iDM erweitert die Kapazitäten
Kürzlich erfolgte der Baustart für die Erweiterung der iDM Energiesysteme GmbH am Standort Matrei. Seit über 40 Jahren liefert das Unternehmen Spitzentechnologie im Bereich der erneuerbaren Energien.
iDM ist mit 6.500 Wärmepumpen im Jahr Österreichs größter Hersteller von Heizungswärmepumpen für die Gebäudetechnik von 2 bis 700 kW. Mit einer Flächenerweiterung von 6.500 Quadratmeter wird eine neue Produktionshalle errichtet sowie die Entwicklungs- und Schulungskapazität ausgebaut. Die Pletzer Gruppe investiert rund 11 Mio €. Die Fertigstellung ist bis Anfang 2019 geplant. Im Zuge des Ausbaus sollen bis zu 100 neue Arbeitsplätze entstehen. Derzeit beschäftigt iDM 195 Mitarbeiter. „Wir benötigen dringend Fachkräfte, insbesondere Programmierer, HTL/HAK-Abgänger und Mechatroniker“, erklärt Eigentümer Manfred Pletzer.
Bis zu 30 % Wachstum
Er bilanziert: „Die Nachfrage ist riesig, der Markt boomt. Wir haben in den letzten Jahren ein Wachstum von bis zu 30 % verzeichnet und stoßen zehn Jahre nach dem letzten großen Ausbau der Produktion bereits wieder an unsere Grenzen.“ Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf freute sich im Rahmen eines Betriebsbesuchs am Rande der Regierungsklausur über das klare Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Osttirol: „Seitens des Landes sowie über unseren Landesenergieversorger TIWAG fördern wir den Umstieg auf diese nachhaltige Energiegewinnung massiv. Darüber hinaus hat der Bund in seiner neuen Klimastrategie das Aus für Ölheizungen in Neubauten ab 2020 beschlossen.“
Noch Luft nach oben
iDM-Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel erklärt: „Durch die rasante technologische Entwicklung ist die Wärmepumpe nicht nur im laufenden Betrieb, sondern auch in der Anschaffung dank attraktiver Fördermodelle absolut konkurrenzfähig.“ Man arbeite hier sehr gut mit dem Land Tirol zusammen. „Trotzdem haben wir speziell in Tirol noch Luft nach oben bei einem Marktanteil von fünf Prozent. Im Burgenland setzt bereits jeder fünfte Haushalt auf die Wärmepumpe.“
BU: iDM-Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel mit Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf beim Lokalaugenschein auf der Baustelle. Foto: iDM/Martin Lugger
(PR)
