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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

21. MÄRZ 2016

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(bis 26. März, 12 Uhr).

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(ab 26. März, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 26. März, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 26. März, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 26. März, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 26. März, 12 Uhr).

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Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 26. März, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 26. März, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 47, Tel. 04282/25381

(21. bis 28. März, 8 Uhr).

Lienz:

Stadt-Apotheke „Zur Madonna“,

Rosengasse 14, Tel. 04852/62042

(26./27. März).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Fair Play

Wenn jetzt die letzten Schneefle-

cken verschwinden und die Tempe-

raturen wieder verstärkt ins Freie

locken, werden auch die Fahrräder

wieder aus dem Keller oder der Ga-

rage geholt. Die Radwege in Ober-

kärnten sind gut gepflegt und laden

ein, die Natur zu genießen. Viele

zieht es mit dem Mountainbike

auch in die Wälder. Dabei kann man

leicht vergessen, dass das Fahren im

Wald verboten ist. Nur auf geneh-

migten gekennzeichneten Moun-

tainbike-Strecken ist man legal un-

terwegs. Das Forstgesetz besagt

zwar, dass jedermann den Wald zu

Erholungszwecken betreten darf,

das Befahren mit Fahrrädern oder

auch das Reiten im Wald, wozu

auch Forststraßen und sonstige

Waldwege gehören, ist nur mit Er-

laubnis des Waldeigentümers bzw.

Straßenerhalters erlaubt. Sowohl

Verwaltungsstrafen als auch zivil-

rechtliche Klagen können die Folge

sein, wenn man die Forststraßen

benutzt. Dagegen machen jetzt die

„Naturfreunde“ mobil, z. B. mit den

Aktionstagen „Freie Fahrt für Rad-

fahrer auf Forststraßen“. Wenn es

irgendwann vielleicht wirklich legal

wird, diese Wege zu benutzen, ist zu

hoffen, dass sich alle Benützer an

bestimmte „Fair Play“ Regeln hal-

ten, wie z. B. „Hinterlasse keine

Spuren“, „Nimm Rücksicht auf

Tiere“ oder „Handle verantwor-

tungsvoll“. „Fair Play“ sollte es aber

nicht erst dann geben, sondern im-

mer und überall!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

38000

START IN DIE

GARTENSAISON

(Teilbelegung Oberkärnten)

DIE KRAFT AM LAND

Schüler der NMS Winklern

sind „Abfallprofis“

Die frischgebackenen „Schulischen Abfallprofis“ der Nationalparkmittelschule Wink-

lern bekamen kürzlich ihre Urkunden zur erfolgreich absolvierten Zusatzausbildung

im Bereich Umweltschutz und Abfallwirtschaft überreicht.

Und die haben sie sich redlich

verdient. Denn sie kümmern sich

zum Teil bereits seit mehr als drei

Jahren um die richtige Abfall-

trennung und Entsorgung in der

Winklerner Mittelschule. „Seit

2008 nimmt die NMS Winklern

am Projekt ‚Nachhaltiges Abfall-

management an Schulen‘ in Koo-

peration mit dem AWV West-

kärnten teil. Die Jugendlichen

zwischen zehn und 14 Jahren -

immer zwei pro Klasse - sind für

die tägliche Entleerung der Ab-

fallbehälter zuständig. Und da in

dieser Schule das Engagement im

Umweltbereich so stark ist, ha-

ben wir gemeinsam einen eige-

nen Lehrgang inkl. Abschluss-

prüfung als Pilotprojekt gestartet,

um eine Gruppe freiwilliger

Schülen zu ‚Abfallprofis‘ auszu-

bilden“, erklärt Umweltberaterin

Ing. Mag. Antonia Bernhardt

vomAWV. „Als Umweltzeichen-

schule mit ökologischem Leitbild

liegt uns der nachhaltige Umgang

mit Abfall am Herzen und die

Schüler leisten unter der Anlei-

tung von Fachlehrerin Gertrud

Ebner einen wertvollen Beitrag“,

ergänzt Schuldirektor Dr. Gustav

Tengg.

Lehrgangs-Inhalte

Im Rahmen der praktischen

und theoretischen Ausbildung

wurden Themen wie z. B. die

Grundsätze der Abfallwirtschaft,

Wissen zur Abfallvermeidung,

-trennung, -verwertung und

Deponierung ebenso behandelt

wie das Sammeln und Recyceln

von Elektroaltgeräten. Zudem

gab es Exkursionen zu regio-

nalen Abfallbehandlern. Äußerst

wichtige Komponenten des

Lehrganges waren Persönlich-

keitsbildung und Soziales Ler-

nen. „Die Abfallprofis

fungieren ab sofort

als ‚Peers‘, sprich, sie

schulen und beraten

ihre Mitschüler, müs-

sen über Qualitätslü-

cken und Mängel be-

richten und sich mit

den Lehrkräften ab-

stimmen. Sie lernen

durch fachliches Wis-

sen und soziale Kom-

petenz auf Andere

Einfluss zu nehmen,

Abläufe zu definieren

und anzupassen und

Lösungen für Pro-

bleme zu finden“,

weist Bernhardt auf

die Komplexität der

Sache hin.

„Besiegelte“

Umwelt-Ziele

„Durch die Ausbildung haben

sich die Schüler tolle Zusatzqua-

lifikationen erarbeitet. Umwelt-

schutz und Abfallmanagement

sind heutzutage wichtige Be-

reiche in Unternehmen. Das Zer-

tifikat zum ‚Abfallprofi‘ kann

somit beim Bewerben um ein

Praktikum oder eine Lehrstelle

vorgelegt werden“, erklärt AWV-

Geschäftsführer Mag. (FH ) Am-

bros Jost. „Mit den Abfallprofis

werden wir unsere Ziele als Um-

weltzeichenschule noch besser

erreichen“, so Direktor Tengg.

Die Schule nimmt ja auch am

„Ökolog-Programm“ teil und

das Engagement der Schüler,

Lehrkräfte, Schulwart, Reini-

gungspersonal, also der gesamt-

en Schule, wurde mit dem „Ös-

terreichischen Umweltzeichen“

des Umweltministeriums ausge-

zeichnet.

Die „Schulischen Abfallprofis“ mit AWVGeschäftsführer Mag. (FH) Ambros

Jost, Fachlehrerin Gertrud Ebner, Direktor Dr. Gustav Tengg und Rangersdorfs

Bürgermeister ÖR Franz Zlöbl.

Foto: NMS Winklern