Osttiroler Tourismus konnte auch bei Herbsturlaub punkten

Nachdem schon der Juli und der August besser als erwartet liefen und nur ein leichtes Minus bei den Gästenächtigungen im Vergleich zu Vorjahr brachten, sorgte der September sogar für eine Steigerung. Insgesamt wurden mehr als 197.000 Übernachtungen im September gemeldet, das ist ein Zuwachs von 9,5 % im Vergleich zum Vorjahr.

Spitzenreiter war die Nationalparkregion Hohe Tauern mit über 67.000 Übernachtungen im September, und fast 10.000 Nächtigungen mehr als im letzten Jahr, das ist ein Zuwachs von knapp 17 %. Auch das Defereggental konnte um 16 % auf über 26.000 September-Nächtigungen zulegen. In der Ferienregion Hochpustertal gab es fast 50.000 Übernachtungen und einen Zuwachs von 5,3 % und in der Region Lienzer Dolomiten macht das Plus 2,6 %, hier wurden über 54.000 Übernachtungen gemeldet.

Für die bisherige Sommersaison von Mai bis September gerechnet, waren es zwar 12 % weniger Nächtigungen als im letzten Jahr, aber  die Marke von einer Million Nächtigungen konnte wieder überschritten werden. Osttirol war damit die nächtigungsstärkste Tiroler Destination in diesem Corona-Sommer. Vor allem aus Österreich und Deutschland kamen mehr Gäste nach Osttirol. Umso härter wurde der Bezirk von der Reisewarnung Deutschlands Ende September getroffen, bilanziert TVB-Obmann Franz Theurl. Für den Winter werden derzeit ein Maßnahmenkatalog und ein Präventionskonzept erarbeitet.