6
Gemeinde
Virger
Zeitung
baler Perspektive entwickeln und
verbreiten sowie ein Rahmen / Hei-
mat / Treffpunkt für alle Organisa-
tionen sein, die in dieser Richtung
arbeiten. Der Arbeitstitel wurde
fortan von Natur:Aktiv:Akademie
Osttirol in Alpine Academy Virgen
umbenannt.
In der 287-seitigen Machbarkeitsstu-
die zur Alpine Academy Virgen wur-
den folgende Punkte unter die Lupe
genommen und analysiert:
Ausgangs-
situation und Zielsetzung, Projektorgani-
sation, Projektskizze, Markt- und Wett-
bewerbsanalyse, Organisationsmodell,
bauliche Umsetzung, Grobkostenschät-
zung, Entwicklung Geschäftsmodell, Pro-
zessbegleitung – Kommunikation.
Die Studie bescheinigt die Durch-
führbarkeit des Vorhabens: Eine
wirtschaftlich positive Bilanzierung
der Alpine Academy Virgen ist als
eine international ausgerichtete
Institution unter professioneller
Führung möglich.
Die Machbarkeitsstudie wurde an
Landeshauptmann Günther Platter
übergeben. Er motivierte uns zur
Weiterarbeit und hat uns politische
Unterstützung für das ehrgeizige
Vorhaben zugesagt.
Im Rahmen des Interreg-Projektes
„Neue Perspektiven für die Zukunft
Alpiner Regionen“ (mit dem Partner
Centro Studi Transfrontaliero del
Comelico e Sappada aus Belluno)
arbeiten wir nun konsequent an der
AAV weiter. Wir befinden uns in der
sogenannten „Pre-Sales-Phase“, dabei
werden die tatsächliche Auslastung
und die Realisierungschancen mit
möglichen Partnern wie Universitä-
ten, Firmen, NGO’s usw. abgeklärt.
Nach Abschluss dieser Phase wird –
voraussichtlich im Spätsommer 2019
– die „STOP or GO-Entscheidung“
für die Umsetzung gefällt.
Jedes erfolgreiche Projekt bedarf einer
Gemeinschaft, die dahinter steht. Was
Kommunen also brauchen, um zu-
kunftsfähig zu sein, wäre eine andere
(…) Beziehungskultur. Eine Kultur
in der jeder Einzelne spürt, da s s er
gebrauch t wird, dass alle miteinan-
der verbunden sind, voneinander lernen
und miteinander wachsen können.
(Gerald Hüther, Neurobiologe)
In diesem Sinne die besten Grüße
und Wünsche
Euer Bürgermeister
Ing. Dietmar Ruggenthaler
das expertenteam übergibt im beisein der bürgermeister der beiden nach-
bargemeinden die machbarkeitsstudie an den landeshauptmann. V. l.:
bgm. dr. andreas Köll, dr. günther jauck, bgm. anton steiner, mag. rein-
hard lobenwein, di Klaus michor, mag. maria mietschnig, lh günther Plat-
ter, bgm. ing. dietmar ruggenthaler, dr. rudolf Zinell, univ.-Prof. dr. bruno
buchberger aus linz, der die experten-workshops geleitet hat.
was ist die alpine
academy Virgen?
– Die alpinen Regionen stehen
weltweit vor großen Herausfor-
derungen. Die geplante „Alpine
Academy“ ist ein Ort für die
Entwicklung, den Austausch
und die Verbreitung von Wis-
sen zur positiven Gestaltung
der Zukunft der alpinen Regio-
nen.
– Die Zukunft der alpinen Regio-
nen ist ein globales Thema.
Deshalb soll die „Alpine Aca-
demy“ ein globaler Hotspot
sein.
– Das Dorf Virgen in Osttirol ist
ein Musterbeispiel für die Her-
ausforderungen und Chancen
von Siedlungen in alpinen Re-
gionen. Durch eine einfühl-
same und zukunftsorientierte
Politik ist Virgen im Zentrum
des Nationalpark Hohe Tauern
auch ein Vorzeigemodell für
eine Entwicklung, die größten
Respekt vor der Natur und der
Geschichte mit der sanften
Nutzung als Erholungsgebiet
und der Entwicklung einer für
die Jugend attraktiven Lebens-
stils verbindet.
– „Die Welt kann von Virgen ler-
nen und Virgen braucht – wie
jeder Ort in alpinen Regionen
– das Know-How der Welt“.
– Die „Alpine Academy Virgen“
soll als österreichisches Leucht-
turmprojekt internationale
Strahlkraft entfalten.
info