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Worte des Bürgermeisters
Sept. 2016
Liebe Tristacherinnen und Tristacher!
Geschätzte Leserinnen und Leser des Koflkurier!
Nun liegt ein erholsamer Sommer
hinter uns und die Schulkinder sind
wieder in ihren geregelten Tagesablauf
zurückgekehrt. Seit der letzten Ausgabe
unseres Koflkurier hat sich auch bei uns
in der Gemeinde wieder einiges getan.
Der angekündigte Ausbau des super-
schnellen Internets durch die Verlegung
von Glasfaserkabeln bis zum Haus ist
derzeit mitten in der Umsetzungsphase.
Die Grabungsarbeiten vom Peggetzsteg
bis zum Gemeindezentrum sind fast
fertig. Im heurigen Herbst sollte noch
der Dolomitenhof angeschlossen wer-
den und entlang der Lavanter Straße die
Leerverrohrungen Richtung Osten und
Westen – von der Abzweigung zur Volks-
schule beginnend, errichtet werden.
Grundsätzlich errichtet die Gemein-
de die gesamten Leitungen, der Betrieb
dieses schnellen Internets wird aber von
einem sogenannten Provider übernom-
men. Aus einer Ausschreibung durch
den Planungsverband Lienzer Talboden
sind insgesamt 3 Firmen als Provider
hervorgegangen. Damit kann jeder pri-
vate Haushalt wählen, über welche der
3 Firmen - UPC, Tirol Net und Inns-
brucker Kommunalbetriebe er an das
Glasfasernetz anschließen möchte.
In erster Linie erscheint ein sol-
cher Anschluss dann interessant, wenn
viel im Internet gearbeitet oder gesurft
wird und größere Datenmengen vom
Netz oder in das Netz geladen wer-
den. Auch Fernsehen wird mittlerwei-
le über Glasfaserkabel angeboten. Je
nachdem wie umfangreich jemand das
Netz nutzen möchte, kann er aus ver-
schiedenen Paketen auswählen. Von
der Firma UPC liegen aktuelle Bro-
schüren dazu im Gemeindeamt auf.
Nachdem der gesamte Ausbau
im Dorf bestimmt einige Jahre dauern
wird, wäre es hilfreich, wenn Privat-
haushalte, die einen Anschluss wün-
schen, dies kurz in der Gemeinde de-
ponieren würden. Damit können wir
die Ausbaupläne besser an die Wün-
sche der Dorfbevölkerung anpassen.
Der im letzten Herbst grundsätz-
lich beschlossene Ankauf einer Fläche
im Zusammenhang mit einer mög-
lichen
Hochwasserschutzverbauung
des Gewerbegebietes im Bereich Alt-
haler steht nun vor dem Abschluss.
Damit ist eine wesentliche Hürde für
eine sinnvolle wirtschaftliche Entwick-
lung in diesem Bereich genommen.
Unser örtliches Raumordnungs-
konzept, in welchem die gesamte Ent-
wicklung des Dorfes und die damit
verbundene Flächenwidmung festge-
schrieben werden, ist nun in der Ziel-
geraden. Auf Gemeindeebene sind alle
Arbeiten abgeschlossen und liegen
die erforderlichen Beschlüsse des Ge-
meinderates vor. Nun erfolgt die tech-
nische und rechtliche Prüfung durch
die Raumordnungsabteilung des Lan-
des und der dementsprechende Regie-
rungsbeschluss. Damit wird das neue
Konzept in wenigen Wochen rechtskräf-
tig und gilt für die nächsten 10 Jahre.
Bereits im September sind in der
Gemeinde die wesentlichen Investitio-
nen für das kommende Jahr zu planen,
damit rechtzeitig um entsprechende
Geldmittel beim Land angesucht wer-
den kann. Unsere diesbezüglichen
Schwerpunkte im kommenden Jahr
liegen im Bereich Erweiterung und Sa-
nierung Straße, Kanal, Wasser. Dies ist
vor allem durch den gegebenen Zuzug
und die damit verbundene Bautätigkeit
notwendig. Auch der Ausbau des Glas-
fasernetzes wird einen sehr wesentli-
chen Investitionsschwerpunkt bilden.
Als neue Kindergartenpädagogin
heißen wir Frau Angelika Ortner bei uns
ganz herzlich willkommen. Sie betreut
die Kleinkindergruppe als Karenzvertre-
tung für Klocker Nicola. In der Schule
beginnen in Kürze zwei Schulassis-
tentinnen ihre wertvolle Arbeit zum
Wohl unserer Kinder. Ankündigen darf
ich auch, dass unser langjähriger Di-
rektor der Volksschule, Hr. Martin Ach-
müller mit Ende Oktober seinen wohl-
verdienten Ruhestand antreten wird.
Sein Nachfolger wird demnächst von
der Abteilung Bildung bestellt werden.
Nach den Wahlen im Frühjahr hat
sich der Gemeinderat mittlerweile gut
eingearbeitet. Ende September ma-
chen wir für 1 ½ Tage eine gemeinsa-
me Klausur in Kals. Dabei werden wir
versuchen die wichtigsten Themen für
unsere Dorfentwicklung in den kom-
menden 5 Jahren zu besprechen und ei-
nen Fahrplan für die Umsetzung dieser
Maßnahmen festlegen. Ich halte diese
intensive, von einer externen Moderato-
rin begleitete Arbeit für notwendig und
sehr wertvoll. Damit dokumentieren wir
auch, dass uns die gute Entwicklung in
unserem Dorf ein großes Anliegen ist.
Ich wünsche allen Pädagogischen
Fachkräften in Kindergarten und Volks-
schule einen harmonischen Schulstart
und viel Energie für die anstehenden
Herausforderungen. Allen Aktiven in
unseren dörflichen Organisationen und
Vereinen ein ganz großes Vergelt‘s Gott
für die ehrenamtliche Mithilfe bei vielen
Veranstaltungen über den Sommer. Ge-
rade beim Kirchtag zeigt sich der große
Zusammenhalt unserer Dorfgemein-
schaft eindrucksvoll. Uns allen wünsche
ich noch einen farbenfrohen Herbst mit
vielen schönen Stunden in unserer Natur.
Herzlichst, Euer
Markus Einhauer, Bürgermeister
Bürgermeister-Sprechstunden:
Montag: 18:00 – 19:30 Uhr
Mittwoch: 09:00 – 11:30 Uhr
Um telef. Voranmeldung im Gemeindeamt Tristach
wird gebeten (Tel.-Nr.: 04852/63700).