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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. FEBER 2016
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 20. Feber, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 20. Feber, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 20. Feber, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 20. Feber, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 20. Feber, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 20. Feber, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 20. Feber, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 20. Feber, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(15. bis 22. Feber, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Sonnen-Apotheke,
Florianistraße 6, Tel. 04852/61990
(20./21. Feber)
Maria
Spitaler
Kommentar von
Vorsicht bei „Schnäppchen“
Immer wieder wird davor ge-
warnt, dass professionelle Betrü-
ger mit preisgünstigen Waren
locken. Sie inserieren im Internet
oder in Printmedien – auch das
passiert immer wieder, denn es ist
nicht möglich, jeden Auftraggeber
einer Kleinanzeige zu überprüfen.
Da werden falsche Adressen ange-
geben und die Rechnung be-
kommt jemand, der keine Ahnung
davon hat. Kommt der Kontakt mit
einem Interessenten, etwa für ein
Auto, zustande, bittet der Betrü-
ger um die Überweisung des Kauf-
preises im Ausland. Spätestens da
müssen die Alarmglocken läuten.
Trotz eindeutiger Warnungen gibt
es jedoch immer wieder Per-
sonen, die sich auf diese Ge-
schäfte einlassen, in der Hoffnung,
ein besonders günstiges Objekt zu
bekommen. Das rationelle Denken
setzt bei Kunden oft aus, wenn
Waren zu besonders niedrigen
Preisen angeboten werden. Davon
profitieren diese hochprofessio-
nellen Betrüger, oft wird die be-
stellte Ware nie geliefert und das
Geld ist weg. Man sollte sich im
Klaren sein, dass niemand etwas
zu verschenken hat! Die Polizei
empfiehlt, sich nicht durch beson-
ders günstig erscheinende Ange-
bote blenden zu lassen. Dass die
Verlockung groß sein kann, weiß
ich aus eigener Erfahrung. Ein
„Schnäppchen“ in Form eines Ge-
brauchtwagens eines österreichi-
schen Verkäufers weckte vor eini-
gen Jahren mein Interesse. Aber
als ich dann am Telefon erfuhr,
dass das Fahrzeug noch in England
steht und ich den Kaufpreis im
Voraus überweisen sollte, damit
es nach Europa transportiert
werden könne, lehnte ich dankend
ab. Zum Glück, denn ich hätte
wahrscheinlich weder Auto noch
Geld gesehen!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atZahl der Ein-Personen-
Unternehmer wächst
2.667 neue Unternehmen wurden in Kärnten im Jahr
2015 gegründet, um 3,6 % mehr als im Vorjahr. Der
größte Teil davon sind Ein-Personen-Unternehmer, so-
genannte EPU’s.
Im Bezirk Hermagor gab es
118 Neuanmeldungen, davon
sind 101 Einzelunternehmer, die
in der Startphase keine Mitarbei-
ter haben. „Wenn es gut läuft,
kommt dann oft nach einiger
Zeit der eine oder andere Mitar-
beiter dazu“, weiß Werner Pla-
sounig, Leiter der Wirtschafts-
kammer Hermagor. Im Bezirk
Spittal wurden 465 Unterneh-
men neu gegründet, davon treten
397 als Einzelunternehmer auf.
Der Rest der neuen Unterneh-
men (17 im Bezirk Hermagor,
68 im Bezirk Spittal) weist an-
dere Rechtsformen auf. Es gibt
auch viele „nebenberufliche“
EPU’s, unselbstständige Arbeit-
nehmer, die mit ihrer Selbststän-
digkeit ein zweites Standbein
abdecken. Hauptargumente für
die Gründung eines eigenen
Unternehmens sind: „Ich will
mein eigener Chef sein“, die
flexiblere Arbeitszeit und der
Wunsch, Selbstverantwortung
zu übernehmen, so Plasounig.
Hoher Frauenanteil
Das Durchschnittsalter der
Neo-Unternehmer liegt bei 40,4
Jahren. Überraschend: der hohe
Frauenanteil. In Kärnten liegt
dieser bei 62,8 %, österreichweit
bei 59,2 %. Manche Berufsspar-
ten boomen, erklärt der Herma-
gorer WK-Leiter, wie alles, was
mit Energetik zu tun hat. Viel-
fach sind es auch persönliche
Dienste, wie etwa die angesichts
der zunehmenden Pflegeproble-
matik unverzichtbare Personen-
betreuung auf selbständiger
Basis, aber auch Tätigkeiten in
der Hausbetreuung, als Berufs-
fotografen, Montageunterneh-
mer und dergleichen. Kärnten-
weit fanden bezugnehmend auf
die sieben Wirtschaftskammer-
Sparten die meisten Neugrün-
dungen im Gewerbe und Hand-
werk (1.639), im Handel (557)
und im Bereich Information und
Consulting (247) statt.
Powerfrauen im Schloss Porcia
Sieben Unternehmerinnen ziehen seit kurzem an einem Strang. Sie stehen den 2.000
selbstständigen Frauen im Bezirk Spittal an der Drau für jegliche unternehmerischen
Fragen zur Seite.
Im Bezirk Spittal beweisen
Unternehmerinnen Tag für Tag
aufs Neue mit wie viel Engage-
ment, Kreativität und auch Er-
folg sie im Geschäftsleben agie-
ren. Für das Team von Frau in
der Wirtschaft (FiW) Spittal,
rund um Bezirksvorsitzende
Claudia Meier, ein Anlass, zu
einer Matinee ins Schloss Porcia
einzuladen, um das neue Team
vorzustellen. Das Interesse im
Bezirk war sehr groß. Es kamen
über sechzig Unternehmerinnen
und an der Wirtschaft interes-
sierte Gäste. Die beste Bestär-
kung die man sich wünschen
kann, freuten sich Alexandra
Glawischnig-Rudiferia,
Ale-
xandra Lawrence, Christine Pla-
zotta, Christine Palle, Claudia
Staudacher
und
Bernadett
Weber. Schwungvoll informierte
Claudia Meier über die vielfäl-
tigen Aktivitäten der Bezirks-
gruppe. Das Power-Team wird
übrigens unterstützt durch den
einzigen männlichen Bezirks
geschäftsführer von Frau in der
Wirtschaft in ganz Österreich,
Rudolf Oberlojer. Der sieht das
sehr entspannt „Ich bin begeis-
tert, wie aktiv und motiviert die
Unternehmerinnen hier in Ober-
kärnten sind“, so Oberlojer. Hin-
gerissen waren alle Teilnehmer
von dem stylischen Auftritt
der Unternehmerinnen in selbst
genähten Capes von Alexandra
Lawrence.
Das Team FiW
Spittal 2016
.
V. l.:
Claudia Staudacher,
Christine Palle,
Bernadette Weber,
Stellvertretende
Bezirksvorsitzende
Alexandra Gla-
wischnig Rudiferia,
Bezirksvorsitzende
Claudia Maier, Alex-
andra Lawrence,
Christine Plazotta
und Bezirksge-
schäftsführer Mag.
Rudolf Oberlojer.
Foto: Nina Hader