Weiterer Wolf in Osttirol zum Abschuss freigegeben


Weiterer Wolf in Osttirol zum Abschuss freigegeben

23.05.2023


Konkreter Wolfsverdacht bei Rissen in Matrei i. O. und Virgen

Nach wiederholten Rissen auf Almen im Gemeindegebiet von Matrei hat die Tiroler Landesregierung einen weiteren Wolf im Bezirk Lienz zum Abschuss freigegeben.

Neuerlich Wolf in Osttirol ab Mittwoch (24. Mai) zum Abschuss freigegeben

Die entsprechende Verordnung wurde heute, Dienstag, kundgemacht und tritt um Mitternacht in Kraft, teilt das Land in einer Aussendung mit. Demnach gilt die Verordnung in 32 Jagdgebieten für die Dauer von acht Wochen. Bereits seit Donnerstag vergangener Woche ist die Abschussanordnung für einen Wolf in den Jagdgebieten im Zehn-Kilometer-Radius um Assling in Kraft.

In der Aussendung des Landes heißt es weiters: Vergangene Woche kam es zu mehreren Rissereignissen im Alpschutzgebiet. Konkreter Wolfsverdacht besteht bei drei Rissereignissen am 17. und am 18. Mai auf der Arnitzalm sowie am 20. Mai auf der Hoferalm in Matrei i. O.. Im Gemeindegebiet von Virgen wurden am vergangenen Samstag sechs tote Schafe gefunden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Wolf gerissen wurden. Bereits am 9. Mai dieses Jahres wurde in Matrei in Osttirol bei einem Riss auf einer Heimweide ein Wolf aus der italienischen Population genetisch nachgewiesen. Zum damaligen Zeitpunkt lagen die rechtlichen Voraussetzungen für eine Entnahme nicht vor.

 „Wir nutzen den geringen Handlungsspielraum, den uns die FFH-Richtlinie bietet.  Wissend, dass es nicht leicht ist, bitten wir die Jagdausübungsberechtigten im Sinne der Almwirtschaft um ihre tatkräftige Mithilfe“, appellieren LHStv Josef Geisler und LHStv Georg Dornauer einmal mehr an die Jägerschaft. Seit 1. April dieses Jahres besteht in Tirol die Möglichkeit, Schad- oder Risikowölfe mittels Verordnung der Landesregierung und somit ohne Verzögerungsmöglichkeit durch Einsprüche zum Abschuss freizugeben. Zudem bleibt durch die Verordnung die Anonymität der JägerInnen gewahrt.

Gemäß den landesgesetzlichen Vorgaben sind aktuell drei Schadwölfe – zwei in Osttirol und einer im Ötztal – zum Abschuss freigegeben.

www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs



8 Kommentare

Ganz einfach
MGg. das ist ganz einfach. Das ist so wie wenn wir uns an der Grenze ausweisen müssen. Der Wolf muß seinen Personalausweis herzeigen, wo all seine persönlichen Daten angeführt sind. Der Wolf muß aber dem Jäger noch beweisen, daß er keine Kuh und kein Gorilla ist, denn diese Tiere dürfen nicht erlegt werden.
Von Johann, am 26.05.2023 12:43
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Schwachsinn ergibt sich du bist umzingelt
MGg.genau dieselben Fragen wollte ich denen, vermutlich sogenannte "Experten" selber stellen, aber dazu hast mit deinem Kommentar bereits alles bestens formuliert, sodass ich es nicht hätte besser machen können. Leider befürchte ich, daß wir beide vergeblich eine zufriedenstellende Antwort darauf bekommen werden. Aber is eh schon wurscht, weil da sicher nix vernünftiges kommt. Ja glauben denn die, daß das Volk so viel blöder ist als Sie selber und diesen Unsinn nicht checken?
Von Ludwig, am 26.05.2023 01:29
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Identifikation
Kann mir bitte jemand die folgenden Fragen beantworten? Woran erkennt eigentlich der Jäger, dem zufällig ein Wolf vor die Flinte läuft, ob es sich dabei um eines der zur "Entnahme" freigegebenen Tiere handelt? Allein der Augenschein ist dafür wohl kaum ausreichend. Wird der Wolf dann einfach erlegt und im Nachgang per DNA-Test geprüft, ob er der richtige war? Und was passiert, wenn es den Falschen erwischt hat?
Von MGg..., am 25.05.2023 15:01
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Konkret und Verdacht sind 2 Paar Schuhe
Konkreter Wolfsverdacht.... schreiben Sie immer wieder Das ist gleichbedeutend wie:: Ganz sicher vielleicht. Ein Verdacht ist nur eine Vermutung und somit nichts Konkretes.
Von Walter, am 24.05.2023 11:25
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MGg... schrieb am 26.05.2023 10:11:
Sehr gut erkannt!

Wolfsblut
Abwarten, es wird noch viel, viel Blut vom Weidevieh fließen. Sehr schlimm wird es noch werden. Wer kann das noch verhindern ? Nur die Futtertrogkleber !! Einzelne Wölfe abzuschießen ist doch nur eine Alibihandlung und Augenauswischerei.
Von KARLI , am 24.05.2023 10:05
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manger schrieb am 26.05.2023 10:07:
Tja, so sein se holt, die Wolfalen.

Hauptsache Futtertrog danach nur noch Ausreden
Hier wieder einmal mehr offensichtlich, daß unsere Politiker beinahe allesamt überflüssig sind. Vor der Wahl wissen sie alle wie es möglich ist, was zu tun ist, daß sich alles erfüllt. Nach der Wahl hat entweder die EU Schuld daran, oder alles andere, aber das hätten sie vor der Wahl schon wissen müssen.
Von Christian, am 23.05.2023 23:18
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