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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. MAI 2016
CHRONIK
Glauben Sie an die Wirksamkeit der Homöopathie?
Alexandra Lawrence (39), Möllbrücke
Sternzeichen: „Fische“
Also bei meiner Tochter helfen die homöo-
pathischen Globuli immer, bei mir selber glaube
ich allerdings nicht so daran. Obwohl ich vor
kurzem länger verkühlt war, da gab mir eine
Kundin den Rat, ebenfalls die Kügelchen zu neh-
men. Und es hat doch glatt gewirkt. Es scheint,
man muss halt wirklich fest an etwas glauben,
dann kann man wohl Berge versetzen.
Christopher Kepold (24), Hermagor
Sternzeichen: „Steinbock“
Die Homöopathie ist in erster Linie eine Ur-
sachenforschung und zielt darauf ab, Gleiches
mit Gleichem beziehungsweise Ähnlichem zu
heilen. Ich persönlich würde die Homöopathie
nicht grundsätzlich ablehnen, jedoch sollte man
abwägen – wann wende ich mich an die Schul-
medizin und wann verwende ich wiederum
Alternativen.
Theresa Feistritzer (21), Pesenthein, Graz
Sternzeichen: „Krebs“
Ich selbst habe noch keine Erfahrungen mit
Homöopathie gemacht, weder gute noch
schlechte. Meiner Meinung nach sollte man
jedoch schwerwiegendere Erkrankungen schon
mit den notwendigen Medikamenten behandeln
und der Schulmedizin vertrauen. Aber ich denke,
dass homöopathische Arzneimittel durchaus
eine unterstützende Wirkung mit sich bringen
können.
Elisabeth Kreuzer (22), Arnoldstein
Sternzeichen: „Löwe“
Meine Ansicht ist, dass die Homöopathie eine
beachtliche Wirkung auf Menschen und auch
auf Tiere hat. Sie kann das Immunsystem
stärken, Schmerzen lindern und auch bei
bestehende Krankheiten die Heilung positiv
unterstützen. Meine Überzeugung ist es
generell: „Mutter Natur gibt dem Mensch das,
was der Mensch braucht!“
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Foto: Roland Ster
Es gibt zahlreiche Notfallsituationen, wo eine erfolgreiche Hilfe nur
dann gewährleistet ist, wenn die Entscheidungen der Einsatzorgani-
sationen aufeinander abgestimmt sind. Um dieses Zusammenspiel
der Einsatzkräfte zu üben, wurde in Sachsenburg Alarm ausgelöst.
Übungsannahme war ein Brand im DPD Logistik Depot mit mehre-
ren eingeschlossenen Personen, die von den Freiwilligen Feuerweh-
ren Sachsenburg, Möllbrücke, Obergottesfeld und der Betriebsfeu-
erwehr Hasslacher-Drauland gerettet und dem Roten Kreuz zur
weiteren Versorgung übergeben wurden. „Die Zusammenarbeit der
einzelnen Organisationen klappte hervorragend. Solche Übungen
helfen für den Ernstfall unheimlich weiter“, zeigen sich die Organi-
satoren Manuel Reichhold (FF) und Dylan Morley (Rotes Kreuz)
über den Übungserfolg zufrieden.
Kurzmeldung
Fellbacher Straße
wird saniert
Bis voraussichtlich 17. Juni finden
auf der L4 Fellbacher Straße im Be-
reich der Gemeinde Steinfeld (zwi-
schen Gajach und Draubrücke
Steinfeld) umfangreiche Sanie-
rungs- und Instandsetzungsar-
beiten statt. „Die Fahrbahn befin-
det sich in einem sehr schlechten
Zustand und muss wieder in Stand
gesetzt werden“, teilte Straßenbau-
referent LR Gerhard Köfer mit. Das
Schadbild zeige in Teilbereichen
starke Einzelrisse und Netzbil-
dungen mit beginnenden Material-
ausbrüchen sowie Setzungen von
bis zu fünf Zentimetern. Die Ge-
samtbaukosten für den 600 Meter
langen Bauabschnitt belaufen sich
auf 115.000 Euro. Der Straßenab-
schnitt wird halbseitig gesperrt,
vom 10. bis 12. Mai ist eine Total-
sperre notwendig. Während der
Zeit der Totalsperre wird eine Um-
leitung über die B100 eingerichtet.
Workshop zum Thema
Gewalt in der Pflege
Rund 40 Personen folgten der Einladung des Sozial-
hilfeverbandes Spittal/Drau zumWorkshop „Gewaltsitua-
tionen in Betreuungsbeziehungen erkennen“.
„Gewalt in der P ege war bis
Mitte der 90er-Jahre sowohl in
der Ausbildung als auch in der
Fachöffentlichkeit ein Tabuthe-
ma. Auch heute noch wird es
eher beiseite geschoben, da es
mit negativen Gefühlen verbun-
den ist. Der Sozialhilfeverband
Spittal will mit dieser Veranstal-
tung einen Beitrag zur Sensibili-
sierung dieses Themas in
Kärnten leisten“, erklärte Direk-
tor Thomas Schell, sichtlich er-
freut über das große Interesse an
diesem Workshop. Die Soziolo-
gin und Ehrenvorsitzende von
Pro Senectute, Dr. Margit Schol-
ta, führte Interessierte, p egende
Angehörige und professionell
P egende an diesem Nachmittag
feinfühlig in dieses komplexe
Thema ein. Nach dem einleiten-
den Zitat von Jean-Paul Sartre
„Die Gewalt lebt davon, dass sie
von Anständigen nicht für mög-
lich gehalten wird“ zeigte Mar-
git Scholta lebhaft auf, wie man
Gewaltsituationen
erkennen,
vorbeugen und diese entschärfen
kann. Es konnte herausgearbei-
tet werden, wie vielschichtig
Gewaltsituationen
aufgebaut
sind und wie breit gefächert sie
sich in der Gesellschaft und im
Umgang miteinander wieder-
nden.
V. l.: Dr.
Margit
Scholta
(Vortra-
gende) und
Eva Saxer
(Heim- und
Pflege-
dienstlei-
terin Haus
Marien-
heim).