Informationsblatt der Gemeinde Amlach
Ausgabe 28 Dezember 2018 Seite 7
heraus, dass die Unterbringung des neuen
Gemeindesaales, welcher ca. 140 Sitzplätze
haben sollte, erdgeschoßig nicht möglich ist.
Aufgrund der vorhandenen Platzverhältnisse
und
des
zur
Verfügung
stehenden
Kostenrahmens, wurde vom Architekt die
Situierung des neuen Gemeindesaales oberhalb
der bestehenden Feuerwehrgarage empfohlen.
Der bestehende Freiraum zwischen Gemeinde-
und Feuerwehrhaus sollte zur Unterbringung
des Stiegenhauses und des Gastlokales verbaut
und das Gemeindehaus einen ebenerdigen
Zubau an der Südseite erhalten, welcher
großzügigere
Räumlichkeiten
für
das
Gemeindeamt ermöglicht.
Im
Frühjahr
2017
fand
eine
Gemeindeversammlung mit Vorstellung des
Projektes durch Architekt Pedit statt. Zusätzlich
erging ein Postwurf an alle Haushalte am Dorf,
in welchem die Möglichkeit eingeräumt wurde,
zum Entwurf Stellung zu nehmen und allfällige
Vorschläge einzubringen. Ende Mai 2017
wurden vom Gemeinderat die Sonderplanungen
an die jeweils bestbietenden Büros vergeben.
In vielen Gesprächen zwischen Planern,
Gemeinde und Feuerwehr
wurde schließlich
ein Projekt erarbeitet, das von allen Beteiligten
gutgeheißen
wurde.
Gegenüber
dem
Vorentwurf ergaben sich im Zuge dieser
Diskussion einige Ergänzungen, die in erster
Linie weitere Lagerräume für die Feuerwehr
sowie das ursprünglich geplante Cafe betrafen.
Es stellte sich nämlich heraus, dass die
vorgesehenen
Räumlichkeiten
für
das
Gastlokal,
zur
Unterbringung
der
vorgeschriebenen
Nebenräume,
wie
Mitarbeiterumkleide oder -WC, etc. nicht
ausreichen und eine Unterkellerung des
Bereiches
zwischen
Gemeinde-
und
Feuerwehrhaus jedenfalls erforderlich ist. Im
Zuge der dadurch notwendig gewordenen
Überarbeitung wurde entschieden, dass das
Raumprogramm einen vollwertigen Gastbetrieb
mit Küche, die auch zur Verpflegung von
Feierlichkeiten im neuen Gemeindesaal
geeignet ist, aufnehmen sollte. Aufgrund der
größeren Kubatur erhöhten sich die geschätzten
Baukosten auf 2,5 Mio Euro inkl. Ust. – welche
jedoch durch zugesagte Bedarfszuweisungen
und die Geltendmachung der Vorsteuer für den
Gastbetrieb ausfinanziert sind.
Darauf aufbauend erfolgte bereits Ende 2017
die Detailplanung und die Ausschreibung
sämtlicher
Arbeiten
durch
die
Architektengemeinschaft Lienz. Im Jänner
2018 wurde schließlich die Bauverhandlung
durchgeführt.
Im Februar entstanden einige Irritationen im
Dorf, da verschiedene Unklarheiten über den
Umfang, bzw. die zu erwartenden Kosten des
Projektes und die damit verbundenen
Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt
auftauchten.
Aufgrund
des
weit
fortgeschrittenen Verfahrensstandes – die
Ausschreibungsergebnisse lagen bereits vor
und der Baubeginn war fixiert – verfügte man
seitens der Gemeindeführung und der Planer
über detaillierte Zahlen und Fakten, die unter
anderem
im
Rahmen
einer
Gemeindeversammlung Anfang März der
zahlreich erschienenen Bevölkerung präsentiert
wurden. In einer regen Diskussion konnten
viele Fragen beantwortet und verschiedene
Unklarheiten beseitigt werden.
Nach Ausstellung der Baubewilligung wurde
schließlich Anfang April mit den Vorarbeiten
und
nach
Erteilung
der
Betriebsanlagengenehmigung
durch
die
Bezirkshauptmannschaft Lienz mit den
Neubauarbeiten begonnen.
(Baubeginn im Keller)