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Mai 2019 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 93. Ausgabe

Schadholzaufarbeitung nach Windwurf „VAIA“

Nach den schweren Un-

wettern Ende Oktober

2018 wurde sofort mit

den Aufräumarbeiten

begonnen. Vorrangig

mussten Verkehrswege,

Hofzufahrten und Forst-

wege von umgestürzten

Bäumen und Vermurun-

gen befreit werden. Die-

se Arbeiten wurden von

Bauhofmitarbeitern, der

FF Nußdorf-Debant so-

wie privaten Waldbesit-

zern durchgeführt.

In der Folge begann sofort die Schad-

holzaufarbeitung durch verschiedene

Schlägerungsunternehmen und Wald-

bauern. Bis Ende Jänner 2019 konn-

ten ca. 2.500 m³ Windwurfholz im

gesamten Gemeindegebiet aufgear-

beitet und an geeigneten Plätzen ge-

lagert werden. Der Großteil des Hol-

zes wurde an die Fa. Liebenberger

verkauft.

Durch den darauffolgenden Win-

tereinbruch wurde die Aufräumtä-

tigkeit verlangsamt und für einige

Wochen unterbrochen. Seit ca. 4

Wochen sind 3 Schlägerungsun-

ternehmen in verschiedenen

Schadholzflächen tätig, wobei im

Bereich Eggwald der Agrarge-

meinschaft die größten Holzmen-

gen mit ungefähr 1.800 m³ anfal-

len werden. Die derzeitigen Weg-

verhältnisse lassen den Abtrans-

port des Holzes nicht zu und es

muss auf kürzesten Strecken vor-

geliefert werden (Tausperre).

Ein weiteres großes Schadensge-

biet befindet sich im sogenannten

Möslwald. Die dort anfallende

Holzmenge beträgt ca. 2.500 m³,

verteilt auf sieben verschiedene

Waldbesitzer. Dabei ist es not-

wendig vor Beginn der Arbeiten

die Besitzgrenzen festzulegen und

die verschiedenen Holzpartien zu

markieren und dem jeweiligen

Besitzer zuzuordnen. Das ist nur

im Beisein aller Beteiligten mög-

lich, ein von der BFI bereitgestell-

ter Adjunkt ist dabei behilflich.

Sollte alles nach Plan verlaufen,

müsste bis Herbst 2019 der Groß-

teil des Schadholzes aufgearbeitet

sein.

Aus Sicherheitsgründen müssen

während der Arbeiten verschiede-

ne Wege und Steige gesperrt wer-

den. Es wird gebeten, die vorhan-

denen Wegsperren zu beachten!

Sturmholzaufarbeitung im Debanttal nach dem Tief „Vaia“

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