„Betreubares Wohnen“ durch das Rote Kreuz Osttirol
Das neue Angebot fördert die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung von Menschen.
Am Samstag, den 24. November, werden wir mit einem „Tag der offenen Tür“ unseren Erweiterungsbau „Rotkreuz-Zentrum Osttirol“ eröffnen und ab 2019 zehn komplett eingerichtete und barrierefreie „Wohnungen“ (Größe zwischen 40 und 51 m2) in betreuter Form durch Wahlleistungen wie Hausmeister, „nachgehende“ Beratung, Rufhilfe, Besuchsdienst, Organisation von Mahlzeiten, Pflege- und Hilfsdiensten, gemeinschaftliche Aktivitäten etc. anbieten können. Die Besichtigung dieser Apartments ist am „Tag der offenen Tür“ ab 14 Uhr mit Hausführung möglich. Die Sicherheit, dass nur ein Mindestmaß an Leistungen pauschal für die Bewohner gestaltet ist, macht den Unterschied zu herkömmlichen Heimeinrichtungen und stationären Versorgungsformen. Wie zu Hause, kann bis zu einem gewissen Grad der Pflegebedürftigkeit die Versorgung, Betreuung und Pflege organisiert und durchgeführt werden. Die „Soziale Servicestelle“ ist Ansprechpartner im Haus, die erforderlichenfalls alles organisiert. Wenn die entsprechende Selbstversorgung trotz Unterstützungspaket nicht mehr möglich ist, ist ein Umzug in ein Pflegeheim notwendig.
Kommentar: Bezirksgeschäftsführer Andreas Stotter
Das „Betreubare Wohnen“ des Roten Kreuzes ist eine der künftigen Versorgungsformen für Menschen mit Betreuungsbedarf. In Anbetracht der demographischen Entwicklung erscheint dies als ein zielführender Baustein für ein ganz- heitliches Angebot, ist jedoch andererseits KEINE Pflegeeinrichtung. Hier geht das Rote Kreuz Osttirol unserer Meinung nach einen zukunftsweisenden Weg, den es bis dato hier in Tirol, wahrscheinlich in ganz Österreich, so nicht gibt; nämlich dass man Vermieter und Betreuer in einem ist. Die Lage der Bezirksstelle, eingebettet zwischen Krankenhaus, Wohn- und Pflegeheim, die Nähe von Erholungsparks, Einkaufszentren und ärztlichen/ medizinischen Einrichtungen, stellt zusätzlich eine besondere Sicherheit für die künftigen Bewohner dar. Unser Angebot gilt bei Wohn- und Betreuungsbedarf von Menschen ohne familiäre Absicherung. Dadurch unterstützen wir die Erhaltung der Eigenständigkeit und Selbstbestimmung der Kunden mittels attraktivem Wohnraum (die Wohneinheiten sind barrierefrei und fix fertig eingerichtet) plus Dienstleistungen nach Bedarf. Zudem ist uns die Integration alleinstehender Menschen sehr wichtig und soll darüber hinaus Vereinsamung und soziale Isolation verhindern.
Neben diesen zehn Kleinwohnungen (acht für Einzelpersonen und zwei für Paare) und zwei Gemeinschaftsräumen bieten wir vor allem ein hohes Maß an Sicherheit durch einen Vor-Ort-Ansprechpartner rund um die Uhr, einen Patientenlift über alle Stockwerke, den Notarzt- und Sanitätsdienst im eigenen Haus sowie einen möglichen „Familienanschluss in der Rotkreuz-Gemeinschaft“, was sicher ein zusätzliches PLUS darstellt.
BU: Die Vermietung und Betreuung der Apartments und der dazugehörige Entwicklungsprozess obliegen dem Roten Kreuz Osttirol. Foto: Architekturbüro Valtiner
(PR)
