Previous Page  11 / 44 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 11 / 44 Next Page
Page Background

Seite 11

G

EMEINDE

Fotos:

Peter Unterfeldner

Welchen Beitrag trägt die „öffentliche Hand“?

Im Schutzwald gibt es die Möglichkeit der Inanspruchnahme

von Förderungsmitteln. Die Europäische Union, die Republik

Österreich und das Land Tirol unterstützen Maßnahmen, die

dazu beitragen, die Schutzfunktion zu verbessern. Dazu zählen

alle bereits angeführten Maßnahmen sowie die bodenschonende

Bringung von Holz mittels Seilkran. Im letzten Jahr wurden rd.

16.000 €

an öffentlichen Mitteln in Thurn eingesetzt. In diesem

speziellen Gebiet gibt es Auskünfte vom Gemeindewaldaufseher

und von der Bezirksforstinspektion.

Was gab es sonst noch Besonderes im Thurner Wald?

Der Thurner Wald ist immer wieder Naturereignissen ausgesetzt.

So musste im Jahr 2016 auch Schadholz nach einem Blitzschlag

und darauf folgendem Käferbefall (im Gemeindewald unterhalb

der „Niggler Alm“) aufgearbeitet werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass im letzten Jahr sehr

viel Arbeit im Thurner Wald erfolgt ist. Der Gemeindewald-

aufseher und die Bezirksforstinspektion Osttirol sind für die

Waldbesitzer Partner, um die vielfältigen Aufgaben bewältigen

zu können. Gleichzeitig sieht man, dass der Wald immer wieder

Naturgefahren ausgesetzt ist. Nur ein gesunder Wald kann alle

unsere Ansprüche an ihn gut bewältigen.

Gemeinsam können wir so den ehrenvollen Titel „Schutzwaldge-

meinde“ (Alpiner Schutzwaldpreis 2015 in Toblach) weiter tra-

gen, unseren Lebensraum sicherer machen und gleichzeitig einen

Nutzen für die Waldbesitzer erzielen.

DI (FH) Ing. Erich Gollmitzer, MSc

Seillieferung des Schadholzes nach einem Blitzschlag im Bereich

unterhalb der „Niggler Alm“.

Im Bereich des Waldortes „Noitsch“ machte ein massiver Hang-

rutsch zu schaffen. Hier sieht man, dass der Wald elementaren

Naturgefahren ausgesetzt ist.

Hangrutsch

„Noitsch“.

Das Baugeschehen in Thurn

Stefanie Waldner, Oberdorf:

Aufstockung des Wohnhauses und Errichtung einer Photo-

voltaikanlage beim Gebäudebestand.

Andreas, Claudia und Walter Wilhelmer, Zauche:

Zu- und Umbau beim bestehenden Wohnhaus, Errichtung

einer zweiten Wohneinheit.