren schwingt Frank
Riegler erfolgreich das Zepter
auf Burg Sommeregg: Ritter
essen, Foltermuseum und Ritter
spiele sind Besuchermagnete.
„Ich hatte schon immer ein Fai
ble für historische Bauwerke.
Und als die Burg Sommeregg
zum Verkauf stand, konnte ich
einfach nicht anders“, erzählt
Burgherr Frank Riegler. Dass
aber die imposante Burg allein
nicht reichen würden, um viele
Besucher anzulocken, dessen
war er sich auch bewusst. Und
so kam ihm die Idee mit dem
Ritteressen, die voll einschlug:
„Rund 10.000 Gäste kommen
mittlerweile jedes Jahr zum
Ritteressen
und
unser
‚Herold
‘
Martin Schinagl sorgt
dafür, dass sie auch großen Spaß
dabei haben.“ Um die Burg noch
attraktiver zu machen, wurde
bald das Foltermuseum geschaf
fen, das sehr gut besucht ist. Vor
20 Jahren veranstaltete Riegler
dann das erste Ritterfest. Ge
rechnet hatte man mit 3.000 Be
suchern, gekommen sind 15.000.
Heute finden die Ritterspiele drei
Wochen lang auf einem riesigen
Areal mit mittelalterlichem
Markt und großer Arena statt
und begeistern Jung und Alt.
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140401
Kindergarten besuchte
Feuerwehr
Spannende Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr er-
hielten die Kinder des Lesachtaler Kindergartens beim
Besuch der Feuerwehr St. Lorenzen.
Im Kindergarten Lesachtal mit
seiner Leiterin Martina Stefan
und Kindergartenhelferin Aloisia
Oberguggenberger beschäftigen
sich die Kids derzeit mit dem
Thema „Sicherheit und Einsatz-
organisationen“. Nach dem in-
formativen Besuch der Polizei
stand nun die Feuerwehr auf
Die Kinder zeigten sich von der Ausfahrt mit dem Einsatzfahrzeug
begeistert.
Foto: Martina Stefan
dem Programm. Die Kindergar-
tenkinder lernten dabei die per-
sönlichen Ausrüstungsgegen-
stände eines Feuerwehrmannes
kennen, sie betrachteten den
Funkraum mit den verschie-
densten Funkgeräten und pro-
bierten diese aus, es wurde ihnen
die Atemschutzausrüstung vor-
gestellt und vorgeführt, weiters
sahen sie die Funktion des Hy-
draulischen Rettungsgerätes. Ei-
nige Geräte wurden gemeinsam
mit den Kindern gestartet. Nach
der Führung durch das FF-Haus
konnten sie noch Fragen stellen.
Kommandant Gerd Guggenber-
ger zeigte sich beeindruckt über
das große Vorwissen der Lesach-
taler Kindergartenkinder. Ein
Höhepunkt der Exkursion war
das praktische Arbeiten. Dabei
bauten die begeisterten Kinder
eine Löschleitung mit Verteiler
und zwei Angriffsleitungen auf
und sie konnten somit „Wasser
marsch“ geben.
Spittaler Soldaten in
Hochgebirgseinsatz
Der zweiwöchigen internationalen Gebirgskampfübung
„Capricorn“ am Truppenübungsplatz Wattener Lizum in
Tirol lag ein internationales Szenario als Überbau und
die Flüchtlingskrise im Detail zugrunde.
Über 1.200 Soldaten aus Öster-
reich, Deutschland, Schweiz, Slo-
wenien und Bulgarien nahmen
daran teil, darunter auch die Spit-
taler 26er Soldaten. Highlight war
das Scharfschießen mit allen ver-
fügbaren Waffen, ein sogenannter
„Kampf der verbundenen Waf-
fen“. Dabei kamen gleichzeitig
nahezu alle Waffen, angefangen
vom Sturmgewehr 77 über Ma-
schinengewehr 74, Scharfschüt-
zengewehr, Panzerabwehrrohr,
schwerer Granatwerfer bis hin zu
gepanzerten Gefechtsfahrzeugen
wie dem österreichischen IVECO
mit überschwerem Maschinenge-
wehr, dem „Wiesel“ (D), dem
Piranha (Schweiz) und mit Bell
OH-58 „Kiowa“ (bewaffneter
leichter Verbindungshubschrau-
ber, Österreich) mit sechsläu-
figem Maschinengewehr 7,62 mm
aus der Luft, zum Einsatz. Dass
so ein Schießen aber nicht einfach
auf Knopfdruck durchgeführt
werden kann, erklärt Oberst Ru-
dolf Kury, Kommandant des
Jägerbataillons 26 aus Spittal an
der Drau: „Das Hochgebirgsjä-
gerbataillon 26 wurde im Rahmen
dieser Übung mit der Planung,
Durchführung, Organisation und
Sicherheit des Scharfschießens
beauftragt. Dies erfordert höchste
Genauigkeit. Dazu haben wir
auch unser Partnerbataillon, das
Gebirgsjägerbataillon 232 aus
Deutschland, eingeladen, um bei
diesem
Gebirgskampfereignis
dabei zu sein und unsere Zusam-
menarbeit zu festigen!“
Foto: Martin Hörl