Osttiroler Bote - Windpark: E-Werk Assling lädt Bürger zum Info-Nachmittag


Windpark: E-Werk Assling lädt Bürger zum Info-Nachmittag

22.03.2024


Am 7. April wollen EWA und ECOwind zu den geplanten Windrädern auf der Compedal informieren. Die Veranstaltung findet zwischen 14 und 19 Uhr statt.

„Die Windkraft produziert zwei Drittel des Stroms im Winterhalbjahr und wird künftig immer wichtiger, da der Strombedarf sich mehr als verdoppeln wird,“ betont Harald Stocker, Geschäftsführer Elektrowerk Assling (EWA). Das Unternehmen plant einen Windpark auf der Compedal-Alm in Assling, es wäre eines der ersten Projekte dieser Art in Tirol. In einer Aussendung des E-Werks heißt es, dass es bereits im Jahr 2030 in Betrieb gehen könnte, "wenn alle Rahmenbedingungen planmäßig erfüllt sind". Insgesamt sieben Windkraftanlagen auf einer Seehöhe zwischen 2.100 bis 2.300 Metern soll der geplante Windpark umfassen. Voraussetzung für den Bau ist eine positive Umweltverträglichkeitsprüfung. „Diese stellt sicher, dass Projekte sowohl ökologisch als auch sozial verantwortlich realisiert werden“, so Stocker.

Windmessungen 

Dieses Jahr ist eine einjährige Windmessung geplant. Dazu wird man einen 80 Meter Hohen Messmasten errichten, der durch den Einsatz von Anemometern und Windfahnen, die Windgeschwindigkeit und Windrichtung in mehreren Höhen messen wird. Erhebungen des Landes stimmen die Betreiber allerdings positiv. Von der Projektentwicklung über die Errichtung der Windkraftanlagen bis hin zur technischen Betriebsführung arbeitet das Asslinger E-Werk mit dem Unternehmen ECOwind aus Niederösterreich zusammen.

Nach Bekanntwerden der Pläne hat sich allerdings auch Widerstand gegen das Projekt geformt. Unter anderem unterstützt der Alpenverein die Asslinger Windpark-Gegner. Sie veranstalten am 12. April ebenfalls eine Veranstaltung zum Thema. "Für eine Compedal ohne Windräder" lautet der der Titel des Protests im Bärenstadel. 

 



7 Kommentare

Dumm und Geldhungrig
In den Niederlanden ist das Land voll von diesen schrecklichen Dingen. Trotz des Widerstands von Bürgern und einigen Wissenschaftlern, die Windkraftanlagen für umweltschädlicher halten als andere Optionen. Wunderschöne Natur und Ausblicke sind durch Cronyismus, die Gier von Energieversorgern und Aktionären verschwunden. Am Ende geht es nur ums Geld. Leider scheint auch Osttirol daran beteiligt zu sein. Es ist eine Schande, dass diese Leute nicht aufgehalten werden können. Kein Bürger will es, dennoch sind sie da....
Von Ron12345, am 24.03.2024 15:25
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Zerstörung
so Bilder sind ja toll. Man sieht nie wieviel Zerstörung stattfindet bis so ein Winrad steht. und toll getrickst bei weißen Gipfeln sieht man die Windräder kaum.
Von Lucie, am 24.03.2024 07:29
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Gewusst wo
Da über das, vor wenigen Tagen veröffentlichte "Positionspapier zum Thema Windkraft in Tirol" der Landesumweltanwaltschaft Tirol in den Medien kaum bis gar nicht berichtet wird, (auch nicht in Osttiroler Medien) hier der Link: https://www.tiroler-umweltanwaltschaft.gv.at/naturschutz/positionen/positionspapier-windkraft-2024/ Jeder, der die Compedal kennt, kann sich damit seine eigene Meinung bilden, wie ein mögliches UVP Verfahren ausgehen wird! Ob man dieses seitens der Politik auch respektieren wird ist abzuwarten.
Von Martin Mairer, am 23.03.2024 22:36
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Herr
Sein Unternehmen ?
Von Laudas 12345, am 23.03.2024 20:09
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Herr 1
Tolle Fotomontage ? Windräder nicht sichtbar, in Wirklichkeit aber schon ??‍♂️
Von Laudas 12345, am 22.03.2024 17:43
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Ojemine schrieb am 23.03.2024 08:23:
Nicht immer so negativ, unser Energiebedarf darf auch ein bisschen in der Landschaft sichtbar sein.
Ossi aus der Peggetz schrieb am 24.03.2024 20:33:
Ojemine. Nomen ist Ohmen. Sie als Experte können uns bestimmt aufklären ab welcher Windstärke so ein Dynamo stillstehen muss und wie das mit der Vereisung in diesen Höhen ausschaut. Danke im voraus.

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