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52 - D
ezember
2015
G
ratulationen
Verleihung der Ehrenbürgerschaft
an Bgm. d. D. Bartholomäus Klaunzer
D
er Gemeinderat hat in
seiner Sitzung am 21.
Mai 2015 beschlossen, in
dankbarer Würdigung der
langjährigen Arbeit für das
Wohl der Gemeinde, Herrn
Bgm. a. D. Bartholomäus
Klaunzer
für zwölf Jahre
Bürgermeister, sechs Jah-
re Gemeindevorstand, neun
Jahre Obmann der Agrarge-
meinschaft, langjähriges Mit-
glied und Funktionär der MK
Gaimberg, über Jahrzehnte
Leiter des Kirchenchores
Grafendorf, die Ehrenbürger-
schaft der Gemeinde Gaim-
berg zu verleihen.
So hatte ich die große Freude
und Ehre, im Namen der Ge-
meinde im dreifach passen-
den Rahmen, nämlich dem
Tag des Kirchtagsfestes, dem
Namenstag und dem bevor-
stehenden 70igsten Geburts-
tag, Herrn Bartl Klaunzer die
Ehrung zu verleihen.
Auszug aus der Laudatio:
Zunächst möchte ich mich
Herrn Bartl Klaunzer als
Musiker und Sänger zu-
wenden.
Im Jahr 1960 war
Bartl Klaunzer Wiedergrün-
dungsmitglied der Musikka-
pelle Gaimberg. Er war viele
Jahre im Vereinsvorstand in
verschiedenen
Funktionen
tätig. Er wechselte dann zur
Stadtmusik Lienz, wo er heu-
te noch aktiv die Posaune
spielt. Besonders zu würdi-
gen ist seine Leidenschaft für
den Kirchenchor Grafendorf.
Bereits in jungen Jahren trat
er in den Kirchenchor ein und
steht diesem nun schon seit
23 Jahren als Chorleiter vor.
Neben seiner musikalischen
Leidenschaft galt sein In-
teresse auch dem Sport.
So
war Bartl Klaunzer 2 Jahre
als Obmann der Sportunion
tätig. Dies veranschaulicht
einmal mehr, wie sehr ihm
das Gemeinwohl am Herzen
liegt.
Des Weiteren ist auch der
Landwirt und Pferdezüch-
ter Bartl Klaunzer zu er-
wähnen.
In seiner 9-jähri-
gen Obmannschaft bei der
Agrargemeinschaft hat er
sich mit großem Engagement
und Erfolg für die Interessen
und Belange der Gaimberger
Landwirte eingesetzt.
Außerdem war er über
Jahrzehnte eine wichtige
Stütze im Tourismus und
Mitglied im Ortsausschuss
Gaimberg.
Und schließlich ist beson-
ders der Politiker Bartl
Klaunzer zu erwähnen.
Wie
kann es anders sein - im Jahr
1992 ist er in die politischen
Fußstapfen seines Vaters
Johann Klaunzer und seines
Schwiegervaters Peter Du-
regger als Gemeindevorstand
getreten. Von 1998 bis 2010
führte er das Amt des Bürger-
meisters aus. In seiner Amts-
zeit ist die Gemeinde Gaim-
berg regelrecht aufgeblüht.
Als Beamter im Landesdienst
hatte Bartl Klaunzer ein her-
vorragendes Netzwerk vom
Bezirk bis ins Landhaus ge-
knüpft, was sich in der Ge-
meindekassa widerspiegelte.
So darf ich nun aus dem wei-
ten Tätigkeitsfeld einige Mei-
lensteine hervorheben und
hier anführen:
- Bau des Recyclinghofes
- Generalsanierung der Volks-
schule
- Kindergartenzubau mit Spiel
platz
- Ausbau und Sanierung der
Hofzufahrten Roader, Wald-
ner Schneiderweg, Gleneweg
- Trinkwasserversorgung und
Abwasser- und Oberflächen-
wasserkanalisierung in meh-
reren Bereichen
- Bau des Musikpavillons
- Bau des Feuerwehrhauses
- Anschaffung eines neuenTank-
löschfahrzeugs
- Anschaffung des Multicars
- Errichtung der Dorfwärme
- Klein-Gewerbeansiedlung
- Errichtung einer Wohnsied-
lung in der Zettersfeldstraße
Bartl Klaunzer ist eine Per-
sönlichkeit, die immer ge-
wissenhaft gedacht und
gehandelt hat. Eine Persön-
lichkeit mit klarer par tei-
politischer
Verankerung,
aber auch ausgestattet mit
Verantwortungsbewusstsein
für das Ganze.
Wenn wir die Lebensleistung
von Bartl Klaunzer würdigen,
so darf eines nicht unerwähnt
bleiben: Der Dank an die Fa-
milie - seine Frau Elisabeth
und seine Tochter Anita. Sie
haben über all die Jahre dem
Bartl den Rücken gestärkt
und auch den Rücken frei
gehalten, damit er dieses En-
gagement leisten konnte. Sie
haben sein Wirken mit gro-
ßem Verständnis und persön-
licher Rücksichtnahme über
all die Jahre begleitet. Hierfür
bedanke ich mich im Namen
aller Bürgerinnen und Bürger
unserer Gemeinde ausdrück-
lich.
Ich gratuliere dir, lieber Bartl,
auch persönlich ganz herzlich
und freue mich über diese
große Ehre.
B
gm
.
in
M
artina
K
launzer
Bartl Klaunzer im Kreise seiner Geschwister und seiner Ziehmutter bei der Verleihung der
Ehrenbürgerschaft.
Foto: Josef Tscharnig