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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

25. MÄRZ 2011

CHRONIK

Lawine riss

Skitourengeher mit

Dramatisch endete am Sonntag ein Skitourenausflug

im oberen Drautal. Ein Quartett hatte sich zum Aufstieg

auf den Schwarzwandkopf aufgemacht, als sich eine

Lawine löste und alle vier Männer mit sich riss. Während

sich zwei Männer selbst befreien konnten, mussten die

beiden anderen in einem Wettlauf mit der Zeit aus der

Lawine gegraben werden.

Am Sonntag, 20. März, war

ein 36-jähriger Krankenp e-

ger aus Klagenfurt mit seinem

51-jährigen Arbeitskollegen aus

Rain sowie zwei Lehrern aus

Villach (63) und Rain (55) auf

einer Skitour im Gemeindege-

biet von Dellach im Drautal.

Beim Aufstieg auf den

Schwarzwandkopf

in

der

Kreuzeckgruppe lösten sie ge-

gen 9.15 Uhr auf einer Seehöhe

von 2.500 Meter eine Lawine

aus. Dabei wurde das Quartett

von den Schneemassen mitgeris-

sen. Allerdings mit unterschied-

lichem Ausgang. Während die

beiden Krankenp eger Glück

im Unglück hatten und bereits

nach einer kurzen Rutschphase

von der Lawine ausgespült wur-

den und somit an der Ober äche

blieben, wurden die beiden Leh-

rer von den Schneemassen 500

Meter weit mitgerissen und im

Auslauf der Lawine verschüttet.

Allerdings reagierten die bei-

den Krankenp eger gedanken-

schnell und konnten nach einer

kurzen Ober ächensuche den

55-jährigen Lehrer aus Rain

bergen. Dieser lag rund 40 cm

tief unter den Schneemassen.

Danach orteten sie mittels eines

LVS-Gerätes den gänzlich ver-

schütteten 63-jährigen Leh-

rer. Dieser lag unter einer rund

120 cm dicken Schneeschicht

begraben.

Als ihn seine Kameraden

ausgegraben hatten, war der

63-Jährige ohne Bewusstsein.

Er wurde sofort von den beiden

Krankenp egern reanimiert und

anschließend vom Notarzthub-

schrauber „C 7“ in das Bezirks-

krankenhaus Lienz ge ogen.

Die übrigen Skitourengeher

wurden von der Besatzung des

Exekutivhubschraubers Libelle

Kärnten ins Tal ge ogen.

Mit dem Rettungshubschrau-

ber „C 7“ wurde der bewusst-

lose Skitourengeher ins Spital

geflogen.

Foto: bele

Notrufnummern

Euro-Notruf:

112

Feuerwehr:

122

Polizei:

133

Rettung:

144

Bergrettung:

140

Wasserrettung:

130

Ärztefunkdienst:

141

Vergiftungszentrale

Wien:

01-406 43 43

ÖAMTC:

120

ARBÖ:

123

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Skigruppe verirrte sich

Heiligenblut:

Bei einer Skiabfahrt im

Bereich Kasereck verirrten sich am

Montag gegen 16 Uhr fünf Urlaube-

rinnen aus Belgien. Dabei kam eine

42-jährige Frau zu Sturz und zog sich

eine Verletzung im Bereich des Knö-

chels zu. Nachdem die Rettungs- und

Einsatzkräfte per Handy verständigt

worden waren, konnte vorerst die

verletzte Frau vom Rettungshub-

schrauber „C 7“ geborgen und in das

Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen

werden. Die übrigen Frauen wurden

wegen der eintretenden Dunkel-

heit und der vorherrschenden Kälte

ebenfalls vom Hubschrauber gebor-

gen und nach Heiligenblut gebracht.

Schwerer Zusammenstoß

Hermagor:

Gegen Sonntagmittag

querte ein 47-jähriger Skifahrer aus

Kärnten mit seinen Skiern im Ski-

gebiet Nassfeld die Tröglabfahrt.

Dabei kollidierte er mit einem

46-jährigen Deutschen. Beide Ski-

fahrer erlitten Verletzungen unbe-

stimmten Grades. Der Deutsche

wurde vom Rettungshubschrauber

„AIRMED I“ in das Landeskranken-

haus Villach geflogen, während der

47-jährige Skifahrer von der Rettung

zu einem Arzt gebracht wurde.

Kurzmeldungen