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Besuch des Stadtmuseums Aguntum unter fachkundiger Führung von Dr. Leo Gomig und Hannes Rohracher.

Virgen

Aktiv

6

I

Berichte der Gemeindeverwaltung

In der Nähe des Zentrums der Ge-

meinde Virgen gelegen, erwarb die OSG

im Dezember 2015 ein 626 m² großes

Grundstück. Architekt DI Anton Mari-

acher wurde mit der Planung beauftragt.

Dieser entwarf ein kompaktes Wohn-

haus mit insgesamt fünf geräumigen,

individuell gestalteten und südlich aus-

gerichteten Wohneinheiten.

Die Wohneinheiten haben Nutzflächen

zwischen 51 und 88 m², verfügen über

eine äußerst hohe Standardausstattung

sowie über einen zugeordneten über-

dachten Autostellplatz und ein Keller-

abteil. Die im Erdgeschoß angesiedelten

Firstfeier Wohnanlage

Angerweg

gen worden ist. Um das Becken herum

gruppieren sich Funde aus Aguntum, die

ein beeindruckendes Bild der Kultur

und Zivilisation der Römerzeit in den

Alpen geben.

Im Anschluss an die Ausstellung be-

suchten die Virger unter fachkundiger

Führung durch Hannes Rohracher die

Ausgrabungsstätten. Der von der Bun-

desstraße sichtige 18 m hohe Aussichts-

turm gibt einen Überblick über die

imposante Stadt, von der bisher nur ein

geringer Teil freigelegt wurde. Die Be-

sucher können nur erahnen, welche

Schätze sich noch unter dem Schuttkegel

befinden. Sehenswert war auch ein Film,

der durch Animation die römische Sied-

lung wieder lebendig werden lässt. Fazit

der Exkursionsteilnehmer: Aguntum ist

in jedem Fall einen Besuch wert!

Bäckerei Joast

Im Anschluss an den Aguntum-Besuch

folgten die Virger gerne der Einladung

von Bäckermeister Ernst Joast, seinen

Betrieb in der Peggetz zu besichtigen.

Gemeinsam mit seiner Frau Brigitte

führte er die Virger Besucher durch die

Meisterbackstube. Dort konnten sie hin-

ter die Kulissen blicken und erfahren,

wie die Teige zubereitet, welche Zutaten

verwendet werden, wie Laibe, Brezeln

und Semmeln entstehen und in diese in

die einzelnen Filialen gelangen. Moderne

Produktionstechnik wird gekonnt mit

traditionellem Handwerkswissen ver-

bunden.

Unter fachkundiger Anleitung galt es für

die Besucher auch selbst Brezeln zu

schlingen und Handsemmeln zu for-

men.

Ernst und Brigitte Joast legen großen

Wert auf die Qualität ihrer Produkte. Sie

setzen auf regionale, biologische Zutaten

sowie eine transparente Produktion und

verzichten auf chemische Backhilfsmit-

tel. Die Kunden sollen wissen, was sie

kaufen, welche Inhaltsstoffe Brot und

Backwaren haben und wie sie produziert

werden. Ernst arbeitet mit seinemTeam

ständig an der Verbesserung der Pro-

dukte und tüftelt an neuen Kreationen.

Beim anschließenden gemütlichen Bei-

sammensein – mit einer vom Bäcker-

meisterehepaar zur Verfügung gestellten

Jause – wurde über die verschiedensten

Themen angeregt diskutiert, u. a über

gezielte Mitarbeiterschulungen, Fach-

kräftemangel, gesteigerte Nachfrage nach

Snackangeboten, Konkurrenz aus den

„Supermarktbackstuben“ u.v.m.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch-

mal ganz herzlich bei Brigitte und Ernst

Joast für die interessanten Betriebsbe-

sichtigung und die Möglichkeit hinter

die Kulissen zu blicken.