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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

9. MAI 2016

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 14. Mai, 12 Uhr).

Apotheke zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607

(ab 14. Mai, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 14. Mai, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 14. Mai, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 14. Mai, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 14. Mai, 12 Uhr).

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Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 14. Mai, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 14. Mai, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(9. bis 16. Mai, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Sonnen-Apotheke,

Florianistraße 6, Tel. 04852/61990

(14./15. Mai)

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Zahlreiche Kultur-

interessierte fanden

sich ein, um der of-

fiziellen Enthüllung

der Herkulesstatue

auf dem Marktplatz

in

Dellach/Gail

beizuwohnen. An-

schließend eröff-

nete der Schöpfer

der Herkulesstatue,

der Bildhauer Hans-

Peter Profunser, seine Ausstellung im Foyer des Gemeindeamtes.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von „Accordeon.6

Musikschule Kötschach/Lesachtal“ unter der Leitung von Verena

Unterguggenberger. Den Höhepunkt stellte schließlich die Präsen-

tation des Buches „Gurina“ durch Dr. Peter Gamper und Dr. Paul

Gleirscher dar. Das Buch besteht aus drei Bänden (ca. 1.000 Seiten)

und ist eine wissenschaftliche Arbeit, die u. a. detailliert die Gra-

bungen 2004 bis 2008 mit allen Befunden und Funden beinhaltet.

Nachahmenswert

Die Schüler der NMS Seeboden

werden vermutlich in den nächs-

ten Jahren nicht durch den Klin-

gerpark gehen können, ohne ei-

nen Blick nach oben zu „ihren“

Nistkästen zu werfen. Sie werden

sich freuen, wenn ihre Arbeit

Früchte trägt und Vögel ihre

Häuschen bevölkern. Ein nach-

ahmenswertes Projekt, das im

Vorjahr nach einer Idee des

Jagd- und Landwirtschaftsrefe-

renten der Gemeinde begonnen

hat. Er trat an die Schule heran

und erfuhr von allen Seiten Unter-

stützung. Die Gemeinde über-

nahm die Materialkosten, ein

Vogelkundler gab nicht nur die

Anleitungen, sondern führte die

Schüler auch in die Welt der Vögel

und Fledermäuse ein, die Lehre-

rinnen setzten mit den Schülern

das Projekt um. Nutznießer sind

nicht nur die Tiere, die sich ohne-

hin immer schwerer tun, geeig-

nete Nistplätze zu finden, sondern

auch die jungen Menschen. Sie

haben in ihrem Werkunterricht

etwas Nützliches geschaffen.

Etwas, worüber sie sich immer

wieder freuen werden, wenn sie

irgendwo eine Nisthilfe sehen.

Und das Wichtigste: Sie bekom-

men auch einen intensiveren

Bezug zur Natur.

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

38000

DEN SOMMER

GENIESSEN!

(Teilbelegung Oberkärnten)

DIE KRAFT AM LAND

Kärntenweit wurden vom

KSV 1870 von Jänner bis März

89 Unternehmensinsolvenzen

(54 eröffnete und 35 nicht eröff-

nete Insolvenzverfahren) gemel-

det, die Passiva der Unterneh-

men bei eröffnetem Verfahren

betragen 30 Mio Euro. Davon

entfielen auf den Bezirk Spittal

die Insolvenz von sieben Unter-

nehmen. „Das sind um neun Fäl-

le oder 56 % weniger Firmen-

pleiten als im Vergleichszeit-

raum des Vorjahres“, berichtet

Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin

des KSV 1870 in Kärnten. Ein

Rückgang von 75 % ist bei den

Verbindlichkeiten zu registrieren,

diese belaufen sich auf 2 Mio

Euro (2015: 8,1 Mio Euro). Im

Bezirk Hermagor wurden im er-

sten Quartal drei Unternehmen

insolvent (zwei eröffnete und ein

nicht eröffnetes Verfahren), im

Vergleichszeitraum des Vor-

jahres gab es dagegen keine

Unternehmensinsolvenz.

Am

Rückgang im Bezirk Spittal und

an der Steigerung im Bezirk

Hermagor können jedoch keine

Rückschlüsse für das heurige

Jahr getätigt werden. „Die Zah-

len des ersten Quartals können

noch keinen Trend für das

Gesamtjahr zeichnen, dafür ist

die Zeit zu knapp“, so Barbara

Wiesler-Hofer. „Solange aller-

dings die Zinsen so niedrig wie

derzeit bleiben, wird sich das

Insolvenzgeschehen bei den

Unternehmen nur sehr gemäßigt

entwickeln“.

Im Bezirk Spittal auch

Privatkonkurse rückläufig

In den ersten drei Monaten

wurden in Kärnten 115 Privat-

konkurse eröffnet. Das sind um

41 Fälle weniger eröffnete Ver-

fahren gegenüber dem Ver-

gleichszeitraum des Vorjahres.

Die Passiva betragen 15 Mio

Euro, auch ein Minus von 50 %

gegenüber dem Vorjahr. Im Be-

zirk Hermagor blieb es – so wie

2015 – bei einem Privatkonkurs,

der Bezirk Spittal hat mit fünf

Privatkonkursen gegenüber dem

Vorjahr (12 Fälle) eine Senkung

von 71 % an eröffneten Verfah-

ren. Bei den Verbindlichkeiten

zeigt sich ein Minus von 86 %

gegenüber dem Vorjahr. „Dieser

Rückgang hängt zum Teil mit der

schwachen Entwicklung am

Arbeitsmarkt zusammen. Ein

wesentlicher Grund ist auch im

Bereich der Schuldnerberatung

zu finden, denn die Außenstelle

wurde geschlossen und auf

Sprechtage reduziert“, so die

Leiterin des KSV 1870. Denn die

Zahl der materiell insolventen

Personen sei nach wie vor hoch.

„Auch wenn es für Außenstehen-

de seltsam klingen mag: Jeder

eröffnete Privatkonkurs ist für

die Betroffenen eine Erleichte-

rung. Er bedeutet, dass die lau-

fende Zunahme der Verbindlich-

keiten durch Zinsen und Kosten

ein Ende hat“, so der Insolvenz-

experte Dr. Hans-Georg Kantner.

Durch Zinsen und Kosten kommt

es in der Regel bereits innerhalb

von drei bis fünf Jahren zu einer

Verdoppelung der ursprüng-

lichen Schulden. Der Privatkon-

kurs stoppt diese Negativspirale

und verschafft den Betroffenen

Luft, indem er ihnen bis zu zehn

Jahre Zeit gibt, ihre Schulden zu

tilgen, ohne das eigene Existenz-

minimum zu gefährden. Deshalb

rät der Experte allen Betrof-

fenen, nicht zu lange mit dem

Insolvenzantrag zu warten.

Unterschiedliche Entwicklung

bei Insolvenzfällen

Rückgang im Bezirk Spittal, Zunahme im Bezirk Hermagor: Sowohl bei Unterneh-

mens- als auch bei Privatinsolvenzen kam es im ersten Quartal im Bezirk Spittal zu

einem deutlichen Rückgang, im Bezirk Hermagor blieben die Privatkonkurse gleich,

bei den Unternehmen gab es eine leichte Steigerung.

Foto: Pixelio