Risse durch große Beutegreifer haben sich verdoppelt


Risse durch große Beutegreifer haben sich verdoppelt

10.02.2022


Der Jahresbericht zu den großen Beutegreifern für 2021 liegt vor:

619 tote bzw. vermisste Nutztiere sind die Bilanz im Almsommer 2021. Rund 380 Schafe, Ziegen und ein Rind wurden im vergangenen Jahr von einem Beutegreifer gerissen, mehr als 240 weitere Tiere wurden als vermisst gemeldet. Das sind insgesamt doppelt so viele wie im Jahr davor. Der Schaden wird mit 220.000 Euro beziffert.

Laut dem Jahresbericht des Landes wurden in Tirol im abgelaufenen Jahr 14 verschiedene Wölfe, drei Bären, in sieben Fällen ein Luchs und vier Mal ein Goldschakal nachgewiesen.

Erste Erkenntnisse aus Herdenschutz-Pilotprojekte

Auf zwei Almen im Tiroler Oberland wurden im vergangenen Sommer Herdenschutzmaßnahmen mit Zäunen und gelenkter Weideführung erprobt. Bei den Pilotprojekten hat sich laut LHStv. Josef Geisler gezeigt, dass Kosten und Arbeitsaufwand erheblich sind.

Insgesamt hat das Land Tirol 380.000 Euro in drei Herdenschutz-Pilotprojekte investiert, 100.000 Euro wurden alleine für Hirten aufgewendet. Neben den hohen Kosten für Zäune und Transportflüge spielt auch das Almpersonal eine erhebliche Rolle. Es gebe kaum qualifizierte Hirten und diese Modelle sind auch nicht auf für alle Tiroler Schafalmen geeignet, so Geisler.

Infos auch unter: www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs



4 Kommentare

Grüße von LUPO
Griaß enk ! Ich bins LUPO der Leitwolf. Es tut mir leid, wenn meine Familie (2 Eltern und 6 Jungwölfe) eure Schafe und Wildtiere reissen müssen. Als Einzelgänger in Österreich eingewandert, wurden mir einige läufige "Kofferraumdamen" von freundlichen Leuten zugeführt. Natürlich mußte ich als Leitwolf die Damen bedienen und erfreulicherweise konnten mit den zahlreichen Welpen Rudelbildungen zustande kommen. Bitte nicht böse sein, wir sind teilweise von Menschen aufgezogen und tun euch nichts, freuen uns aber auf Schafe, Rehe und Hirsche, danke. Euer LUPO mit Kindern und Nachbarn.
Von KARLI , am 12.02.2022 10:43
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An die Beutegreifer
Wie wäre es denn mit einem Hinweistaferl für Wölfe und Beutegreifer: "REISSEN VERBOTEN"!
Von Ferdinand, am 12.02.2022 08:15
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Rudif
Schade, dass es kaum qualifizierte hirten in tirol gibt.
Von Rudif, am 11.02.2022 19:11
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Herdenschutz
Zäune dürften zum Schutz einer Herde eher kontraproduktiv sein. Sie hindern, bei einer Raubtierattacke, die Schafe an der Flucht und erleichtern es dem Angreifer, mehrere Tiere im Zuge eines Angriffes zu reißen. Beim Wolf ist dann gerne vom Blutrausch die Rede. In Wirklichkeit ist es nichts anderes, als der natürliche Jagdtrieb und wenn es die Gelegenheit, mangels Fluchtmöglichkeit, hergibt, holt er sich auch mal mehr als nur ein Tier. Gelegenheit macht halt Diebe.
Von Austrowolf, am 11.02.2022 13:41
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