GZ_Schlaiten_2020_12

Dezember 2020 ‘ s Blattl Seite 3 Liebe Schlaitnerinnen und Schlaitner! Wenn an diesem Platz heuer alles aufzuzählen wäre, was wir auf Grund der Coronakrise nicht erreicht haben, sollte diese Seite jetzt frei bleiben. Da uns aber eigentlich alles “auf- gegangen” ist, werde ich die Krise in meinem Vorwort nicht mehr erwäh- nen. Im Frühsommer konnten wir ne- ben den normalen Arbeiten endlich das Oberflächenwasser am Mesner Anger unter Kontrolle bringen und ins Gonzachbachl ableiten. Die Wild- bach- und Lawinenverbauung hat zugleich im Ortsteil Gonzach Sicher- ungsmaßnahmen durchgeführt. Anfang Juli führte die Gemein- de im Michelbachtal Sicherungs- maßnahmen durch. Eine Ver- klausung im Bereich der Brücke hinter der Klosterfrauenalm war mittels LKW-Kran und Bagger so- fort zu entfernen. Der Ranach- weg - durch Starkniederschläge ver- wüstet, sowie einige Weganbrüche - wurden wieder instandgesetzt. Wenn man es nüchtern betrach- tet, wenden wir einen guten Teil des Jahres an Energie und Zeit auf, nur um unseren Lebensraum sicherer zu machen. Nun haben wir noch das Glück, dass die Bevölkerung bei Schadereignissen fleißig mit anpackt und nicht zuwartet, bis die großen Schäden über uns hereinbrechen. Wie sich bei den starken Schneefäl- len der vergangenen Tage gezeigt hat, ist es viel wert, wenn bei einem solchen Ereignis unsere Landwirte die Traktoren und andere Arbeitsge- räte starten und mithelfen, die Lage zu entschärfen. Als Bürgermeister bin ich nicht nur in solchen Situationen stolz auf den Zusammenhalt in der Gemeinde. Ich bin auch dankbar für den Weit- blick, den der Gemeinderat bei Ent- scheidungen bewiesen hat, wenn es darum geht, die Gemeinde mit den notwendigen Arbeitsgeräten auszu- statten. So darf wohl noch einmal er- wähnt werden, dass der Ankauf vom Bagger eine gute Entscheidung war. Die Abrechnung der Eigenleistungen bei den verschiedenen Förderpro- jekten (LWL-Ausbau, Gasserweg, Wölfeleweg) tun auch der Gemein- dekassa gut. Und den noch größeren Stellenwert bekommt der Fuhrpark der Gemeinde, wenn es darum geht schnell einzugreifen, um größere Schäden zu verhindern. Mit einem schnellen Einsatz mit dem Bagger an den Waldwegen z.B. können weitere Schäden verhindert werden. Bei der Projektierung vom Wöl- feleweg war vorerst nicht daran zu denken, diese Sanierungsarbeiten in einem Jahr fast zur Gänze abzu- schließen. Es hat aber einfach alles zusammengepasst: Förderung sei- tens des Landes, gutes Zusammen- spiel zwischen Grundeigentümern, Agrar Lienz und den Arbeitern mit den beteiligten Firmen vor Ort. So können wir für das kommende Jahr bereits die nächsten Straßensanie- rungsmaßnahmen ins Auge fassen: Göriacher Straße - Fahrbahnschä- den im Bereich Daberle, General- sanierung der Gemeindestraße zwi- schen Außergonig und Innergonig, sowie eine Generalsanierung der Zufahrt zur Hofstelle vgl. Innergonig. Beim Ausbau vom Glasfasernetz sind wir heuer gut vorangekom- men. Die Firma HABAU hat wieder im „Teamwork“ mit der Gemeinde Schlaiten zahlreiche Strecken gegra- ben. Es sind nur mehr 4 Objekte, die mit der Leerverrohrung zu versorgen sind: Die Hofstelle Innergonig wird mit der Straßensanierung mitversorgt, die Hofstellen vgl. Oberfotz und vgl. Bacher im Zuge der notwendigen Er- neuerungen der Brückenbauwerke durch WLV und Gemeinde, sowie die Hofstelle vgl. Zischger, wo wir immer noch hoffen, die TINETZ im Zuge ei - ner Verkabelung mit ins Boot zu be- kommen. Der ursprüngliche Plan, Neubau- und Umbau Kindergarten in einem Jahr abzuschließen wird sich wahr- scheinlich nicht realisieren lassen. Dazu werden die Fördermittel wohl nicht reichen. Aber der Kindergarten hat sich mittlerweile mit 2 Gruppen (derzeit 20 Kinder) im Provisorium GHS-Geschäftslokal gut eingelebt und es wird verkraftbar sein, wenn man erst im Jahre 2022 in neue Räumlichkeiten einziehen kann. Un- gefähr dieser Zeitplan ist auch für Er- richtung und Bezug der Wohnanlage Gantschfeld II vorgesehen. Im Namen des Gemeinderates und aller Gemeindebediensteten wünsche ich euch gesegnete Weih- nachtsfeiertage und ein glückliches und vor allem gesundes Jahr 2021. Bgm. Ludwig Pedarnig Der Bürgermeister hat das Wort

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