Offener Kunstwettbewerb für Neues Landhaus in Innsbruck
07.02.2022
Das Land Tirol schreibt einen Wettbewerb für eine künstlerische Intervention am Neuen Landhaus aus. Dieser offene Kunst-Wettbewerb ist Teil der Erinnerungskultur und soll sich auf die Geschichte des Neuen Landhaues beziehen, das in der Zeit der Nationalsozialismus errichtet wurde. Das Siegerprojekt wird aus 10 Einreichnungen ausgewählt. 5 KünstlerInnen wurden eingeladen, 5 weitere Einreichungen gehen aus dem offenen Auswahlverfahren hervor.
Für die Gestaltung und Umsetzung stellt das Land 100.000 Euro zur Verfügung. Über die Auswahl entscheidet eine Jury unter dem Vorsitz von Angela Koch, Professorin an der Kunstuniversität Linz. Ebenfalls Teil der ExpertInnen-Jury sind Barbara Staudinger (designierte Direktorin des Jüdischen Museums Wien), Nina Tabassomi (Direktorin der Taxispalais Kunsthalle Tirol), Kurator Günther Dankl und Künstler Christopher Grüner.
NS-Vergangenheit des Neuen Landhauses wurde bereits dokumentiert
Die Geschichte des Neuen Landhauses hat die Landesregierung bereits von einer ExpertInnen-Kommission aufarbeiten lassen. Der Forschungsbericht ist als Publikation erschienen und auf der Homepage der Landesregierung abrufbar.
Dort ist auch die Ausschreibung zum Kunst-Wettbewerb zu finden: www.tirol.gv.at/kultur
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