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Seite 23

08/2015

Zum 90. Geburtstag unserer Mame

Am Sonntag dem 09. August 2015 konnte unsere Mutter,

Frau Franziska Inwinkl, im Kreise ihrer Kinder, Schwie-

gerkinder, Enkel und Urenkel ihren 90. Geburtstag in

guter körperlicher und geistiger Gesundheit feiern.

Es war sehr schön, dass Herr Pfarrer Rupert Roalter für unsere

Familien in St. Korbinian eine Hl. Messe feiern konnte. Diese

Kirche ist für mich Heimat. Es war für uns alle eine große

Überraschung, dass die Geschwister Walder mit ihrem wun-

derbaren Gesang den Gottesdienst begleiteten.

Im Gasthaus Aue war schon in einem Stüberl für die Geburts-

tagsfeier festlich gedeckt. Mit Kerzen, Blumen und einer lie-

bevoll gestalteten Menükarte. Das Essen schmeckte allen

hervorragend. Die Torten durften wir selber mitbringen. Vie-

len Dank der Ursula, dem Hannes, seiner Frau und seinem

Team, dass alles so perfekt geklappt hat.

Zu Hause haben wir den Geburtstag langsam ausklingen las-

sen. Am Montagabend besuchte uns der Bürgermeister Bern-

hard Schneider. Er brachte im Namen der Gemeinde ein

Geschenk und Glückwünsche mit. Auch Altbürgermeister

Josef Theurl und seine Frau Martina kamen um Glück zu wün-

schen.

Meine Mutter möchte sich auch beim Sozialsprengel, ihrem

Hausarzt Dr. Adelbert Bachlechner, dem Herrn Pfarrer Rupert

Roalter, den Nachbarn Fam. Schneider, Doris und Christoph,

bei Maria, Maria-Luise Lukasser, bei Rosl Walder mit Familie

und Felder Nannele und bei ihrer Freundin Rosa Maier ganz

herzlich für die Geschenke & Glückwünsche bedanken. Auch

für die vielen Anrufe ein Vergelt´s Gott

Wir wünschen unserer Mutter noch ein paar gute Jahre, viel

Gesundheit, dass wir den 95. vielleicht auch noch feiern dür-

fen.

Alles Liebe deine Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Uren-

kel Julia, Marie-Theres, Maria, Hanna und Michael!

Texte von ACHSE-Leserinnen

Herbstlich verfärbt

Blatt für Blatt fällt vom Baum

und das trockene Laub liegt auf dem Boden.

Goldgelb und kaminrot gefärbt,

ein herbstliches Leuchten auf den welkenden Blüten.

Schimmernde Gräser im Sonnenlicht,

versteckte Schatten.

Eine dunkle magische Jahreszeit bricht an.

Zum Zurückziehen und Verweilen.

Der Nebel und die Stille besprühen mit leisen Tönen

die herbstliche Natur.

Novembergrau, Altweibersommer, Spätherbsttage,

die letzten Rosen in vergänglicher Schönheit,

sehnsuchtsvoll und melancholisch.

Rosa Goller

Herbst

Die eine Seite

Herbst, du gleisendes Licht.

Du, Himmel in dunkelblau.

Du, Berge in Gold, wenn die Sonne darauf scheint.

Du, der du am Ackerrand die letzten Kornblumen blühen lässt.

Du, Erntezeit, oft ein Lachen der Natur.

Du, Bäume voller Obst, Farben von ockergelb bis dunkelviolett.

Du, wenn der Wind bläst und die Drachen der Kinder steigen lässt.

Du, der Altweibersommer,

wo man die Fäden der Spinnweben schweben sieht.

Herbst, wenn es Nacht ist, dein funkelnder Sternhimmel

uns grüßen lässt.

Die andere Seite

Herbst, der die Nebelschwaden ziehen lässt.

Du, der die Sonne nicht durch die Wolken scheinen lässt.

Du, der Reif auf die letzten blühenden Blumen legt.

Du, der die Schwalben in den Süden schickt.

Du, in dem die bunten Blätter fallen.

Du, der du den Kindern Kastanien und Nüsse schenkst zum Basteln.

Du, der die so bunt gemalten Nadeln der Lärchen, durch den Sturm

zu Boden wehst.

Sie stehen kahl im Walde, bis wieder der Frühling kommt

und ihr hellgrünes Kleid zu leuchten beginnt.

Du, der Regentage, Kälte und oft auch Schneeflocken bringst.

Du, wo früh die Dunkelheit hereinbricht.

Herbst, der du eine stille Zeit für uns bist,

in der wir zu uns selber finden, bevor die laute Zeit beginnt.

Herbst du hast zwei Seiten:

Ich liebe sie alle beide.

Gerda Kurz

Bild: CC-Lizenz, Education Group GmbH