Rollende Landstraße über den Brenner schwächelt

Die Rollende Landstraße ROLA verzeichnet Rückgänge. Im letzten Jahr wurden 104.000 LKW auf Züge verladen und mit der Bahn über den Brenner transportiert, 17 % weniger als im Jahr davor, und schon 2022 gab es einen Rückgang von über 20 %

Ursachen werden unterschiedlich gesehen

Der Tiroler Verkehrslandesrat Rene Zumtobel will eine Modernisierung der Terminals, über 90 Prozent der LKW auf der Brennerroute seien noch nicht für eine Verladung per Kran geeignet. Die Tiroler Neos sehen das System Rollende Landstraße generell als überholt. Aus Sicht der Tiroler Grünen gibt es zu wenige LKW-Kontrollen auf der Brennerautobahn.

Frächter fordern bessere Infrastruktur

Die Tiroler Transportwirtschaft spricht von strukturellen Mängeln, die es für die Frächter schwierig machen. Es brauche eine durchgehende Rollende Landstraße von München bis Verona, einen Ausbau der Infrastruktur auch in Bayern und Italien, sowie modernes und funktionierendes Zugmaterial, fordert Rebecca Kirchbaumer, die Obfrau der Sparte Transport und Verkehr in der Tiroler Wirtschaftskammer.