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Süden hin verlässt. Auf Höhe
der Graferalm wird wieder auf
die linke Talseite gewechselt.
An der Galleralm (1.790 m) ge-
langt man auf einen schmalen
Fahrweg, der bis zum Noltner-
hof benützt wird. Über steile
Wiesen einen Wirtschaftsweg
querend gelangt man nach In-
nervillgraten (1.402 m). In der
Nähe einer Tischlerei an der
Landstraße befindet sich die
Bushaltestelle. Mit dem Bus
wieder zurück nach Sillian. Die
Abfahrt verläuft auf südostsei-
tigen Hängen, deshalb ist ein
zeitiger Aufbruch im Frühjahr
ratsam.
Ausgangspunkt:
Bergstation Sesselbahn
Thurntaler, Sillian
Ideale Jahreszeit:
gesamter Winter
Hangrichtung:
O, S
Lawinengefahr:
gering bis erheblich
Im Hochwinter an der steilen Südflanke
des Gumriaul auf Schneebrettgefahr ach-
ten! Früher Start im Frühjahr wegen der
SO Abfahrt!
Skitechnische Schwierigkeiten:
leicht bis
mäßig
Höhenunterschied Aufstieg:
250 Hm
Höhenunterschied Abfahrt:
1.150 Hm
Aufstiegszeit:
2 1/2 Std.
Stützpunkt:
unterwegs keiner
OSTTIROL
Höhenwanderung Thurn-
taler – Marchkinkele
(2.408 m bis 2.545 m)
Diese Kammwanderung mit
genussvoller Abfahrt sollte nur
bei schönem Wetter begangen
werden, da man sonst die gran-
diose Aussicht auf die nahen
Dolomiten nicht genießen
kann. Von Beginn an bis zum
Ende der Tour am Marchkin-
kele wird man von den bizarren
Sextener Dolomiten begleitet.
Die Tour hat nur wenige Höhen-
meter und ist bei guten Verhält-
nissen auch für Anfänger mach-
bar. Die Abfahrt im Waldbe-
reich über den teils steilen,
schmalen Weg sollte bei
schlechten Bedingungen aber
nicht unterschätzt werden!
Von der Bergstation am Gip-
fel des Thurntalers fährt man
kurz Richtung Westen bis ins
flache Gelände ab. Nun steigt
man einen kleinen Gratauf-
schwung südseitig auf und
fährt anschließend zum Astatt-
sattel ab. Man steigt weiter zur
Hochrast (2.436 m) auf und
fährt wieder vom Gipfel nord-
seitig zum flachen Sattel vor
dem Gumriaul (2.526 m) ab.
Nun geht‘s bei genügend
Schnee über den Grat des
Gumriaul zum Marchkinkele,
dies ist im Frühjahr meist bes-
ser. Oder man quert auf dem
sichtbaren Fahrweg die steile
Südflanke des Gumriaul, um so
zum Marchkinkele zu gelan-
gen. Bei Schneebrettgefahr den
Weg verlassen und über den fla-
chen Boden etwas tiefer (süd-
seitig) umgehen und wieder
kurz aufsteigen zum March-
kinkele.
Abfahrt: Vom Gipfel über
den Gratrücken kurz Richtung
Nordwesten, dann anschlie-
ßend den schönen Gipfelhang
abfahren. Immer im Talgrund
entlang, bis man an der Wald-
grenze den Talgraben nach
TOURENTIPP
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MÄRZ/APRIL 2015
42
Auf der Aussichtsterrasse
des Hochpustertales.
SÜDTIROL
Wanderung zur
Burgruine Neurasen
Die Burg Neurasen in Ober-
rasen liegt an der westlichen
Talseite des Antholzer Tales
und wurde, wie auch die Ruine
von Altrasen, um das Jahr 1200
von den Herren von Rasen er-
baut.
Die Burgmauern dieser An-
lage wurden vollständig restau-
riert und sind somit auch heute
noch zur Gänze erhalten.
Beschreibung: Ausgehend
von den Pfaffinerhöfen (1.030
m) in Niederrasen geht man am
Waldrand den Dorfrundweg
entlang zum Jagdhaus (ab
Oberrasen über die Markierung
Nr. 3 zum Jagdhaus) und weiter
zum Burgfriedenhof. Nun
zweigt man bei der Kapelle ab
und steigt zur Ruine Neurasen
auf.
Gehzeit:
2 ½ Std. (hin und zurück)
Höhenunterschied:
150 m
Einkehrmöglichkeit:
Bar‘s und
Restaurants in Nieder- und Oberrasen
1...,32,33,34,35,36,37,38,39,40,41 43,44,45,46,47,48
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