Heute Donnerstag, 19. Juli, wird in Virgen die vielbeachtete Osttirol-Premiere von Felix Mitterers „Piefke Saga“ gefeiert. Die Aufführungen sind Teil der Aktion „Osttirol spielt Felix Mitterer“, an der sich neben der Theatergruppe Rabensteiner auch die Bühnen von Nikolsdorf, Strassen und Assling beteiligen.

Zum Inhalt: Wer braucht die Piefkes? Diese Schlagzeile steht am Beginn von Felix Mitterers TV-Vierteiler‘s „Die Piefke Saga“. Mitterers Erfolgssatire – inzwischen mit Kultstatus – rund um die „typisch deutsche“ Unternehmerfamilie Sattmann, die getrieben von der Sehnsucht nach dem Ursprünglichen und Echten, Jahr für Jahr im „typisch Tiroler“ Touristendorf Lahnenberg urlaubt, wird in einer Bühnenfassung zur szenischen Aufführung gebracht.

Mit beißendem Sarkasmus werden sowohl Eigenheiten von bundesdeutschen Touristen, wie auch die Verhaltensweisen der Einheimischen entlarvt, wobei keine Partei sonderlich gut wegkommt. Der moderne alpine Massentourismus, die Verstrickungen von Politik und Wirtschaft, der Raubbau an der Umwelt und der Verkauf der eigenen Identität machen die „Piefke Saga“ heute aktueller denn je. Für Regie und ein vierfaches Bühnenbild – alle vier Seiten des Virger Kultursaales (NMS Virgen) werden bespielt – zeichnet der Nordtiroler Regisseur Norbert Mladek verantwortlich.

Eintritt: 25 €, Kinder bis 12 Jahre 15 €.
Platzreservierungen täglich von 19 bis 21 Uhr unter Tel. 0681-10296775.
Die Premiere und alle weiteren Aufführungen beginnen um 20.30 Uhr.
Weitere Aufführungen: Freitag, 20. Juli, Samstag, 21. Juli, Donnerstag, 26. Juli, Freitag, 27. Juli, Samstag, 28. Juli, sowie Freitag, 3. August.
Infos unter www.rabensteiner-virgen.at

Am Foto: Cilli Mariacher und Gregor Stadler als Bauersleute vom Rotterhof.

Foto: Monika Steiger

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