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Infos für Ihr Wohlbefinden

Stammzellen aus Nabelschnur-

blut sollen Folgen eines

Herzinfarktes milden.

GESUNDHEIT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JULI/AUGUST 2015

21

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Firmensitz: Pizachstraße 29

39038 Innichen - San Candido (BZ)

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Toblach - Dobbiaco (BZ)

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Wilder Hopfen

macht ruhig

Die im Hopfen enthaltene Hop-

fenbittersäure hat eine beruhi-

gende Wirkung. Darum wird der

Hopfen als mildes Beruhigungs-

und Schlafmittel eingesetzt. Ein

Kissen, gefüllt mit den Zapfen des

Hopfens und neben das eigentliche

Kopfkissen gelegt, verhilft zu

gutem Schlaf.

Außerdem ist der Hopfen ein

Appetitanreger und hilft auch bei

Verdauungsproblemen.

Hopfentrunk bei Schlafstörun-

gen: 3 EL getrocknete und ge-

hackte Hopfenzapfen mit einem

halben Liter kochenden Wasser

übergießen und eine Stunde lang

stehen lassen. Durch ein Teesieb fil-

tern. Einen Monat lang vor dem

Essen ein Viertel Glas davon trin-

ken.

Diabetes mellitus gehört zu den gro-

ßen Volkskrankheiten mit steigender

Tendenz. Derzeit leiden rund 6,6 % der

erwachsenen Bevölkerung an der

Stoffwechselerkrankung, die zu einem

chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel

führt.

Als Folge kann eine Erblindung dro-

hen – durch chronische Durchblutungs-

störungen der Netzhaut. Zusätzlich kön-

nen sich auch Schädigungen des Ner-

vensystems auf das Sehvermögen

auswirken. „Unabdingbar sind deshalb

die regelmäßige Einstellung des Blut-

zuckers sowie regelmäßige Unter-

suchungen beim Augenarzt. Auch der

Blutdruck und der Blutfettwert müssen

richtig eingestellt sein“, erklärt Klaus

Guggenberger, Obmann des Blinden-

und Sehbehindertenverbandes Tirol.

Vollkornmehl statt Weißmehl

„Doch zur Senkung des Blutzucker-

spiegels kann man einiges selbst bei-

tragen“, erklärt Internistin Dr. Andrea

Wechselberger. Also Vollkornmehl statt

Weißmehl verwenden, heimisches Obst

statt exotisches, Wasser statt Limo-

nade, mageren Schinken statt fette

Salami. „Zudem helfen regelmäßige

Bewegung nach dem Essen wie ein

schneller Spaziergang oder auch ein

Training mit dem Arm-Ergometer den

Blutzuckerspiegel wieder zu senken.“

Große Gefahr fürs Auge

Diabetes mellitus kann blind machen. Eine frühzeitige Behandlung kann allerdings das Risiko

der Erblindung minimieren.

Wer an

Diabetes

leidet,

sollte

seine

Auge

sehr „im

Auge“

behal-

ten.

Wenn man einen Herzinfarkt erlei-

det, also einen akuten Verschluss eines

Herzkranzgefäßes, beginnt ein Wett-

lauf mit der Zeit: Denn je länger das

umliegende Gewebe des Herzmuskels

von der Sauerstoff- und Nährstoffver-

sorgung abgeschnitten ist, desto mehr

Zellen werden geschädigt und sterben

schließlich ab. Zwar überleben heute

aufgrund guter Versorgung deutlich

mehr Patienten einen Infarkt als noch

vor wenigen Jahrzehnten. Doch bei

vielen Überlebenden bleibt das Pump-

organ dauerhaft in seiner Leistung be-

einträchtigt.

Nabelschnurblut

Forschungen an den Universitäten

Rostock (D) und Bristol (GB) zeigten

nun, dass eine Behandlung mit

Stammzellen den Heilungsprozess

nach einem Herzinfarkt deutlich ver-

bessern kann: Es bilden sich mehr neue

Gefäße und neue Muskelzellen können

sich differenzieren. „Stammzellen sind

Zellen, die sich unbegrenzt teilen und

je nach Bedarf zu verschiedenen Ge-

webezellen entwickeln können. Sie fin-

den sich etwa im Knochenmark oder

im Nabelschnurblut von Neugebore-

nen. Nabelschnur-Stammzellen sind je-

doch jugendlicher als solche aus dem

Knochenmark und besitzen deshalb

eine besonders hohe Anpassungsfä-

higkeit und Regenerationskraft“, in-

formiert Forscherin Dr. Anke Hoffmann

(Vita 24). „Um die wertvolle Ressource

zu sichern, ist eine Nabelschnurblut-

Entnahme direkt nach der Geburt

empfehlenswert. Auch Jahrzehnte spä-

ter kann man die Zellen dann verwen-

den.“

Mehr Chancen nach Herzinfarkt

Stammzellen aus Nabelschnurblut können die Regeneration nach einem Herzinfarkt deutlich

verbessern – das bestätigten nun mehrere Studien.

Der Wilde

Hopfen ist

zwar eine

gefürchtete

Pflanze bei

Garten-

freunden, aber

gut für die

Gesundheit.