Bergpilgerweg - Bergpilgerweg: Etappe 2: Thal – Maria Luggau


Etappe 2

Hoch und Heilig – Bergpilgerweg in Osttirol, Südtirol und Oberkärnten

Der Sehnsucht auf der Spur (Aufbrechen)

Thal – Maria Luggau

St. Korbinian – Dapra-Kreuz – Kofelpass – Maria Luggau

Wir verlassen Thal Richtung Süden, queren die Drau beim Sägewerk und folgen gleich hinter dem Sägewerk einem Steig in Richtung Schwarzboden. Weiter einem Forstweg in östliche Richtung folgend nehmen wir schon bald den Abzweiger in Richtung Kofelpass (Nr. 212, 213). Nach etwa einer Stunde Anstieg durch lichten Föhrenwald erreichen wir unseren ersten Rastpunkt beim Dapra-Kreuz.

Etappe 2 heuwiese maria luggau lesachtalHeuwiese im Lesachtal.

Anschließend geht es entlang der Schlucht des Leisacher Almbaches taleinwärts bis zur Abzweigung hinauf zum Kofelpass. Das letzte Stück des Anstiegs führt über Geröll und gesicherte Steige, dann ist die landschaftlich reizvolle Hochebeneder Leisacher Alm erreicht. Der höchste Punkt, der Kofelpass auf 1.877 m, bietet einen idealen Aussichts- und Rastpunkt, ehe es über einen langgezogenen, breiten Forstweg bergab Richtung Lotteralm geht, wir den Eggenbach überqueren und über den Weg Nr. 27, 212 in Richtung Guggenberg wandern. Durch eine besonders ursprünglich erhaltene bergbäuerliche Kulturlandschaft, in die sich die vor einigen Jahren errichtete Annakapelle am Wegrand harmonisch einfügt, gelangen wir zu unserem Zielpunkt: die Basilika in Maria Luggau.

Etappe 2 danktafeln wallfahrtskirche maria schnee maria luggau lesachtalKreuzgang Kloster Maria Luggau.

 

etappe2 blauerkasten

karte

etappe2 hoehenprofil

Stunde der Stille

Sehnsucht

Alles beginnt mit der Sehnsucht. Immer ist im Herzen Raum für mehr, für Schöneres, Größeres.

Das sind die Anfangszeilen eines Gedichts von Nelly Sachs, einer Dichterin jüdischen Glaubens, die durch rechtzeitige Flucht aus Deutschland nach Schweden den Holocaust überleben konnte.

Etappe 2 wallfahrtskirche maria schnee maria luggau lesachtalBlick auf die Basilika Maria Luggau, Lesachtal.

Übung

  • Am zweiten Tag des Pilgerweges ist es gut, in mich hineinzuhorchen, was ich ersehne, was mich zu diesem Unternehmen hat aufbrechen lassen.
  • Ich lasse meine wichtigsten Wünsche in mir aufsteigen – wie aus feuchter Erde im Licht der Sonne morgens Dampf aufsteigt – gebe ihnen in mir Raum, gebe ihnen einen Namen.
  • Welche Wünsche haben sich in meinem Leben bereits erfüllt?
  • Ich vertraue erfüllte und unerfüllte Sehnsucht in einem inneren Dialog jemandem an: mir selbst, einem vertrauten Menschen oder Gott.
  • Ich lese das Gedicht von Nelly Sachs zu Ende.

Hoch und Heilig Logo

  

 

 

 

Alle Infos auf www.hochundheilig.eu 

 

(PR)


20.03.2019

Bitte geben Sie in das Textfeld den gewünschten Suchbegriff ein!