Dreier-Landtag beschließt überregionales Wolfs-Monitoring


Dreier-Landtag beschließt überregionales Wolfs-Monitoring

21.10.2021


In Alpbach tagen derzeit die drei Landtage der Europaregion Tirol Südtirol Trentino beim gemeinsamen Dreierlandtag. Insgesamt 20 Anträge stehen auf der Tagesordnung, 8 davon wurden am Donnerstag, dem ersten Sitzungstag behandelt, darunter auch die 3 Leitanträge:

Änderung der Geschäftsordnung

Um die Sitzungen künftig effizienter zu gestalten, wurde die Geschäftsordnung geändert. Damit werden Redezeiten und die Anzahl der Wortmeldungen beschränkt, ebenso die Zahl der Anträge, auch eine gendergerechte Sprache soll Einzug halten.

Vernetzung der Jugendarbeit

Der zweite Leitantrag zielt auf eine bessere Vernetzung der Jugendarbeit ab – u.a. sollen ein länderübergreifender Zivildienst geplant und ein gemeinsamer Jugend-Ausschuss geschaffen werden. Dieser zweite Leitantrag wurde einstimmig angenommen.

Alpenübergreifendes Wolfs-Monitoring

Mehrheitliche Zustimmung gab es für den dritten Leitantrag – ein gemeinsames Positionspapier zu den großen Beutegreifer – hier geht es um ein alpenübergreifendes Wolfs-Monitoring. Damit sollen z.B. Wolfsrisse auch grenzüberschreitend dokumentiert werden. Ein wichtiges Vorgehen bestätigte der Tiroler Agrarreferent LHstv Josef Geisler. Mit einem überregionalen Plan könne man auch auf EU-Ebene besser argumentieren.

Auch der Osttiroler VP-Abgeordnete Hermann Kuenz begrüßt den Antrag, der von fast allen der über 100 Abgeordneten angenommen wurde. Nur die vier Tiroler FPÖ-Abgeordneten haben dagegen gestimmt. Im Vorfeld zeigte sich auch die Liste Fritz skeptisch, der Beschluss-Aktionismus werde bei der Wolfsproblematik vor Ort nicht weiterhelfen, sagt Markus Sint von der Liste Fritz, es brauche eine europäische Lösung.



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