GZ_Amlach_2020_12

Informationsblatt der Gemeinde Amlach Ausgabe 30 Dezember 2020 Seite 4 Cons. Josef Indrist + 29. 07.2020 „ Ja, Vergelt`s Gott – bis zum nächsten Mal“… So verabschiedete sich Pfarrer Josef Indrist am Sonntag, 26. Juli 2020, von Paula Holzer in Amlach nach dem Mittagessen. Doch das „Nächste Mal“ kam leider nicht mehr, denn Pfarrer Indrist ist drei Tage später, am 29. Juli 2020, plötzlich, für alle überraschend, verstorben. Amlach war pfarrlich ja seit jeher der Pfarre Tristach zugeordnet, so hatte Josef Indrist als Pfarrer von Tristach von 2002 bis 2010 auch Amlach kirchlich mitbetreut. Eines hat Pfarrer Indrist in dieser Zeit erwirkt - die Schaffung einer eigenen Seelsorgestelle. Wie aus dem Dekret zu entnehmen ist, wurde AMLACH mit Wirksamkeit vom 25. März 2009 von der Diözese Innsbruck zur eigenen Seelsorgestelle erhoben. Offensichtlich wurden auch Gespräche darüber geführt, Amlach zu einer eigenen Pfarre zu erheben. Dies scheiterte jedoch daran, dass Amlach dann Anspruch auf einen eigenen Pfarrer gehabt hätte, das sei in der Zeit des Priestermangels nicht vertret- bar gewesen. (Das wurde so von Pfarrer Josef Indrist dem Chronisten Alois Micheler im Gespräch bei der Übergabe des Dekretes erwähnt). Im September 2010 wurde Pfarrer Indrist in Amlach offiziell verabschiedet, die Betreuung der Seelsorgestelle Amlach übernahm Dekan Bernhard Kranebitter. Obfr. D. PGR Marlene Bachmann gratuliert Herrn Pfarrer zum 75. Geburtstag 06.09.2010: Verabschiedung Pfarrer Indrist v.li .: Marlene Bachmann, Dekan Wolfgang Neidl – Münschen (+), Pfarrer Josef Indrist, Franz Holzer Dekan Bernhard Kranebitter Doch für Pfarrer Indrist blieb Amlach weiterhin ein wichtiger Bezugspunkt. Bei Paula Holzer (Grondl Paula) war Pfarrer Indrist schon seit Jahren sonn- und feiertags – oftmals auch “unter der Woche“ – wenn er anrief - zum Essen gekommen - sie hat immer gerne für ihn gekocht (Paula war ja die Haushälterin von Weihbischof Matthias Defregger + 1995). Das hatte sich in den Anfängen seines Wirkens in Amlach einmal so ergeben und wurde bis zuletzt auch beibehalten.

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