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Gemeinde

Virger

Zeitung

und aktiv den Markt in Koopera-

tionen etc. bearbeiten. Die Ge-

meinde trägt sehr hohe Kosten für

Lift, Loipe, Rodelbahn, Schibus

etc. Für bessere Auslastungen kön-

nen nur die Betriebe sorgen. Es

wäre schön, wenn wir aus unseren

Vorzügen Wertschöpfung generie-

ren könnten.

Ähnliches gilt für den Sommer:

Wir verfügen über ein Top-Wan-

dergebiet. Wandern in allen

„Stockwerken“ und für alle An-

sprüche. Wandern in Tallagen, in

Waldlagen, in Almlagen, in alpi-

nen Lagen und zu herrlichen Berg-

gipfeln. Wandern in allen Jahres-

zeiten. Wandern mit einer ausge-

zeichneten Hütteninfrastruktur.

Darüber hinaus zieht unser

Schwimmbad nach wie vor Gäste

an. Für den Betrieb greift die Ge-

meinde tief in die Tasche. Ein wei-

teres, derzeit von den Betrieben

noch immer viel zu wenig erkann-

tes Angebot für die Touristen ist

der Nationalpark Hohe Tauern.

Ich wünsche mir eine Besinnung

auf unsere Potentiale und eine

breite „Anpackkultur“ unserer

Tourismusbetriebe (einige Betriebe

bemühen sich sehr, jedoch zu

wenige). Wäre es nicht schön,

wenn wir durch Engagement und

„Anpacken“ eine Belebung des

Tourismus erzielen könnten?

gemeindehomepage –

tourismusbetriebe

Die Gemeinde erstellt gerade eine

neue Homepage. Mir ist es ein gro-

ßes Anliegen, die touristischen An-

gebote in Virgen in der neuen

Homepage darzustellen. Dafür be-

darf es der Mitarbeit des Touris-

musverbandes. Diese war in der

Vergangenheit suboptimal. Auf

Grund dessen gab es sogar Stim-

men, eine reine Gemeindehome-

page ohne Tourismusteil zu erstel-

len. Ich möchte, dass alle touristi-

schen Betriebe die Gemeindehome-

page als Plattform nutzen können.

Bei der aktuellen Homepage des

Tourismusverbandes und anderen

Anbieterseiten müssen die Be-

triebe Mitglied sein und bezahlen.

Die Darstellung der Betriebe in

der Gemeindehomepage ist kos-

tenlos. Alle Betriebe sollen gleich-

berechtigt sein. Für eine Belebung

des touristischen Teiles der Home-

page benötigt es die Mitarbeit der

Betriebe. Darum ersuche ich. Um

den touristischen Teil der Home-

page kümmert sich Bernhard Aß-

mair. Dafür bedanke ich mich.

Maßnahmenkatalog

2018 bis 2028

Die Gemeinde steht vor vielen Her-

ausforderungen. Konzeptionelle

Grundlage für die vergangene Ge-

meindeentwicklung und die Um-

setzung von Projekten waren die

Maßnahmenkataloge 1993 bis

2005 und 2006 bis 2015. Der Ge-

meinderat hat beschlossen, einen

Maßnahmenkatalog 2018 bis 2028

zu erstellen. Dieses Vorhaben wird

von der Dorferneuerung des Lan-

des Tirol finanziell unterstützt. Mit

der Ausarbeitung wurde Architekt

DI Anton Mariacher beauftragt.

Der Maßnahmenkatalog wird auf

Grundlage vieler verschiedener

Bürgerbeteiligungsprozesse wie

Virgentaler Perspektiven, Energie-

zukunftsbild, Familienfreundliche

Gemeinde, Kinderbetreuungsbe-

darfserhebung, Raumordnungs-

konzept, Grundlagenerhebungen,

sonstigen Daten, etc. erstellt. Ein

Entwurf wurde dem Gemeinderat

bereits präsentiert. Einige Gemein-

deräteInnen gaben schriftliche

Stellungnahmen dazu ab. Diese

werden in den Entwurf eingearbei-

tet. Im Frühjahr ist eine öffentliche

Veranstaltung geplant. Dabei sollte

der Entwurf öffentlich präsentiert

werden. Wichtig ist uns, dass die

BürgerInnen ihre Meinung dazu

äußern und ihre Überlegungen

einbringen. Im Anschluss ist die

Beschlussfassung im Gemeinderat

vorgesehen. Mit dem Maßnah-

menkatalog sollten wir über ein

taugliches, jedoch auch flexibles,

mitwachsendes Mittel verfügen,

um in der Gemeindeentwicklung

gut voranzukommen.

Niemand ist für unser Glück verant-

wortlich, ausgenommen wir selbst!

In diesem Sinne wünsche ich uns

eine gedeihliche Gemeindeent-

wicklung.

Euer Bürgermeister

Ing. Dietmar Ruggenthaler

bei der gemeindeentwicklung ist die aktive Mitarbeit der bevölkerung

gefordert.