Weihnachtskarten bleiben weiterhin beliebt


Weihnachtskarten bleiben weiterhin beliebt

Auch wenn der Trend zur digitalen Nachrichtenübersendung per Whats App, SMS oder E-Mail zunimmt, sind persönliche Weihnachtskarten weiterhin beliebt. Pünktlich Anfang Dezember greifen Millionen von Menschen auf die handgeschriebenen Karten zurück, um Freunde und Bekannten ihre Weihnachtsgrüße zu übermitteln.

Rund doppelt so viele Briefe wie in den Monaten vor Weihnachten werden im Dezember verschickt, und vor den Weihnachtstagen wird mit zehn Millionen Paketen gerechnet. Auch viele junge Leute verschicken lieber handgeschriebene Briefen und ziehen Weihnachtskarten Whats App Nachrichten und E-Mails vor. "Gerade in der heutigen Zeit gewinnt Handgeschriebenes als ganz persönlicher Ausdruck der Wertschätzung an Bedeutung", so Werner Lippels, Chef der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller und Verleger von Glückwunschkarten Putzbrunn.

Neben Karten mit traditionellen Weihnachtsmotiven sind personalisierte Grußkarten auf dem Vormarsch. Dank Anbietern wie CEWE kann man heutzutage einfach und schnell eine auf den Empfänger zugeschnittene Weihnachtskarte online erstellen. Neben der Weihnachtskarte aus dem Internet stehen auch selbstgebastelte Karten hoch im Kurs. Laut einer Studie der Hamburger Agentur RedRabbitInnovations geht der Trend im Jahr 2015 zu selbstgebastelten Weihnachtsgeschenken. Über 50 Prozent der 1.200 befragten Menschen ab 18 Jahren fanden selbstgemachte Geschenke attraktiver als gekaufte. Besonders bei den 18- bis 29-Jährigen kommen persönliche Geschenke gut an. Nur 18,8 Prozent lehnen selbstgemachte Gaben ab.

Die erste kommerzielle Weihnachtskarte stammt übrigens vom Briten Sir Henry Cole und wurde im Jahr 1840 in Auftrag gegeben. Da der englische Geschäftsmann nicht die Zeit fand, jedem einzelnen seiner Freunde und Familienmitglieder zu schreiben, beauftragte er den Künstler John Calcott Horsley mit dem Entwurf einer Weihnachtskarte. Nachdem die Karte bei Cole und seinen Beschenkten gut ankam, folgte im Jahr 1843 die Massenproduktion – 1.000 Karten wurden zum öffentlichen Verkauf angeboten. Eine der Karten kann auch heute noch in der National Art Library im Victoria and Albert Museum in London bestaunt werden.

 

 Bildrechte: Flickr Weihnachtskarte Maik Meid CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten


09.12.2015

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