Osttiroler Bote - Tschechische Bergsteiger: „Das Ereignis dient uns als Lehre“


Tschechische Bergsteiger: „Das Ereignis dient uns als Lehre“

16.01.2024


Jene tschechischen Bergsteiger, die Anfang Jänner auf dem Großglockner eine 15-stündige Rettungsaktion ausgelöst hatten, meldeten sich nun via Instagram zu Wort. Die Alpinisten dürften in ihrer Heimat nicht unbekannt sein – immerhin verfolgen ihre Aktivitäten über 9.000 Menschen auf dem Profil „dismanteam“. In einem Beitrag, den sie nun veröffentlicht haben, schreiben die Bergsportler: „Das Ereignis dient uns als Lehre und zeigt uns, dass es nicht ratsam ist, sich auf ein kurzes Wetterfenster in den Bergen zu verlassen.“ Außerdem schreiben sie, dass sie die Unterstützung und Professionalität der Helfer schätzen würden.

"Bananenecke"

Aus dem Beitrag geht auch hervor, was das Ziel der Kletterer war. Auf einem Glockner-Bild, das ebenfalls Teil des Beitrages ist, kann man die geplante Route der tschechischen Bergsteiger erkennen. „Wir haben die Route ‚Bananenecke‘ mit dem Schwierigkeitsgrad M5/WI4+ benannt“, heißt es. Bereits vor einer Woche meldeten sich die Tschechen zum Vorfall auf dem Großglockner via Instagram zu Wort. In diesem Beitrag stellten sie unter anderem klar, dass sie nicht unmittelbar nach der achtstündigen Autofahrt aufgebrochen seien, sondern zuerst in Kals in einem Zelt geschlafen hätten.

 

 

 



9 Kommentare

Ein Hoch auf die Selbstbestimmtheit in den Bergen
Der überwiegende Beitragsanteil scheint wieder einmal von Personengruppen verfasst worden zu sein, deren größte eigene sportliche Ambition während eines Fußbll-Länderspieles vor dem Fernseher stattgefunden haben dürfte. Zum Alpinismus auf einem gewissen Niveau gehört ein gewisses Risiko, auch die Bergretter, zu denen ich mich im Übrigen auch zählen darf, wägen dieses im Vorfeld ab, wobei deren außerordentlichen Leistungen an dieser Stelle einmal hervorgehoben gehören.
Von kritischer Leser , am 18.01.2024 16:49
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Bergführer
Es gibt Personen, bei denen nur das Abenteuer zählt. Egal was, Hauptsache man ist in den "sozialen" Medien. Was soll eine Erstbegehung am Großglockner? Es ist ja ohnehin Alles beklettert worden, was Sinn macht!!! Meiner Meinung hat dieses Unternehmen den Sinn völlig verfehlt, zumal auch die Rahmenbedingungen nicht gepasst haben (z.B. Wetterprognose). Ich SEHE es einfach nicht ein, dass Bergretter, sowie Berufskollegen von mir, einen 15-stündigen Rettungseinsatz zum Durchführen haben. Meiner Meinung müsste in Bezug auf Tourenplanung, Wetterprognose bei so einem Fehlverhalten eine, für Alle zur Kenntnisnahme, "saftige + hohe" Strafe verrechnet werden, damit solche Abenteuer nicht einmal angedacht werden!! Wie kommt unsere Gesellschaft dazu, unter diesen Bedingungen!!! Leben zu retten? Weil es die Bergrettung gibt (Idealisten + Hubschrauberpiloten). Johann RAINER (Österr. Berg- und Schiführer)
Von Johann RAINER , am 18.01.2024 13:55
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Hadicka schrieb am 22.01.2024 18:02:
..schade, dass die spezialisten Deine Wörte nicht lesen können. Was ich schlimm finde ist die menge von "follower" die noch gratulieren zum "Erstbegehung" und sagen, dass sie alles richtig gemacht haben. Ein "super" Beispiel für die nächsten. Ich hoffe die werden soviel zahlen, wie maximum geht. Geld haben sie genug!

Kaution
Da gehört genauso wie die Besteigung vom Mount Everest eine Kaution zb.von 7000.-€ hinterlegt/Personen, dann würde nicht jeder Leichtsinnige hinaufgehen und bei einer Bergung wäre schon ein Teil bezahlt. Aber die Touristiker wären da sicher wieder dagegen, aber was spricht da auch dagegen?In anderen Ländern Funktioniert es genauso!
Von Heinz , am 18.01.2024 11:31
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Zelt im Winter?
Den Rettungseinsatz zur Gänze in Rechnung stellen, die Einbringung dürfte aber nicht ganz einfach sein, wenn man im Winter ein Zelt anstelle eines Gasthofes oder Hotels als Quartier bevorzugt.
Von Michael Danler, am 18.01.2024 10:58
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15 stündige Rettung vom Großglockner
Ich bin für härtere Strafen,da müssen Bergretter die auch alle Familien haben ihr eigenes Leben einsetzen um so risikobereiten Abenteurern bei so unüberlegte Bergtouren das Leben zu retten um das Eigene zu riskieren....es sind immer mehr Leichsinnige unterwegs!!!!!
Von Anneliese Hinteregger , am 17.01.2024 19:36
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Erstbegehung
Route benennen und bewerten dürfen nur die Erstbegeher! (Das bedeutet ohne Unterstützung durch die Betgrettung). So demütig dürften sie dann doch nicht sein.
Von Kletterer, am 17.01.2024 17:48
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Großglockner
Die Strafe ist völlig richtig
Von Blume1, am 17.01.2024 01:00
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Margit schrieb am 17.01.2024 15:36:
Richtig so

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