Großglockner-Hochalpenstraße ab Samstag befahrbar

Am Freitag war der sogenannte Durchstich an der Großglockner-Hochalpenstraße. Die Räumtrupps aus Kärnten und Salzburg haben sich am Hochtor auf der Passhöhe auf über 2.500 Metern getroffen und haben die Straße vom Schnee befreit.

Umweltfreundlich unterwegs

Die Rotationspflüge vom System Wallack wurden dieses Jahr erstmals mit Pflanzenölen statt Diesel angetrieben. „Jürgen“, „Oskar“, „Ander“ und „Eisbändiger“ waren unterwegs. Sie wurden damals noch vom Erbauer der Großglockner-Hochalpenstraße, Franz Wallack, konstruiert und geben beim Schneeräumen nach wie vor den Ton an.

So lief die Räumung

Start der Schneeräumung war diesmal am 8. April. Zuerst wurde die Durchzugsstraße von Fusch nach Heiligenblut geräumt.  Eine Pistenraupe hat eine ebene Trasse geschoben, auf der dann die Schneefräsen hinterher gefahren sind. Die beiden Tunnelportale Mittertörl und Hochtour mussten aber teilweise noch händisch ausgeschaufelt werden. Eine Kaltfront hat zusätzlich noch über einen Meter Neuschnee gebracht. Dennoch haben es beide Räumtrupps am Freitag bis zum Hochtor geschafft.

Ab Samstag befahrbar

Die Großglockner-Hochalpenstraße ist jetzt ab Samstag Früh frei befahrbar. Die Gletscherstraße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und die Straße zur Edelweißspitze bleiben aber noch gesperrt. Hier muss die Sicherheit für die AutofahrerInnen noch hergestellt werden. Am Mittwoch, den 1. Mai, beginnt auch auf der Nockalm-Straße die Sommersaison.