Neue Pfarrerin für evangelische Gemeinde in Lienz


Neue Pfarrerin für evangelische Gemeinde in Lienz

25.09.2019 von Karin Stangl.


In der evangelischen Martin-Luther-Kirche in Lienz steht seit dem 1. September eine Frau ganz vorne. Franziska Förster ist die neue Pfarrerin, sie ist in München aufgewachsen und war in den vergangenen 10 Jahren als Pfarrerin in Norwegen tätig. In Lienz fühlt sie sich bereits herzlich aufgenommen, als Pfarrerin wird die 39jährige für die evangelische Gemeinde in ganz Osttirol und angrenzenden Oberkärntner Gemeinden zuständig sein. Die offizielle Amtseinführung findet mit einem Gottesdienst am kommenden Sonntag, 29. September  um 14.30 Uhr statt.

Karin Stangl hat für Radio Osttirol mir Pfarrerin Franziska Förster gesprochen:


Audiobeitrag anhören:


1 Kommentar

Jürgen-F. Schohr, MA/MD., Diplom-Psychologe/Psychotherapeut schrieb am 05.11.2019 12:48:
Nach wie vor ist KIRCHE eine wichtige Institution. Angesichts aller Tragödien, Schicksalsfragen und drohenden Katastrophen der Gegenwart scheint mir die KIRCHE nicht die Antworten zu finden, die die Menschen dringend brauchen . . . ein Erneuerungsprozess wäre insgesamt vonnöten . . . Gott, der Mensch und seine Teufel lassen uns kaum zur ersehnten Ruhe kommen, da sich auch in dieser Region Osttirol Gewalt und sexuelle Missbräuche abzeichnen, sie häufig verschwiegen werden . . . Gott und Teufel wirken nach wie vor wie Licht und Schatten. Wir brauchen eine offene und auch dialogfähige KIRCHE, die nicht nur sich selbst in den Spiegel schaut, sondern auch und vor allem dem Menschen eine Orientierungshilfe für das Leben liefert. Menschen in dieser Region sind SUCHENDE, aber dieses SUCHEN endet häufig in den Gasthäusern diverser Lokalitäten, aus dem es kein Entrinnen gibt . . . Menschen sind an Schiffbrüche gewöhnt, die sie so in dieser Form abbilden . . . die Protestanten hatten in der Geschichte keinen guten Nährboden, wurden missverstanden, verfolgt, gedemütigt uvm., sollte es jetzt einen Neubeginn, eine Neuausrichtung, eine lebendige KIRCHE geben und werden, wäre das mehr als begrüßenswert . . . ich erlebe im Alltag häufig eine Enttäuschung, eine Abkehr, eine Verweigerung . . . selbst nach dem verheißungsvollen 2017 mit Martin Luther ist der Zugang noch düsterer geworden . . . Wahrheiten sind eben Wahrheiten, und diese Wahrheiten haben eine gewichtige Substanz: das Luther-Jahr war kein Erfolg, war mehr als nur enttäuschend, und die neue Luther-Bibel findet keinen Zugang, sie ist und bleibt ein schwieriges Unterfangen, sie hätte die Chance gehabt, endlich eine Sprache des Verstehens zu finden, der eine Lust auf mehr beflügelt . . . ich kann das leider nicht bejahen . . . der Himmel hat sich verspätet . . . ich wünsche der neuen Pfarrerin Franziska Förster gutes Gelingen, einen erfolgreichen Start für eine Mammutaufgabe . . . KIRCHE hat meine Bemühungen um das Wohl der betroffenen Kinder nur marginal unterstützt . . . von daher werde ich diesen neuen Prozess mit Sorgfalt beobachten, mir meine Gedanken machen, und mich ggf. entsprechend einmischen!!! KIRCHE in dieser bisher erlebten Form ist ein SORGENKIND für mich = Seelsorge sehe ich mit andere Augen und Inhalten, da bleibt eine gewisse Skepsis angebracht . . . all die Ambivalenzen rund um das THEMA KIRCHE ist schwierig, löst bei mir immer wieder eine Befremdung aus . . . wer das Leben schon länger durchschritten hat, kann ein Lied davon singen, wie es hier auch in Osttirol ausschaut!!!
Antworten

Antworten

*Bitte lesen Sie Ihren Kommentar vor dem Abschicken immer noch einmal auf Tippfehler durch, achten Sie auch darauf, dass der Text durch die „automatische Worterkennung“ nicht den Sinn verliert. Viele Kommentare können allein deshalb nicht veröffentlicht werden!

Glückwunsch hinterlassen

Kennst du die Familie? Dann kannst du auf dieser Seite deine Glückwünsche übermitteln. Einfach unten das Formular ausfüllen und den Glücklichen eine Freude machen.

Kommentar verfassen

Wie stehst du zu diesem Thema? Teile uns deine Gedanken mit, indem du einfach unten das Formular ausfüllst.

*Bitte lesen Sie Ihren Kommentar vor dem Abschicken immer noch einmal auf Tippfehler durch, achten Sie auch darauf, dass der Text durch die „automatische Worterkennung“ nicht den Sinn verliert. Viele Kommentare können allein deshalb nicht veröffentlicht werden!

Bitte geben Sie in das Textfeld den gewünschten Suchbegriff ein!