Erinnerung an Kosakentragödie: Vereinsvorstand tritt zurück


Erinnerung an Kosakentragödie: Vereinsvorstand tritt zurück

02.06.2023


Prof. Harald Stadler, der Obmann des „Vereins zur Erinnerung an die Kosakentragödie vom 1. Juni 1945“ tritt mit dem Vereinsvorstand geschlossen zurück.

Fehlende Distanz der orthodoxen Kirche

Anlass für ihn ist die fehlende Distanz der orthodoxen russischen Kirche im Ausland zum Überfallskrieg Russlands auf die Ukraine. Er wolle nicht gemeinsam mit Vertretern der orthodoxen Kirche und des Schwarzen Kreuzes bei der Gedenkfeier am Kosakenfriedhof auftreten, erklärt Stadler im Gespräch mit Radio Osttirol. Künftig will sich der Archäologe nur mehr der wissenschaftlichen Bearbeitung des Kosakenthemas widmen.

Jahresgedenken am 10. Juni 2023

Die jährliche Gedenkfeier am Kosakenfriedhof in Lienz-Peggetz, zu der das Schwarze Kreuz einlädt, findet am 10. Juni statt.

www.kosaken-lienz1945.com



2 Kommentare

Nicht wirklich
Sowas ist ja zum schämen! Was können die Kosaken dafür?
Von Lisl .g, am 03.06.2023 11:00
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Anthony Schlega schrieb am 24.07.2023 22:48:
Am 27. Mai 2023 fand in Lienz eine Mitgliederversammlung statt. Nun wurde ein neues Komitee vorgeschlagen, um unsere traditionelle Gesellschaft fortzuführen. Das zurückgetretene Komitee ist im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine der Meinung, dass es derzeit zu politisch sei, sie auf dem Kosakenfriedhof zu sehen. Unsere Gruppe veranstaltete vor der Mitgliederversammlung eine ökumenische Gedenkfeier ohne ihre Anwesenheit. Die Gedenkfeier hat gezeigt, dass alle künftigen Zeremonien ökumenisch ohne die Anwesenheit der Russisch-Orthodoxen Kirche unter Patriarch Kyrill abgehalten werden können und werden. Damit sollten etwaige politische Herausforderungen gelöst werden. Niemand sollte vom Beten abgehalten werden. Kehren wir zu den Wurzeln der Gesellschaft zurück, indem wir jährlich der Unterdrückten gedenken und für sie und den Frieden beten. Mit freundlichen Grüßen Anthony Schlega

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