Infos für Ihr Wohlbefinden
Stammzellen aus Nabelschnur-
blut sollen Folgen eines
Herzinfarktes milden.
GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JULI/AUGUST 2015
21
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jeglicher Art
Wilder Hopfen
macht ruhig
Die im Hopfen enthaltene Hop-
fenbittersäure hat eine beruhi-
gende Wirkung. Darum wird der
Hopfen als mildes Beruhigungs-
und Schlafmittel eingesetzt. Ein
Kissen, gefüllt mit den Zapfen des
Hopfens und neben das eigentliche
Kopfkissen gelegt, verhilft zu
gutem Schlaf.
Außerdem ist der Hopfen ein
Appetitanreger und hilft auch bei
Verdauungsproblemen.
Hopfentrunk bei Schlafstörun-
gen: 3 EL getrocknete und ge-
hackte Hopfenzapfen mit einem
halben Liter kochenden Wasser
übergießen und eine Stunde lang
stehen lassen. Durch ein Teesieb fil-
tern. Einen Monat lang vor dem
Essen ein Viertel Glas davon trin-
ken.
Diabetes mellitus gehört zu den gro-
ßen Volkskrankheiten mit steigender
Tendenz. Derzeit leiden rund 6,6 % der
erwachsenen Bevölkerung an der
Stoffwechselerkrankung, die zu einem
chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel
führt.
Als Folge kann eine Erblindung dro-
hen – durch chronische Durchblutungs-
störungen der Netzhaut. Zusätzlich kön-
nen sich auch Schädigungen des Ner-
vensystems auf das Sehvermögen
auswirken. „Unabdingbar sind deshalb
die regelmäßige Einstellung des Blut-
zuckers sowie regelmäßige Unter-
suchungen beim Augenarzt. Auch der
Blutdruck und der Blutfettwert müssen
richtig eingestellt sein“, erklärt Klaus
Guggenberger, Obmann des Blinden-
und Sehbehindertenverbandes Tirol.
Vollkornmehl statt Weißmehl
„Doch zur Senkung des Blutzucker-
spiegels kann man einiges selbst bei-
tragen“, erklärt Internistin Dr. Andrea
Wechselberger. Also Vollkornmehl statt
Weißmehl verwenden, heimisches Obst
statt exotisches, Wasser statt Limo-
nade, mageren Schinken statt fette
Salami. „Zudem helfen regelmäßige
Bewegung nach dem Essen wie ein
schneller Spaziergang oder auch ein
Training mit dem Arm-Ergometer den
Blutzuckerspiegel wieder zu senken.“
Große Gefahr fürs Auge
Diabetes mellitus kann blind machen. Eine frühzeitige Behandlung kann allerdings das Risiko
der Erblindung minimieren.
Wer an
Diabetes
leidet,
sollte
seine
Auge
sehr „im
Auge“
behal-
ten.
Wenn man einen Herzinfarkt erlei-
det, also einen akuten Verschluss eines
Herzkranzgefäßes, beginnt ein Wett-
lauf mit der Zeit: Denn je länger das
umliegende Gewebe des Herzmuskels
von der Sauerstoff- und Nährstoffver-
sorgung abgeschnitten ist, desto mehr
Zellen werden geschädigt und sterben
schließlich ab. Zwar überleben heute
aufgrund guter Versorgung deutlich
mehr Patienten einen Infarkt als noch
vor wenigen Jahrzehnten. Doch bei
vielen Überlebenden bleibt das Pump-
organ dauerhaft in seiner Leistung be-
einträchtigt.
Nabelschnurblut
Forschungen an den Universitäten
Rostock (D) und Bristol (GB) zeigten
nun, dass eine Behandlung mit
Stammzellen den Heilungsprozess
nach einem Herzinfarkt deutlich ver-
bessern kann: Es bilden sich mehr neue
Gefäße und neue Muskelzellen können
sich differenzieren. „Stammzellen sind
Zellen, die sich unbegrenzt teilen und
je nach Bedarf zu verschiedenen Ge-
webezellen entwickeln können. Sie fin-
den sich etwa im Knochenmark oder
im Nabelschnurblut von Neugebore-
nen. Nabelschnur-Stammzellen sind je-
doch jugendlicher als solche aus dem
Knochenmark und besitzen deshalb
eine besonders hohe Anpassungsfä-
higkeit und Regenerationskraft“, in-
formiert Forscherin Dr. Anke Hoffmann
(Vita 24). „Um die wertvolle Ressource
zu sichern, ist eine Nabelschnurblut-
Entnahme direkt nach der Geburt
empfehlenswert. Auch Jahrzehnte spä-
ter kann man die Zellen dann verwen-
den.“
Mehr Chancen nach Herzinfarkt
Stammzellen aus Nabelschnurblut können die Regeneration nach einem Herzinfarkt deutlich
verbessern – das bestätigten nun mehrere Studien.
Der Wilde
Hopfen ist
zwar eine
gefürchtete
Pflanze bei
Garten-
freunden, aber
gut für die
Gesundheit.